Endlich da: Meine neue Citizen!
Endlich da: Meine neue Citizen!
Ja, ich gestehe: Ich habe eine Quartzuhr gekauft.
Und nein, ich fühle mich nicht schuldig dabei.
Im Gegenteil: Ich bin mächtig froh mit dem Teil, ist aber auch etwas Besonderes:
2001 stellte Citizen exklusiv eine kleine Serie hochwertiger und vergleichsweise teurer Quartzuhren mt der Bezeichnung "Campanola"vor, die eine mit ewigem Kalender, die andere, "Cosmosign", mit der astronomischen Anzeige aller sichtbaren Sternbilder und Nebel der nördlichen Hemisphäre. Jeweils in Tonneau und rund gab es von den vier Uhren nur 99 Stück pro Modell. Leider fühlte sich Citzen nicht an die Limitierung gebunden, und produzierte später noch über 1000 Stück davon, ohne irgendeine technische oder kosmetische Veränderung. Die deutsche Marke Union wurde im Watchbizz-Forum für viel weniger gevierteilt ...
Seither ist die "Campanola"-Serie fester Bestandteil des Citzen-Programmes, in Europa aber nicht erhältlich. Und trotz Nachproduktion ist die "Cosmosign" schon längst vergriffen, selbst bei Ebay taucht höchstens alle paar Jahre mal ein gebrauchtes Stück auf.
Deshalb freute ich mich sehr, als mir der österreichische Citizen-Vertreter noch eine "Cosmosign" aus der ersten 99er-Serie auftrieb. Der Preis ist für Citzen recht hoch, 1.550 Euro Liste.
Die Anzeige des Sternenhimmels ist überkomplett ausgestattet mit sechs Größenklassen, Nebel und Veränderlichen. Die Sternbilder sind umrandet und mit Kürzeln bezeichnet, ddie verschiedenen Spektralklassen werden durch drei Farben dargestellt. Sogar die Milchstraße ist abgebildet. Nachteil: Der Druck ist so winzig, dass sogar mit einer Fünffachlupe nicht alle Details gelesen werden können, der Alltagsgebrauch ist hier eher nicht so leicht möglich.
Die Verarbeitung ist hervorragend bis ins kleinste Detail, der am Zifferblatt verschraubte Monatsring ein schönes und klassisches Detail.
Die Uhr hat etwa 44mm Durchmesser, trägt sich am Handgelenk aber fühlbar größer:
Hier zum Vergleich daneben eine 40mm-Uhr:
Die Bilder habe ich schnellschnell im Büro gemacht, wenn ich mehr Zeit habe, versuche ich, bessere zu machen.
Grüße,
Marcus
Und nein, ich fühle mich nicht schuldig dabei.
Im Gegenteil: Ich bin mächtig froh mit dem Teil, ist aber auch etwas Besonderes:
2001 stellte Citizen exklusiv eine kleine Serie hochwertiger und vergleichsweise teurer Quartzuhren mt der Bezeichnung "Campanola"vor, die eine mit ewigem Kalender, die andere, "Cosmosign", mit der astronomischen Anzeige aller sichtbaren Sternbilder und Nebel der nördlichen Hemisphäre. Jeweils in Tonneau und rund gab es von den vier Uhren nur 99 Stück pro Modell. Leider fühlte sich Citzen nicht an die Limitierung gebunden, und produzierte später noch über 1000 Stück davon, ohne irgendeine technische oder kosmetische Veränderung. Die deutsche Marke Union wurde im Watchbizz-Forum für viel weniger gevierteilt ...
Seither ist die "Campanola"-Serie fester Bestandteil des Citzen-Programmes, in Europa aber nicht erhältlich. Und trotz Nachproduktion ist die "Cosmosign" schon längst vergriffen, selbst bei Ebay taucht höchstens alle paar Jahre mal ein gebrauchtes Stück auf.
Deshalb freute ich mich sehr, als mir der österreichische Citizen-Vertreter noch eine "Cosmosign" aus der ersten 99er-Serie auftrieb. Der Preis ist für Citzen recht hoch, 1.550 Euro Liste.
Die Anzeige des Sternenhimmels ist überkomplett ausgestattet mit sechs Größenklassen, Nebel und Veränderlichen. Die Sternbilder sind umrandet und mit Kürzeln bezeichnet, ddie verschiedenen Spektralklassen werden durch drei Farben dargestellt. Sogar die Milchstraße ist abgebildet. Nachteil: Der Druck ist so winzig, dass sogar mit einer Fünffachlupe nicht alle Details gelesen werden können, der Alltagsgebrauch ist hier eher nicht so leicht möglich.
Die Verarbeitung ist hervorragend bis ins kleinste Detail, der am Zifferblatt verschraubte Monatsring ein schönes und klassisches Detail.
Die Uhr hat etwa 44mm Durchmesser, trägt sich am Handgelenk aber fühlbar größer:
Hier zum Vergleich daneben eine 40mm-Uhr:
Die Bilder habe ich schnellschnell im Büro gemacht, wenn ich mehr Zeit habe, versuche ich, bessere zu machen.
Grüße,
Marcus
"Auf Komplikationen fallen eigentlich nur einfache Gemüter herein" - CF
- andreaseck
- Beiträge: 15815
- Registriert: 15 Feb 2006, 12:37
- Interessen: Uhren - was sonst?
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- Beiträge: 1044
- Registriert: 29 Mär 2006, 21:55
- Wohnort: Berlin
Der Monatsring bewegt sich nicht, sondern dient zum Ablesen der aktuellen Sonnenzeit am Aufenthaltsort. Die Sonnenzeit ist jene Zeit, welche eine Sonnenuhr anzeigen würde (ohne Berücksichtigung der Zeitgleichung allerdings). Sie errechnet sich aus der Greenwich Mean Time, sowie vier Minuten je Längengrad dazu- (östliche Länge) oder abziehen (westliche Länge).mst-basel hat geschrieben:Tolle Sache!
Frage: Zeigt diese Uhr lediglich die Uhrzeit an? Oder wird der Monat auch irgendwie auf dem Ring angezeigt? Ich sehe eigentlich nur drei Zeiger.
Nehmen wir dieses Bild als Beispiel:
Am 1. Mai (fetter Strich zwischen "May" und "April" weiter rechts) abgelesen wäre die Sonnenzeit kurz nach 11 Uhr. Je nach dem Monat, in welchem man ist, kann man so die daneben angezeigte aktuelle Sonnenzeit ablesen. Das richtige Einstellen der Sonnenzeit ist wichtig für die korrekte Anzeige der Sternbilder, sowie die die darstellung deren Auf- und Untergangszeiten.
Einen Vorwurf muss ich allerdings nach Japan schicken: Die Campanola "Cosmosign" wurde mit TamTam exklusiv für Europa gemacht (ich kann mich noch an die Presseberichte in den diversen Zeitschriften erinnern). Dass die Himmelsanzeige aber auf 35 Grad nördliche Breite abgestimmt wurde, von dem Europa gerade mal tangiert wird, ist nicht gerade mit dem sonst so beschworenen japanischen Perfektionismus zu vereinbaren. Tokio liegt auf 35 Grad, für Europa wäre die Anzeige vielmehr auf 50 Grad abzustimmen gewesen. Der Unterschied ist nicht so groß, beim Großen Wagen sieht man ihn, wenn man auf den Azimuth achten würde. Aber man wird doch noch motzen dürfen ...
Leider ist das Instruktionsheftchen sehr, sehr schlecht. Deshalb wird es noch einige Zeit dauern, bis ich hinter die verschiedenen Anzeigemöglichkeiten gekommen bin. Angeblich lassen sich Sonnenauf- und Untergangszeiten an der Horizontlinie ablesen, aber wie, das habe ich noch nicht entdeckt.
Marcus
"Auf Komplikationen fallen eigentlich nur einfache Gemüter herein" - CF
Sehr schön, ist wirklich mal was anderes.
Bestätigt, dass die besseren Uhrendesigner nicht in der Schweiz wohnen.
Bestätigt, dass die besseren Uhrendesigner nicht in der Schweiz wohnen.
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
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- Beiträge: 158
- Registriert: 03 Mai 2006, 20:20