Meine alte Alte........Heuer Autavia....Kaliber 11

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frederic
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Meine alte Alte........Heuer Autavia....Kaliber 11

Beitrag von frederic »

Gerade hatte ich netten PN Kontakt mit dem glücklicher neuen Besitzer der Kaliber 12.

Ich bin ja nun nicht so sehr der grosse Uhrenphotograph. :oops:


Um aber die Unterschiede, die im Laufe der Jahre zwischen dem Kaliber 11 und dem Kaliber 12 entstanden sind, zu verdeutlichen : Hier Aufnahmen meiner Autavia (Cal 11), eine der ersten, die auf den Markt gekommen war. In Zürich, Bahnhofstrasse gekauft (wo denn sonst :wink: )

So sah auch das originale Band aus, das zur ersten Serie mit herauskam.

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gruss
frederic
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schredder66
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Beitrag von schredder66 »

Hallo Frederic,

darf man gratulieren, trotz der Tatsache, dass der Kauf schon einige Zeit zurück liegt und ich dem "üblichen" 70er-Jahre-Design nichts abgewinnen kann :idea: :?:

BTW: Die Fotos des "nicht so sehr grossen Uhrenfotografen" sind doch gut - sie zeigen das, was man sehen muss :wink: !
HARRY (Member No. 25)

Gute Uhren gehen ungenau (Jean-Claude Biver)
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frederic
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Beitrag von frederic »

schredder66 hat geschrieben:- sie zeigen das, was man sehen muss :wink: !
Ich bin ja hier mehr auf der technischen Seite. Ich will Gehäuse, Armband, Funktion und Rücken zeigen.

Ich photographiere selten Uhren mit peruanischem Spargel. :wink:

Und danke für die Gratulation, der Kauf ist ja knapp 37 Jahre her.


gruss
frederic
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indiana
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Beitrag von indiana »

Hallo Frederic,

das ich die Uhr Klasse finde brauche ich wohl nicht zu sagen!

Damals neu gekauft und du hast die Uhr immer noch, das gefällt mir.
Sie hat bestimmt auch schon einiges erleben dürfen!

Vor der Quarzkrise war die fülle an guten Uhren wahrlich beindruckend und letztendlich war es die Hochzeit der mechanischen Armbanduhr!

Darum beneide ich dich ein wenig zu der Zeit solche Uhren gekauft zu haben. :wink:

So eine Vielfalt an guten Uhren, wo Manufakurkaliber nichts besonders war sondern einfach Standart, wird es nicht mehr geben!

Ach ja die Überschrift hat was! :lol:
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frederic
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Beitrag von frederic »

indiana hat geschrieben: Darum beneide ich dich ein wenig zu der Zeit solche Uhren gekauft zu haben. :wink:
:
Hmmm,

ganz so war es ja auch nicht. Ich stand damals vor der Wahl mir eine Omega Flightmaster zu kaufen. Die Uhr gefällt mir heute noch. Ich grübelte einen halben Tag, weil ich mich nicht entscheiden konnte....


Doch dann stand mein Entschluss fest:

Ich legte noch einhundert oder zweihundert (??) Fränkli auf den Omega Preis drauf und kaufte mir eine Uhr, die mir mit phantastischen roten LED Ziffern auf Knopfdruck Stunde und Minute anzeigte. Dabei blinkte das ":" Zeichen im Sekundenrythmus. Die Entscheidung war damals völlig richtig...

Hätte ich mir doch besser die Flightmaster gekauft :cry:



indiana hat geschrieben: Ach ja die Überschrift hat was! :lol:
Finde ich auch... :wink:

gruss
frederic :wink:
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indiana
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Beitrag von indiana »

:shock: :shock: :shock:

Ich hab gerade gesehen das sogar die Anzahl der Punkte zwischen den Wörtern zu meiner Überschrift identisch ist.
Du bist mir unheimlich Frederic!!! :lol: :lol: :lol:
Matthias Liebe
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Beitrag von Matthias Liebe »

Die Unterschiede zwischen frühen und späteren Automatik-Autvias kann man ganz kurz und knapp in drei Kategorien einteilen

1. Werk. Anfangs Kaliber 11, dann Kaliber 12, später auch Kaliber 14 und 15 zusätzlich verwendet.

2. Schale: Anfangs wenig ausgewölbter Boden, Drücker von oben und unten sichtbar. Später dann stärker aufgewölbter Boden. Drücker nur von oben, später dann nur von unten sichtbar.

3. Glas/Glasreif: Anfangs Plexi, später Mineral - sehr dick. Ensprechend sind auch die Lünetten gewachsen. Frühe waren zum Rand hin abgeschrägt, spätere zylindrisch und wesentlich dicker.

4. Bänder: Verschiedene, aber keine klare Abfolge.

Die alten Autavias wirken kleiner und flacher und tragen sich auch an dünnen (Indiana- :wink: )Ärmchen sehr gut. Die späteren sind richtig fette Klötze, die einen Vergleich mit einer modernen IWC Ingenieur nicht zu scheuen brauchen. Und dies, obwohl die eigentlichen Schalen in den Maßen nur ein paar Millimeter abweichen. Der Eindruck geht allein auf die Kosten der Böden (spätere Autavias sitzen höher auf dem Handgelenk) und der Gläser (das Mineralglas ist dick, Uhr und Lünette bauen viel höher).

Matthias
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indiana
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Beitrag von indiana »

Das Kaliber 11 gab es ja nicht lange angeblich hat es ein wenig rumgezickt! :wink:
Kannst du das Bestätigen Frederic, hast du etwas im Betrieb festgestellt?
Bzw. was sollten denn die Probleme gewesen sein?

Was war der genaue Unterschied zum 12 Kaliber? Ich hab irgend was in Erinnerung von höherer Frequenz? :roll:
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frederic
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Beitrag von frederic »

indiana hat geschrieben:Das Kaliber 11 gab es ja nicht lange angeblich hat es ein wenig rumgezickt! :wink:
Kannst du das Bestätigen Frederic, hast du etwas im Betrieb festgestellt?
Bzw. was sollten denn die Probleme gewesen sein?

Was war der genaue Unterschied zum 12 Kaliber? Ich hab irgend was in Erinnerung von höherer Frequenz? :roll:
Richtig, es wurde die Frequenz geändert.

Über Probleme kann ich wenige berichten. Die Uhr ging einmal nach einem Jahr in der Service weil der Chronomechanismus hakte - und dann alle 6+/- Jahre in den Routine Service, einmal mit Glaswechsel.

Die Gangenauigkeit war für mich damals ausreichend - da hatte ich mir weniger Gedanken darüber gemacht als heute :oops: . Sie geht am Tag so
um die 5-7 Sekunden herum.

Meines Wissens ist das Calibre 11 knapp ein Jahr verbaut worden - ich kann mich aber auch irren. Ist doch schon sehr lange her.

Die Uhr war nie Sammleruhr für mich, sondern ein Chrono, der bei mir laufend am Arm war. Zum "Sammlerobjekt" wurde die Autavia erst nach dem (für mich) unsäglich albernen Nachbau vor einigen Jahren.

gruss
frederic
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indiana
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Beitrag von indiana »

frederic hat geschrieben:Zum "Sammlerobjekt" wurde die Autavia erst nach dem (für mich) unsäglich albernen Nachbau vor einigen Jahren.

gruss
frederic
Der Oberwitz bei den Nachbauten ist aber der:

Wie wir ja jetzt wissen sind die Autavias lanciert 1969 bereits bis 100m Wassertiefe garantiert.

Die neuen Remakes aber nur 50m, ein Armutszeugnis wie ich finde!
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Speedmaster1957
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Beitrag von Speedmaster1957 »

indiana hat geschrieben:
frederic hat geschrieben:Zum "Sammlerobjekt" wurde die Autavia erst nach dem (für mich) unsäglich albernen Nachbau vor einigen Jahren.

gruss
frederic
Der Oberwitz bei den Nachbauten ist aber der:

Wie wir ja jetzt wissen sind die Autavias lanciert 1969 bereits bis 100m Wassertiefe garantiert.

Die neuen Remakes aber nur 50m, ein Armutszeugnis wie ich finde!
.....und wenn man sich überlegt, was das Remake kostet :? , für das Geld würde ich mir lieber ein "Original" in schönem Zustand kaufen :roll:
Gruß
Frank

....der nicht nur Speedy´s sammelt
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frederic
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Beitrag von frederic »

indiana hat geschrieben: Wie wir ja jetzt wissen sind die Autavias lanciert 1969 bereits bis 100m Wassertiefe garantiert.

Die neuen Remakes aber nur 50m, ein Armutszeugnis wie ich finde!
Ich will ja nicht lästern. :wink: Is nich meine Art, neee wirklich nich! Ährlich!!! : :lol:

aber ich habe das dumpfe Gefühl, dass 100 Meter damals mehr waren, wie 100 Meter heute.

Ich war zwar nie auf hundert Meter - aber die üblichen 30, 40 Meter ist die Autavia klaglos mitgegangen. Ich hatte nie ein einziges Mal Probleme mit Wassereinbruch. Ich gestehe aber gerne, dass man sich damals noch nicht so viele Gedanken gemacht, wie heute - wo Sicherheit über Alles steht.


gruss
frederic
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PinkFloyd
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Beitrag von PinkFloyd »

Speedmaster1957 hat geschrieben:
indiana hat geschrieben:
frederic hat geschrieben:Zum "Sammlerobjekt" wurde die Autavia erst nach dem (für mich) unsäglich albernen Nachbau vor einigen Jahren.

gruss
frederic
Der Oberwitz bei den Nachbauten ist aber der:

Wie wir ja jetzt wissen sind die Autavias lanciert 1969 bereits bis 100m Wassertiefe garantiert.

Die neuen Remakes aber nur 50m, ein Armutszeugnis wie ich finde!
.....und wenn man sich überlegt, was das Remake kostet :? , für das Geld würde ich mir lieber ein "Original" in schönem Zustand kaufen :roll:
Würd ich auch gerne - warte auf Angebote... :wink:
Beste Grüße
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