Vintage-Neuling sucht Orientierung
Verfasst: 01 Mär 2009, 17:13
Hallo zusammen,
meine Infizierung wandelt sich... Der Blick in die aktuellen Uhren-Magazine läßt mich mehr und mehr kalt, weil die neuen Modelle zu einem sehr großen Teil einfach nicht mehr meinen Geschmack treffen. Immer größer, bunter, schriller, abgefahrener... Zudem sind die aufgerufenen Preise ziemlich ambitioniert. Natürlich gibt es auch noch schöne Preis-Leistungs-Sieger wie z.B. die Seiko Spirit. Doch irgendwie repräsentieren solche Uhren auch nicht unbedingt das, was für mich die Uhrenleidenschaft ausmacht.
Daher habe ich in letzter Zeit den Vintage-Markt für mich entdeckt. Ich habe das Gefühl, daß es gerade aus der Zeit kurz vor der Quarzkrise (also in den 60ern und vielleicht auch noch Anfang der 70er) viele interessante Modelle gibt, die auch heute noch faszinieren können. Mit Werken, die einen gewissen Höhepunkt in der Uhrmacherkunst darstellen. Und einem klassischem, zeitlosen Design. Doch leider ist das Angebot an Herstellern, Werken, Modellen so groß, daß mir einfach die Orientierung fehlt. Ich habe natürlich keine Lust 0815-Modelle von damals heute zu gesalzenen Preisen zu kaufen.
Beim Stöbern habe ich bereits für mich herausgefunden, daß es grundsätzlich Edelstahl-Modelle sein sollten (Gold bei Indexen und Zeigern geht auch garnicht...). Ausserdem scheint es da einen interessanten Preisbereich zwischen 150 und 350 Euro zu geben, in dem sich viel tut. Das würde mir auch sehr entgegen kommen - denn für 500 Euro würde ich ganz sicher doch eher wieder zu aktuellen Modellen greifen wollen.
Da ich bereits zwei Omegas besitze und die Internetseite des Herstellers eine Recherche alter Modelle zuläßt, habe ich mich bei deren Modellen aus den 60ern mal ein wenig umgesehen. Offenbar gab es Alltags-Modelle wie die Geneve, aber auch hochwertigere wie die DeVille und Constellations. Doch worin unterscheiden sich die Werke im Wesentlichen? Gibt es Highlights, echte Manufakturwerke oder ähnliches? Ich finde leider nur sehr wenige Informationen dazu. Auch Longines, Certina, Tissot, Enicar, Junghans, Favre-Leuba haben Modelle aus der Zeit, die mir immer mal wieder ins Auge springen. Doch mit den Modell- und Werkbezeichnungen komme ich nicht viel weiter (auch wenn das Archiv von Roland Ranft eine interessante Fundgrube ist). Gibt es Literatur, die ich unbedingt kennen müsste? Gibt es eine Top10 der "Klassiker" aus dieser Zeit, die ich mir unbedingt genauer ansehen sollte?
Ich würde mich wirklich freuen von den erfahrenen Alteisen-Sammlern ein wenig an die Hand genommen zu werden. Mein Ziel wäre es zwischen 3 und 5 Modelle zu finden, denen ich nachjagen kann, die ich irgendwann gerne immer mal wieder anlege und ausserdem noch das Potential haben "vererbt" werden zu können. Denn das macht für mich einen wichtigen Teil der Leidenschaft aus: ich finde den Gedanken wunderbar, daß eine Uhr schon 30 Jahre gute Dienste geleistet hat, mir selbst lange Zeit Freude bereitet und in 15-20 Jahren vielleicht ein besonderes Geschenk zum Abitur sein könnte...
Jetzt bin ich mal gespannt was euch dazu einfällt.
Herzlicher Gruß,
Thomas
meine Infizierung wandelt sich... Der Blick in die aktuellen Uhren-Magazine läßt mich mehr und mehr kalt, weil die neuen Modelle zu einem sehr großen Teil einfach nicht mehr meinen Geschmack treffen. Immer größer, bunter, schriller, abgefahrener... Zudem sind die aufgerufenen Preise ziemlich ambitioniert. Natürlich gibt es auch noch schöne Preis-Leistungs-Sieger wie z.B. die Seiko Spirit. Doch irgendwie repräsentieren solche Uhren auch nicht unbedingt das, was für mich die Uhrenleidenschaft ausmacht.
Daher habe ich in letzter Zeit den Vintage-Markt für mich entdeckt. Ich habe das Gefühl, daß es gerade aus der Zeit kurz vor der Quarzkrise (also in den 60ern und vielleicht auch noch Anfang der 70er) viele interessante Modelle gibt, die auch heute noch faszinieren können. Mit Werken, die einen gewissen Höhepunkt in der Uhrmacherkunst darstellen. Und einem klassischem, zeitlosen Design. Doch leider ist das Angebot an Herstellern, Werken, Modellen so groß, daß mir einfach die Orientierung fehlt. Ich habe natürlich keine Lust 0815-Modelle von damals heute zu gesalzenen Preisen zu kaufen.
Beim Stöbern habe ich bereits für mich herausgefunden, daß es grundsätzlich Edelstahl-Modelle sein sollten (Gold bei Indexen und Zeigern geht auch garnicht...). Ausserdem scheint es da einen interessanten Preisbereich zwischen 150 und 350 Euro zu geben, in dem sich viel tut. Das würde mir auch sehr entgegen kommen - denn für 500 Euro würde ich ganz sicher doch eher wieder zu aktuellen Modellen greifen wollen.
Da ich bereits zwei Omegas besitze und die Internetseite des Herstellers eine Recherche alter Modelle zuläßt, habe ich mich bei deren Modellen aus den 60ern mal ein wenig umgesehen. Offenbar gab es Alltags-Modelle wie die Geneve, aber auch hochwertigere wie die DeVille und Constellations. Doch worin unterscheiden sich die Werke im Wesentlichen? Gibt es Highlights, echte Manufakturwerke oder ähnliches? Ich finde leider nur sehr wenige Informationen dazu. Auch Longines, Certina, Tissot, Enicar, Junghans, Favre-Leuba haben Modelle aus der Zeit, die mir immer mal wieder ins Auge springen. Doch mit den Modell- und Werkbezeichnungen komme ich nicht viel weiter (auch wenn das Archiv von Roland Ranft eine interessante Fundgrube ist). Gibt es Literatur, die ich unbedingt kennen müsste? Gibt es eine Top10 der "Klassiker" aus dieser Zeit, die ich mir unbedingt genauer ansehen sollte?
Ich würde mich wirklich freuen von den erfahrenen Alteisen-Sammlern ein wenig an die Hand genommen zu werden. Mein Ziel wäre es zwischen 3 und 5 Modelle zu finden, denen ich nachjagen kann, die ich irgendwann gerne immer mal wieder anlege und ausserdem noch das Potential haben "vererbt" werden zu können. Denn das macht für mich einen wichtigen Teil der Leidenschaft aus: ich finde den Gedanken wunderbar, daß eine Uhr schon 30 Jahre gute Dienste geleistet hat, mir selbst lange Zeit Freude bereitet und in 15-20 Jahren vielleicht ein besonderes Geschenk zum Abitur sein könnte...
Jetzt bin ich mal gespannt was euch dazu einfällt.
Herzlicher Gruß,
Thomas