Gerade ersteigert - die Mido Commander
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Gangabweichung
Halo an alle Mido Fans,
seit zwei drei Monaten trage ich meine Mido Commander (Asien)
und mittlerwerweile macht mir das Uhrwerk Sorgen.
Ich trage meine Uhren immer 24 Stunden, als rund um die Uhr.
Tagsüber hat sie eine Gangabweichung von ca. -3 Sek. pro Stunde.
Und Nachts bleibt sie wohl ein wenig stehen, denn morgens geht sie
15-25 Min. nach.
Wahrscheinlich bewege ich mich Nachts zu wenig, und die Gangreserve
reicht nicht aus. Allerdings kann man die Uhr auch manuell nicht richtig aufziehen, da die Krone ja so tief versenkt ist.
Welche Erfahrung habt Ihr gemacht?
Gruß Rolf
seit zwei drei Monaten trage ich meine Mido Commander (Asien)
und mittlerwerweile macht mir das Uhrwerk Sorgen.
Ich trage meine Uhren immer 24 Stunden, als rund um die Uhr.
Tagsüber hat sie eine Gangabweichung von ca. -3 Sek. pro Stunde.
Und Nachts bleibt sie wohl ein wenig stehen, denn morgens geht sie
15-25 Min. nach.
Wahrscheinlich bewege ich mich Nachts zu wenig, und die Gangreserve
reicht nicht aus. Allerdings kann man die Uhr auch manuell nicht richtig aufziehen, da die Krone ja so tief versenkt ist.
Welche Erfahrung habt Ihr gemacht?
Gruß Rolf
- Axel66
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Hallo Rolf,
bring die Uhr mal zum Uhrmacher.
Ich denke, nach einem ordentlichen Service läuft sie wieder einwandfrei und Du hast die nächsten Jahre Ruh'.
3s/h sind schon zuviel, aber mehrere Minuten bedürfen auf alle Fälle den Fachmann. Ich hatte mal den Fall, daß die Uhr zwar sekundengenau lief, aber der Minutenzeiger zu viel Spiel hatte und die Uhr dadurch "scheinbar" stark nach ging. War dann vom Uhrmacher schnell behoben (ich meine, er hatte nur das Viertelrohr etwas gequetscht).
Gruß,
Axel
bring die Uhr mal zum Uhrmacher.
Ich denke, nach einem ordentlichen Service läuft sie wieder einwandfrei und Du hast die nächsten Jahre Ruh'.
3s/h sind schon zuviel, aber mehrere Minuten bedürfen auf alle Fälle den Fachmann. Ich hatte mal den Fall, daß die Uhr zwar sekundengenau lief, aber der Minutenzeiger zu viel Spiel hatte und die Uhr dadurch "scheinbar" stark nach ging. War dann vom Uhrmacher schnell behoben (ich meine, er hatte nur das Viertelrohr etwas gequetscht).
Gruß,
Axel
Re: Gangabweichung
Ich nehme an, die Uhr hat ein paar Jahre im Container gelegen.heinzralf hat geschrieben:Welche Erfahrung habt Ihr gemacht?
Ein Spritzer WD40 und alles ist paletti.
Als Alternative kannst Du sie auch zum Uhrmacher vorbeibringen, dann sparst du dir die schwarzen Finger.
Nichts weltbewegendes, dann hast wieder für etliche Jahre Ruhe.
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
danke für alle Tips.
Die Mido kann ja nur mit Spezialwerkzeug von oben
durch den Konzi repariert werden.
Das möchte ich mir eigentlich ersparen, da das sehr teuer werden kann.
So ganz leuchtet mir das auch noch nicht ein, dass mit ein wenig Ölen
die Krone sich besser drehen lässt.
Es ist eher das Problem. dass man die Krone ja gar nicht greifen kann.
Und bringt das überhaupt etwas, die Uhr manuell aufzuziehen?
Müsste tagsüber der automatische Aufzug nicht genügend Gangreserve
für die Nacht bringen?
Die Mido kann ja nur mit Spezialwerkzeug von oben
durch den Konzi repariert werden.
Das möchte ich mir eigentlich ersparen, da das sehr teuer werden kann.
So ganz leuchtet mir das auch noch nicht ein, dass mit ein wenig Ölen
die Krone sich besser drehen lässt.
Es ist eher das Problem. dass man die Krone ja gar nicht greifen kann.
Und bringt das überhaupt etwas, die Uhr manuell aufzuziehen?
Müsste tagsüber der automatische Aufzug nicht genügend Gangreserve
für die Nacht bringen?
- Philipp
- Beiträge: 799
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Mido Krone
Moin Heinzralf,heinzralf hat geschrieben: Die Mido kann ja nur mit Spezialwerkzeug von oben
durch den Konzi repariert werden.
Das möchte ich mir eigentlich ersparen, da das sehr teuer werden kann.
es gibt bestimmt Uhrmacher (Konzis) die aus dem Ziehen
der Reißkrone und dem Abheben des Glases mit "Spezial-
werkzeug" etwas "Großes" machen...
Solche habe ich hier in Berlin auch kennen gelernt.
Der hier bekannte Uhrmacher aus Calau verliert da keine großen Worte und macht dir eine komplette Revision für kleines Geld - weniger als man zurzeit für eine Tankfüllung ausgibt und da sind die Versandkosten schon mit drin.
heinzralf hat geschrieben: So ganz leuchtet mir das auch noch nicht ein, dass mit ein wenig Ölen
die Krone sich besser drehen lässt.
Es ist eher das Problem. dass man die Krone ja gar nicht greifen kann.
Ich ziehe meine Midos (mit normal geschmierter Dichtung) nur mit der Seite des Zeigefingers auf, allerdings hat sich da auch schon eine leichte Mido-Hornhaut gebildet.
Deine Dichtung scheint einfach nur "trocken" zu sein.
Ich gehe einer Bürotätigkeit nach und das reicht bei mir immer um das 2836 in Gange zuhalten...heinzralf hat geschrieben: Und bringt das überhaupt etwas, die Uhr manuell aufzuziehen?
Müsste tagsüber der automatische Aufzug nicht genügend Gangreserve
für die Nacht bringen?
Hallo Heinzralf,heinzralf hat geschrieben:Die Mido kann ja nur mit Spezialwerkzeug von oben
durch den Konzi repariert werden.
die Midos mit Einschalengehäuse lassen sich eigentlich am einfachsten mit Hilfe einer Druckluftspitze (hat jede gute Uhrmacherwerkstatt) über den Tubus öffnen: Dazu entfernt man zuerst die Abrisskrone mit einen kräftigen Ruck (nicht verkanten!). Danach legt man die Uhr mit der Zifferblattseite nach unten in die Hand und setzt seitlich am geöffneten Tubus eine Druckluftspitze an. Nun erhöht man langsam den Druck und hält die Uhr dabei gut fest. Nach kurzer Zeit macht es deutlich "Klack" und das Glas springt nach unten gegen die Innenfläche der Hand - fertig! Dabei kann nichts herunterfallen und das Werk kann anschließend nach oben aus dem Gehäuse herausgenommen werden.
Das ganze geht natürlich auch ohne geschlossene Hand, aber dann fliegt das Glas meistens quer durch die Werkstatt... ...also vielleicht besser in Deckung gehen!
Die Methode 1 hat den Vorteil, dass am Glas keinerlei Öffnungsspuren entstehen. Es wird nach der Reparatur einfach wieder von oben sauber eingesetzt.
Das war eigentlich werksseitig auch nicht so vorgesehen. Normalerweise läuft das Werk bei der geringsten Bewegung an, also eigentlich schon, wenn man die Uhr anzieht. Das tut dieses Werk auch, allerdings nur, wenn es komplett gereinigt und frisch geölt ist. Manuelles Aufziehen ist dann eigentlich überhaupt nicht mehr notwendig. Deshalb konnte die Krone stilistisch elegant im Gehäuse versenkt werden. Wozu aufziehen? Das macht sie doch als Automatik selbst...heinzralf hat geschrieben:So ganz leuchtet mir das auch noch nicht ein, dass mit ein wenig Ölen die Krone sich besser drehen lässt.
Es ist eher das Problem. dass man die Krone ja gar nicht greifen kann.
Durch den beidseitigen aufziehenden Rotor (bei ETA mittels Wechselgetriebe über Klinkenräder) baut das Werk innerhalb kurzer Zeit eine Gangreserve von ca. 40-42 Stunden auf, d.h. wenn Du dich am Montag um 23 Uhr ins Bett legst, sollte die abgelegte Uhr auf dem Nachttisch noch mindestens bis Mittwoch Nachmittag 15 Uhr durchlaufen. Erst wenn sie das tut, ist das Werk wirklich in Ordnung...heinzralf hat geschrieben:Und bringt das überhaupt etwas, die Uhr manuell aufzuziehen?
Müsste tagsüber der automatische Aufzug nicht genügend Gangreserve
für die Nacht bringen?
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde von Mido zum Fetten der Aquadura-Dichtung ein spezielles Mittel eingesetzt. Es gibt aber auch Einschalen-Midos mit normalem Tubus und Krone mit O-Ring. Hierfür würde ich mittelviskose Bayer-Silikonpaste verwenden.
Gruss,
660feet
Vielen Dank für die vielen Infos.
Ist alles sehr interessant, erst recht das mit der Luftdruckspritze!!!!
In der letzten Nacht blieb sie nicht stehen. Aber auf 24 Std. bezogen geht sie zur Zeit ca. 40 Sek. nach.
Aber diese Unsicherheit, dass sie vielleicht mal wieder 15-20 Minuten stehen bleibt und ich merke das dann nicht.....
Da ich mich im Job auf eine korrekte Uhrzeit verlassen muß (Pünktlichkeit), favorisiere ich im Moment meine Quarzuhren.
Ich weiss, dass das viele hier im Forum das als Frevel sehen, aber das ständige Uhrenstellen bei meinen Automatikuhren geht mir auf den Geist.
Irgendwann werde ich die Mido mal einer Revision unterziehen lassen.
Eine Tankfüllung will ich aber nicht dafür ausgeben (bei mir 100 Euro).
Dann bleibt sie halt in der Vitrine als Kunstobjekt stehen.
Gruß Rolf
Ist alles sehr interessant, erst recht das mit der Luftdruckspritze!!!!
In der letzten Nacht blieb sie nicht stehen. Aber auf 24 Std. bezogen geht sie zur Zeit ca. 40 Sek. nach.
Aber diese Unsicherheit, dass sie vielleicht mal wieder 15-20 Minuten stehen bleibt und ich merke das dann nicht.....
Da ich mich im Job auf eine korrekte Uhrzeit verlassen muß (Pünktlichkeit), favorisiere ich im Moment meine Quarzuhren.
Ich weiss, dass das viele hier im Forum das als Frevel sehen, aber das ständige Uhrenstellen bei meinen Automatikuhren geht mir auf den Geist.
Irgendwann werde ich die Mido mal einer Revision unterziehen lassen.
Eine Tankfüllung will ich aber nicht dafür ausgeben (bei mir 100 Euro).
Dann bleibt sie halt in der Vitrine als Kunstobjekt stehen.
Gruß Rolf
Eine Uhr ist eine Uhr. Wenn du die genaue Zeit brauchst gibts gescheiteres (Bahnhofsuhren, Handyuhren, Zeitzeichen, Quartzuhren)heinzralf hat geschrieben:Da ich mich im Job auf eine korrekte Uhrzeit verlassen muß (Pünktlichkeit), favorisiere ich im Moment meine Quarzuhren.
Ich weiss, dass das viele hier im Forum das als Frevel sehen, aber das ständige Uhrenstellen bei meinen Automatikuhren geht mir auf den Geist.
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
- Philipp
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Mido Tool
Moin-Moin!Ist alles sehr interessant, erst recht das mit der Luftdruckspritze!!!!
Mangels heimischen Kompressors ziehe ich dieses Spezialwerkzeug vor...
heinzralf hat geschrieben: Irgendwann werde ich die Mido mal einer Revision unterziehen lassen.
Eine Tankfüllung will ich aber nicht dafür ausgeben (bei mir 100 Euro).
Bei deinem Tank reicht es da auch nur für ne halbe Füllung...
...obwohl sie sich so angenehm trägt und so cool aussiehtheinzralf hat geschrieben:Dann bleibt sie halt in der Vitrine als Kunstobjekt stehen.