Onkels Alteisen - äh Gold. - Viertelrepetition

Allgemeine Diskussionen rund um Vintage-Uhren (Oldtimer)
Antworten
Benutzeravatar
TenTen
Beiträge: 4424
Registriert: 15 Feb 2006, 12:53

Onkels Alteisen - äh Gold. - Viertelrepetition

Beitrag von TenTen »

Hallo Ich bins nur :)

Im Nachlass meines Onkels fand sich eine ganz interessante Taschenuhr, die ich Euch hier mal vorstellen möchte. Verbunden mit der Frage nach Eurer Meinung, was ein fairer Preis wäre, und wo man diesen ggf. erzielen könnte.

Es handelt sich um eine Viertel-Repetition mit Chronograph in einem schönen 585er Rosegold (oder ist es Rotgold?)-Gehäuse. Eine schwere Kette, ich nehme an, es handelt sich auch um 585er, ist ebenfalls dabei. Einen Hersteller kann ich nicht identifizieren. Ebenso wenig ein Herstellungsjahr.

(Die Fotos sind mit dem Handy gemacht - soviel schon mal als Entschuldigung vorweg) :oops:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild


Frage: Hat die Zwiebel einen Wert, der nennenswert über den reinen Goldwert hinaus geht? Funktionierten tut sie zumindest soweit, dass die Zeiger laufen und die Stoppuhr lässt sich bedienen (Start, Stopp, Nullstellen über einen Drücker). Die Repetition habe ich nicht zum Bimmeln bewegen können. Vielleicht stelle ich mich dafür aber auch nur zu blöde an.
Gruß
Torsten
Benutzeravatar
o.v.e
Beiträge: 5132
Registriert: 08 Apr 2008, 11:36
Wohnort: Högboträsk

Re: Onkels Alteisen - äh Gold. - Viertelrepetition

Beitrag von o.v.e »

Völlig wertlos, auch das Gold - schick sie mir, ich spende dann kommenden Sonntag in der Kirche einen kleinen dreistelligen Betrag und wir haben alle etwas Gutes getan.
Die ist wirklich nix wert, schau doch mal - da steht sogar "Quarts" drauf. Freilich, die anglierten Hebel und Platinen... und die Tatsache, dass Du sie nicht bedienen kannst, also, das spricht jetzt auch nicht unbedingt gegen die Uhr... :mrgreen:
Wenn man so etwas sieht: Man sollte Taschenuhrsammler werden.
Ardnut since 1989!

Je suis Charlie et je suis Ahmed.
Fleurier
Beiträge: 90
Registriert: 23 Nov 2013, 02:04

Re: Onkels Alteisen - äh Gold. - Viertelrepetition

Beitrag von Fleurier »

Hallo TenTen,

der Grund warum hier Alle so zurückhaltend mit Preis-/Wertangaben sind, ist daß der Taschenuhrmarkt undurchsichtig ist. Taschenuhren gleichen Typs können bei Auktionen (bspw.) ansehnliche Preise erzielen, oder bei Ebay für wenige Euro verschleudert werden.
Du hast da allerdings ein recht wertvolles (ein Vielfaches des Goldwertes), nicht ganz unkompliziertes Stück, welches ich wegen vorangegangener Erklärung nicht einzuschätzen vermag. Ich kann Dir nur den Tipp geben, schau Dich zur Preisfindung auf Internetplattformen (z.Bsp.: http://www.Chrono24.de) nach ähnlichen Uhren um.
Oder besser: halte die Uhr in Ehren falls sie Dir gehört, sie wird ganz sicherlich nicht weniger wert.

Viele Grüße, Mike
schatzjaeger86
Beiträge: 163
Registriert: 12 Feb 2012, 16:28

Re: Onkels Alteisen - äh Gold. - Viertelrepetition

Beitrag von schatzjaeger86 »

Die Uhr als ganzes sollte auf jeden Fall mehr wert sein als der reine Goldanteil. Repetitionsuhren mit Chronograph normaler Qualität haben so etwa 30 - 40 Gramm Gold. Das Werk ist zwar sparsam durchsteint, hat jedoch anglierte Kanten. Also nicht das hochwertigste, aber wirklich gutes Mittelmaß bei dieser Art von Uhren (die aufgrund der Komplikationen sowieso schon selten sind). Wenn du in der Bucht schaust, wirst du einige Uhren mit diesen beiden Komplikationen zur Ermittlung eines Marktwerts finden.

Viele Grüße,

David
Auch eine defekte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
Benutzeravatar
TenTen
Beiträge: 4424
Registriert: 15 Feb 2006, 12:53

Re: Onkels Alteisen - äh Gold. - Viertelrepetition

Beitrag von TenTen »

Schönen Dank schon mal.

Die Uhr steht (noch) nicht zum Verkauf. Sie gehört auch nicht mir - nicht mal teilweise - von daher ging es erstmal nur um die grobe Werteinschätzung. Ich denke, nach dem, was ich bisher so gesehen habe, kann man schon mit wenigstens 3000 € rechnen. Zumal mit der schweren Kette.
Gruß
Torsten
Antworten