Wolke hat geschrieben:unnnamed hat geschrieben:Das ist ja farblich fast Superluminova C3. Wenn er das nicht hat, dann ist er zu faul zum Kaufen
Aber würdest Du den Farbton auf den ehemaligen Leuchtpunkt angleichen, oder auf die Farbe auf den Zeigern? Mir gefiel die Uhr so wie sie war, mit vergilbtem Leuchtpunkt. Ich möchte diesmal dem Uhrmacher möglichst klare Anweisungen geben und nichts dem Zufall überlassen. Morgen gehe ich nochmals hin.
Danke und liebe Grüsse
In diesem Fall würde ich die Leuchtmasse so wählen, dass sie zum Zifferblatt und den Zeigern passt.
Tritium altert nicht gleichmäßig, deshalb hatte die "Perle" auch einen andere Farbe.
zur Perle:
o.v.e hat geschrieben:
Wenn ich es richtig sehe, war da ja eine kleine "Perle" an Farbe. Ich weiß nicht, ob man das in einem Arbeitsschritt hinbekommt, oder ob die Farbe in mehreren Zügen aufgetragen wird. Das hängt ja auch stark davon ab, wie flüssig das Zeug ist (bzw. ob man es für solche Zwecke z.B. "andickt").
Superluminova mischt man beinah wie einen Zweikomponentenkleber an. Nur eben noch mit dem eigentlichen
Leuchtmittel, in Form eines Pulvers:
http://uhrforum.de/superluminova-set-in-blau-t111381
Ich hab es auch schon direkt in Zweikomponentenkleber gebunden, gibt dann grade im Leuchtpunkt auf
einer Lünetteneinlage eine schöne glänzend, spiegelnde Oberfläche.
"Perlen" sind es, wie in diesem Fall, nicht. Rolex und andere Firmen machen und machten dies, Leuchtmittel
eingekapselt. Hier ist es wirklich nur ein Klecks Leuchtmittel in einer Senkung.
Bei der Steinhart hatte ich übrigens irgendeinen alten Leuchtzeiger genommen, vermutlich Radiumleuchtmasse,
diese dann mit Zweikomponentenkleber gemischt und fertig. Wenn die Perle farblich vom Rest abweicht muss
einem das schon gefallen, mein Ding wäre es nicht. Bei einer alten Uhr, entsprechend unterschiedlich gealtert,
würde es nicht stören, es ist eben so.