Mehr Masse (Z.Sekundenrad, Zeiger), mehr Abnutzung.GSG hat geschrieben:Das ist so nicht richtig, denn das Zentrumsrad läuft immer mit! Erst bei zugeschaltetem Chrono-Mechanismus bilden Zentrumsrad und Chronowelle eine Einheit und arbeiten dann wie ein direkt angetriebenes Zentralsekundenrad. Es gibt keine zusätzliche Abnutzung durch das Mitlaufen des Zentralsekundenzeigers ! Der Stopper kann also immer laufen !hermann hat geschrieben:
Und natürlich findet mehr Abnutzung durch das Mitlaufen des Zentralsekundenzeigers mit dem Rest des Räderwerks statt, als wenn das Rad ruhen würde.
Also besser nicht den Stopper permanent mitlaufen lassen.
Gruß hermann
Die vertikale Kupplung vermeidet, gegenüber der horizontalen Kupplung, durch den Wegfall von Mitnehmerrad, einschwenkbarem Kupplungsrad und Chrono-Zentrumsrad zusätzliche Reibungsverluste. Die Auswirkungen auf die Ganggenauigkeit sind erheblich, denn es gibt bei der vertikalen Kupplung kaum Gangunterschiede zwischen ein- und ausgeschalteter Kupplung.
Da sich bei den Uhren von Seiko 6138/39 und Citizen 8100/10 ohne eingeschalteten Chrono-Zeiger auf dem Zifferblatt nichts bewegt, empfiehlt es sich schon deshalb den Zeiger mitlaufen zu lassen.
Gruß
GSG
Bei einer horizontalen Kupplung, wird auch nur das Z.Sekundenrad zugeschalten - Mitnehmerrad und Kupplungsrad sind ja permanent im Kraftfluss und von daher im Gang einkalkuliert.
Durch das Zuschalten des Z.Sekundenrad von erheblichen Abweichung zu sprechen, entspricht nicht meinen Messerfahrungen. Ich habe da eher unerhebliche Abweichungen wenn das Werk sauber ist. Wobei erheblich oder unerheblich in der Uhrmacherei durchaus eng beieinander liegen können.
Gruß hermann