Grand Seiko Observatory Chronometer

[kochsmichel]

Großartig!

http://wornandwound.com/grail-found-ult ... eiko-sale/

(c) von ebenda

[walter]

Tolle Geschichte

Walter

[Roland Ranfft]

Moin Kinnings,

73 von 103 Exemplaren passieren erfolgreich die Chronometerprüfung, und das Neuenburger Observatorium erholt sich nicht von diesem Schreck - was für eine Sensation. Sorry, ich habe selten so ausgiebig gegähnt.

Gruß, Roland Ranfft

[Andi]

Kindergarten ......
http://www.mundmische.de/bedeutung/25896-Kinnings

[Heinz-Jürgen]

Kindergarten ......
http://www.mundmische.de/bedeutung/25896-Kinnings

Kanntest Du den Ausdruck nicht? Du treibst Dich doch so häufig da oben rum...

Bei mir ist er aber positiv belegt.

Heinz-Jürgen

[Don Tomaso]

Tja, Roland, wenn man alles kennt und weiss, ist das Leben schon manchmal öde.
Ich fand die Geschichte interessant. Außerdem glaube ich kaum, daß eine Rate von 73/103 bestandenen Chronometerprüfungen in Neuchatel damals etwas alltägliches war. Hätte Rolex das hingekriegt? Omega? Irgendwer sonst? Ich weiss es ehrlich nicht. Gibt es da Informationen zu?

[Thomas H. Ernst]

Außerdem glaube ich kaum, daß eine Rate von 73/103 bestandenen Chronometerprüfungen in Neuchatel damals etwas alltägliches war.

Und selbst wenn, dass ausgerechnet die bösen Japaner ein Resultat erzielen das denen der etablierten Schweizer Hersteller nahekommt dürfte alleine schon ein Schock gewesen sein. Die hätten die Schweizer noch nicht mal übertreffen müssen.

[Roland Ranfft]

Moin Thomas + Thomas,

Außerdem glaube ich kaum, daß eine Rate von 73/103 bestandenen Chronometerprüfungen in Neuchatel damals etwas alltägliches war.

.....ein Resultat erzielen das denen der etablierten Schweizer Hersteller nahekommt

Ja, nahe kam eine Durchfallquote von 29,12% in Jahr 1968 schon. Das war fast so gut wie die Durchfallquote von 26% für alle im Jahr 1954 eingereichten Werke. Aber in den 60ern produzierten Firmen wie Omega, Rolex oder sogar junghans Chronometer längst in Großserie. Ein Beispiel: Zwischen 5.10.1964 und 10.2.1966 reichte Omega 100.000 Werke ein, und alle bestanden die Prüfung mit Auszeichnung, also Durchfallquote Null.

Ich glaube, Seiko wollte einfach demonstrieren: Wenn wir wollten, könnten wir auch. Dazu hätte es die 103 Uhren allerdings nicht gebraucht, denn es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wenn's in deren großer Belegschaft nicht ein paar begabte Uhrmacher gab, die ein paar Werke von Hand zu Chronometern dressieren konnten.

Ich verstehe ja, daß solche Raritätnen zu monströsen Preisen gehandelt werden, aber eben weil's so wenige gibt, und nicht weil sie einen Höhepunkt der Uhrmacherei markieren. In einem Artikel darüber hätte mir die Stückzahl völlig gereicht; daß die meisten davon Chronometer waren, hat mich schon gelangweilt. Also einfach mal etwas tiefer hängen

Tja, Roland, wenn man alles kennt und weiss, ist das Leben schon manchmal öde.

Tja, ich weiß und kenne natürlich nur fast alles. Aber eine gesunde Halbbildung habe ich schon, und die erlaubt mir, Zahlen zu vergleichen, und wenigtens für mich persönlich den allgemeinen Seiko-Hype auf Normalmaß zusammenschnurren zu lassen.

Gruß, Roland Ranfft