Und noch eine Omega....

Allgemeine Diskussionen rund um Vintage-Uhren (Oldtimer)
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o.v.e
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Re: Und noch eine Omega....

Beitrag von o.v.e »

Hm - Anstoesse sind etwas rundpoliert. Das Zifferblatt ist wie immer verdaechtig (leider sind fast alle ZB aus dieser Zeit zunaechst mal verdaechtig, ausser sind sind so offensichtlich fleckig und vergilt, dass sie einfach "original" sein muessen. Das kann man auf dem Bild nicht ausmachen. Aber so wirkt sie erstmal stimmig (auch die Krone). Welche Referenz ist es denn?

P.S. Echte Piepan sind so unverschaemt teuer geworden, dass die Risiken uebers Ohr gehauen zu werden mittlerweilen genauso sind wie bei Vintage Rolex. Die wuerde ich so nebenbei nicht mehr in der Bucht kaufen.
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MPG
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Re: Und noch eine Omega....

Beitrag von MPG »

Wolke hat geschrieben: 11 Okt 2017, 17:05
MPG hat geschrieben: 11 Okt 2017, 13:33 Schön. Und perfekt mit dem Band.
Magst Du die Bezugsquelle für das Band nennen?
Auch Dir danke ich! :) Das Band ist von Nomos. Gefällt mir ganz gut an der Uhr.
Ok, Danke.
Viele Grüße
--Michael--

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Wolke
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Re: Und noch eine Omega....

Beitrag von Wolke »

o.v.e hat geschrieben: 12 Okt 2017, 15:02 Hm - Anstoesse sind etwas rundpoliert. Das Zifferblatt ist wie immer verdaechtig (leider sind fast alle ZB aus dieser Zeit zunaechst mal verdaechtig, ausser sind sind so offensichtlich fleckig und vergilt, dass sie einfach "original" sein muessen. Das kann man auf dem Bild nicht ausmachen. Aber so wirkt sie erstmal stimmig (auch die Krone). Welche Referenz ist es denn?

P.S. Echte Piepan sind so unverschaemt teuer geworden, dass die Risiken uebers Ohr gehauen zu werden mittlerweilen genauso sind wie bei Vintage Rolex. Die wuerde ich so nebenbei nicht mehr in der Bucht kaufen.
Danke für Deine Einschätzung o.v.e. . Ich kann natürlich nicht mit Sicherheit sagen, dass nichts am Blatt gewerkelt wurde. Ich finde zwar jetzt eher nicht, da sich diverse Oxidationsflecken um die 12 sammeln und um einige andere Indexe herum auch. Die Leuchtpunkte sind auch etwas krümelig und teilweise gar nicht mehr vorhanden. Deshalb denke ich jetzt eher, dass nichts daran gemacht wurde. Jedenfalls sieht das Blatt dieser Uhr für mich weniger verdächtig aus, als das Blatt der 342er Omega, die ich zuvor hier gezeigt habe. Da warte ich übrigens immer noch auf den Bericht von Omega Biel.

Diese Seamaster hat die Referenz 2864-3 sc / 2848 eingraviert. Die Werknummer stimmt mit dem Gehäuse und Zifferblatt überein. Immerhin. Das habe ich bereits überprüfen lassen. Das Blatt wurde von der Omega Servicestelle als nicht übermalt beurteilt. Aber ich kann das zu wenig beurteilen. Nur nachschwatzen. :?

Die Uhr kommt jedenfalls aus der Westschweiz, also wenn was daran gemacht wurde, wurde es mit ein bisschen Glück bei Omega gemacht.

Was die Constellation betrifft hast Du Recht. Die Preise dafür sind blödsinnig hoch. Da habe ich auch Hemmungen, einfach so, mal eine zu kaufen. Wenn ich bei einem 200 - 300.- Kauf reinfalle, ist das immer ärgerlich, aber finanziell nicht so dramatisch. Bei einer Uhr die mein Budget jedoch eher strapaziert, mag ich so ein Risiko nicht eingehen.
Da würde ich Dich, oder hier vorher um Rat fragen. :)

Liebe Grüsse und Merci noch an Peter, Dean und Markus!

@ Peter: eine interessante Sichtweise hast Du mir aufgezeigt. So kann man es auch sehen. :lol: (wenn ich es denn richtig begriffen habe :wink: ....)
Wolke
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Re: Und noch eine Omega....

Beitrag von Wolke »

Ein Fehler hat sich eingeschlichen, die Ref. lautet 2846-3 sc / 2848
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Re: Und noch eine Omega....

Beitrag von o.v.e »

Hallo Nadja
ich wollte Dir nicht die Laune verderben. Auf Deinen Bildern sieht das ZB sehr gut aus. Hier ein Beispiel für ein "garantiert originales":
https://uhrforum.de/vintage-omega-seama ... -sc-t93669
(hast Du vllt. schon selbst gefunden). Es scheint als ob der äußere Rand nicht lackiert, sondern "naturbelassen" versilbert ist, und im inneren ist tatsächlich weißer Lack. Ich kenne mich da auch nicht aus, vermute aber dass zunächst die Grundfarbe angebracht wird, dann wird die Minuterie aufgedruckt, dann kommt Klarlack, dann die aufgenieteten Indexe. Es ist offenbar sehr häufig nur der Klarlack, der aufblüht, vergilbt oder fleckig wird, und es hat schon Mutige gegeben, die diesen vorsichtig entfernt haben. Spucke soll auch ein Zaubermittel sein ;-). Mein dänischer Uhrmacher hat selbst eine "Suppe" angesetzt mit der er ganz gute Erfolge erzielt.
Jedenfalls wirkt Dein ZB sehr authentisch - und wenn die Uhr wenig Feuchtigkeit ausgesetzt war - warum sollte es nicht original sein?
Gruß
Olof
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Re: Und noch eine Omega....

Beitrag von Wolke »

o.v.e hat geschrieben: 13 Okt 2017, 06:58 Hallo Nadja
ich wollte Dir nicht die Laune verderben. Auf Deinen Bildern sieht das ZB sehr gut aus. Hier ein Beispiel für ein "garantiert originales":
https://uhrforum.de/vintage-omega-seama ... -sc-t93669
(hast Du vllt. schon selbst gefunden). Es scheint als ob der äußere Rand nicht lackiert, sondern "naturbelassen" versilbert ist, und im inneren ist tatsächlich weißer Lack. Ich kenne mich da auch nicht aus, vermute aber dass zunächst die Grundfarbe angebracht wird, dann wird die Minuterie aufgedruckt, dann kommt Klarlack, dann die aufgenieteten Indexe. Es ist offenbar sehr häufig nur der Klarlack, der aufblüht, vergilbt oder fleckig wird, und es hat schon Mutige gegeben, die diesen vorsichtig entfernt haben. Spucke soll auch ein Zaubermittel sein ;-). Mein dänischer Uhrmacher hat selbst eine "Suppe" angesetzt mit der er ganz gute Erfolge erzielt.
Jedenfalls wirkt Dein ZB sehr authentisch - und wenn die Uhr wenig Feuchtigkeit ausgesetzt war - warum sollte es nicht original sein?
Gruß
Olof
Hallo Olof

Du hast mir die Laune nicht verdorben, keine Bange. :) Danke für den Link. Ich habe sogleich meine Uhr nochmals mit der Lupe und in gutem Licht begutachtet. Im Inneren des Zifferblattes meiner Uhr finden sich auch solche Verfärbungen, braune Punkte mit einem Hof darum, einfach viel weniger ausgeprägt, als auf der Uhr die im Uhrforum gezeigt wird. Müsste also eigentlich passen. Der der frühere Besitzer hat die Uhr zum Duschen und Baden wohl immer ausgezogen. :wink:

Liebe Grüsse,
Nadja
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