Hier nun die Gehäuseflanken meiner beiden zivilen Mark XI (die, weil sie zivil sind, korrekt Ref. 2612 heißen und nicht Mark XI):
Modell 1:
Modell 2:
Beide zusammen:
Und deren zivile "Gesichter":
Beide Uhren stammen laut ihren Werknummern (die ich gerade nicht parat habe) ca. aus dem Jahr 1975, sind also eher späte Mark XI/Ref. 2612-Modelle.
Soweit ich es sehe, haben die beiden Gehäuse, die uns C.95 hier präsentiert, unterschiedliche Gehäuseflanken. Das Modell von 1948 hat an der Gehäuseflanke, die zu den Bandanstößen verläuft, eine deutlich größere Höhe und wirkt klar höher bzw. breiter. Wenn man von der Oberkante dieser Flanke bis zu den unteren Kanten der Bandanstöße misst, so ist bei dieser Uhr diese Höhe deutlich größer.
Meine beiden Modelle scheinen eher der Gehäuseform von der 1980-er-Version von C.95 zu entsprechen, auf jeden Fall zeigen beide Gehäuse auch einen deutlichen Abstand zwischen Bodenunterkante und Anstoß-Unterkante, der auch so ca. 2-3 mm sein wird.
Auf jeden Fall ist es sehr interessant, dass diese sehr bekannte IWC mit verschiedenen Gehäuse-Formen gebaut wurde, das wusste ich bisher nicht. Im IWC-Forum gibt es wohl ein paar Spezialisten, die eventuell mehr über diese Tatsache wissen könnten. Ich habe gelesen, dass es für die zivile Ref. 2612 anscheinend 2 Produktions-Serien von je ca. 1500 Stück gegeben haben soll, die militärische Variante wurde ja über sehr viele Jahre gebaut und wahrscheinlich wurden die Kal. 89, die darin ihren Dienst tun, auch in verschiedenen Entwicklungs-Stufen verbaut. Ob das aber auch etwas mit der Gehäuse-Form zu tun haben kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Wahrscheinlich hatte das andere Gründe.
Hannes