Zwei Valjoux Kalender-Chronographen
Verfasst: 13 Mai 2020, 20:15
So...
nach einigen Monaten Abstinenz juckte es mich im April mal wieder. Ich hatte bereits vergangenes Jahr ein gebrauchtes Valjoux 7750 Gehäuse in Edelstahl erworben, eigentlich vorgesehen für einen Umbau eines 7765. Das passte aber nicht zu dem vorgesehenen Zifferblatt (nicht sportlich genug), so dass ich es erstmal beiseite geleget habe.
Ich weiss nicht mehr genau, aber irgendwie landete ich bei ebay bei verschiedenen Kalenderkomplikationen für Valjoux 7750. Schlussendlich habe ich von einem italienischen Händler erst eine Uhr, dann kurz darauf eine zweite erstanden. Hier die erste:
Ganz offensichtlich vergoldet, was ja nun weniger mein Ding ist. Aber das Zifferblatt gefiel mir auf Anhieb. Es ist ein Valjoux 7758, eher selten (also nicht "super-selten" aber deutlich weniger anzutreffen als das 7751 oder das handaufgezogene 7768). Am Gehäuse auch sichtbare Spuren von Abrieb, und stellenweise "Fraß". An einen Umbau auf das Gehäuse in meiner Schublade kam ich aber noch nicht gleich - bis ich die zweite Uhr sah:
Also - solche Drücker hatte ich doch schon mal gesehen...
Eben habe ich mal schnell umgebaut:
(sorry, die Grundreinigung steht noch an)
Mit der Kombination kann ich gut leben.
Jetzt warte ich noch auf die Lagrange, hier das Zifferblatt:
Hier scheint das Werk keines aus der Standard Valjouxproduktion zu sein, vielleicht eine Modifikation von einem der verschiedenen Schweizer "Umrüster" wie Alfred Rochat. Das Layout fand ich jedenfalls geil. Das Gehäuse (Edelstahl vergoldet) zeigt auch Abrieb, ich muss mir das dann in natura ansehen, wenn es da ist. Ein Tausch wird nicht so trivial, wegen des speziellen Drückers für dieses Werk. Ich meine beim 7751 sitzt er auf der anderen Seite. Aber die beiden als Paar zu erhalten ist sicherlich ohnehin die bessere Idee, auch wenn ich Bicolor nicht so prickelnd finde.
Zu den Marken kann ich nichts sagen. Alfex existiert offensichtlich noch, produziert aber Modeuhren im unteren Preissegment. Daniel Lagrange - nicht viel gefunden, nur eine handvoll ältere Chronographen. Ich schätze die Uhren auf 90er Jahre ein.
nach einigen Monaten Abstinenz juckte es mich im April mal wieder. Ich hatte bereits vergangenes Jahr ein gebrauchtes Valjoux 7750 Gehäuse in Edelstahl erworben, eigentlich vorgesehen für einen Umbau eines 7765. Das passte aber nicht zu dem vorgesehenen Zifferblatt (nicht sportlich genug), so dass ich es erstmal beiseite geleget habe.
Ich weiss nicht mehr genau, aber irgendwie landete ich bei ebay bei verschiedenen Kalenderkomplikationen für Valjoux 7750. Schlussendlich habe ich von einem italienischen Händler erst eine Uhr, dann kurz darauf eine zweite erstanden. Hier die erste:
Ganz offensichtlich vergoldet, was ja nun weniger mein Ding ist. Aber das Zifferblatt gefiel mir auf Anhieb. Es ist ein Valjoux 7758, eher selten (also nicht "super-selten" aber deutlich weniger anzutreffen als das 7751 oder das handaufgezogene 7768). Am Gehäuse auch sichtbare Spuren von Abrieb, und stellenweise "Fraß". An einen Umbau auf das Gehäuse in meiner Schublade kam ich aber noch nicht gleich - bis ich die zweite Uhr sah:
Also - solche Drücker hatte ich doch schon mal gesehen...
Eben habe ich mal schnell umgebaut:
(sorry, die Grundreinigung steht noch an)
Mit der Kombination kann ich gut leben.
Jetzt warte ich noch auf die Lagrange, hier das Zifferblatt:
Hier scheint das Werk keines aus der Standard Valjouxproduktion zu sein, vielleicht eine Modifikation von einem der verschiedenen Schweizer "Umrüster" wie Alfred Rochat. Das Layout fand ich jedenfalls geil. Das Gehäuse (Edelstahl vergoldet) zeigt auch Abrieb, ich muss mir das dann in natura ansehen, wenn es da ist. Ein Tausch wird nicht so trivial, wegen des speziellen Drückers für dieses Werk. Ich meine beim 7751 sitzt er auf der anderen Seite. Aber die beiden als Paar zu erhalten ist sicherlich ohnehin die bessere Idee, auch wenn ich Bicolor nicht so prickelnd finde.
Zu den Marken kann ich nichts sagen. Alfex existiert offensichtlich noch, produziert aber Modeuhren im unteren Preissegment. Daniel Lagrange - nicht viel gefunden, nur eine handvoll ältere Chronographen. Ich schätze die Uhren auf 90er Jahre ein.