Blancpain Aqualung - weitere Bilder und nach und nach Infos
Blancpain Aqualung - weitere Bilder und nach und nach Infos
Hallo Uhrenfreunde,
aufgrund des großen Feedbacks habe ich noch ein paar Bilder gemacht, sicherlich auch interessant für diejenigen unter Euch, die mit dem Erwerb einer solchen Uhr schwanger gehen.
Vielleicht hilft es, Fakes besser zu erkennen. Diese Variante ist allerdings sehr selten, denke, die FF No Radiation Varianten sind öfters als Fakes unterwegs.
Ich werde in diesem Thread ab und an meine Informationen und Links posten,
die ich inzwischen gefunden habe, ggfs. macht es das Thema transparenter.
Habe, wie ihr seht, das Armand wieder zurückgewechselt. Das Armband gehörte mit zum Lieferumfang und paßt wohl tatsächlich besser. Danke für Eure ehrlichen Meinungsäußerungen.
Werde die Tage mal ein Bundeswehrarmband ausprobieren...
Nun zu den Bildern:
Gruß
Tobias
aufgrund des großen Feedbacks habe ich noch ein paar Bilder gemacht, sicherlich auch interessant für diejenigen unter Euch, die mit dem Erwerb einer solchen Uhr schwanger gehen.
Vielleicht hilft es, Fakes besser zu erkennen. Diese Variante ist allerdings sehr selten, denke, die FF No Radiation Varianten sind öfters als Fakes unterwegs.
Ich werde in diesem Thread ab und an meine Informationen und Links posten,
die ich inzwischen gefunden habe, ggfs. macht es das Thema transparenter.
Habe, wie ihr seht, das Armand wieder zurückgewechselt. Das Armband gehörte mit zum Lieferumfang und paßt wohl tatsächlich besser. Danke für Eure ehrlichen Meinungsäußerungen.
Werde die Tage mal ein Bundeswehrarmband ausprobieren...
Nun zu den Bildern:
Gruß
Tobias
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Re: Blancpain Aqualung - weitere Bilder und nach und nach In
Tolle Idee Tobias!tocc hat geschrieben:...
Ich werde in diesem Thread ab und an meine Informationen und Links posten,
die ich inzwischen gefunden habe, ggfs. macht es das Thema transparenter...
Schon mal Danke im Voraus.
Vielleicht kann man dann ja mal einen FAQ-Beitrag draus machen.
Gruß,
Axel
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Re: Blancpain Aqualung - weitere Bilder und nach und nach In
Weiß jemand, mit welchem Armband die Uhr im Einsatz original getragen wurde?tocc hat geschrieben:Werde die Tage mal ein Bundeswehrarmband ausprobieren...
...tja, gute Frage - auf der Blancpain Seite ist eine mit so einer Art Gummi- oder Synthetikband abgebildet.
http://www.blancpain.com/fifty_fathoms/ ... ogical_06/
Könnte aber auch gut sein das eben ein solches Lederband wie an meiner dran waren. Ich denke da so an die alten Rolex/Paneraiuhren, das war doch so etwas...
http://www.blancpain.com/fifty_fathoms/ ... ogical_06/
Könnte aber auch gut sein das eben ein solches Lederband wie an meiner dran waren. Ich denke da so an die alten Rolex/Paneraiuhren, das war doch so etwas...
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Danke für den Link!tocc hat geschrieben:...tja, gute Frage - auf der Blancpain Seite ist eine mit so einer Art Gummi- oder Synthetikband abgebildet.
http://www.blancpain.com/fifty_fathoms/ ... ogical_06/
Könnte aber auch gut sein das eben ein solches Lederband wie an meiner dran waren. Ich denke da so an die alten Rolex/Paneraiuhren, das war doch so etwas...
Ja, das könnte ein Synthetikband oder sogar ein einteiliges Nylonband sein, aber ich sehe es nicht deutlich genug.
Interessant fand ich, dass die Bedienungsanleitung dazu rät, die Uhr am Arm aufzuziehen - heute würde man wegen der Verkantungsgefahr davon abraten und sie erst aufziehen und dann anlegen.
Hier noch ein paar Links zu interessanten Seiten:
http://www.watchdeco.com/fiftyfathoms/
http://www.watchesandwine.de/frameset.html
http://montresdeplongee.free.fr/blancpai.htm
Wie gesagt, das Armband war bereits an der Uhr, habe die Teile aber auch schonmal im Netz gesehen, muß nochmals schauen...
http://www.watchdeco.com/fiftyfathoms/
http://www.watchesandwine.de/frameset.html
http://montresdeplongee.free.fr/blancpai.htm
Wie gesagt, das Armband war bereits an der Uhr, habe die Teile aber auch schonmal im Netz gesehen, muß nochmals schauen...
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Danke! Ich muss ein paar Tage warten, bis ich wieder eine schnelle Verbindung habe, um die Bilder genauer studieren zu können.tocc hat geschrieben:Hier noch ein paar Links zu interessanten Seiten:
http://www.watchdeco.com/fiftyfathoms/
http://www.watchesandwine.de/frameset.html
http://montresdeplongee.free.fr/blancpai.htm
Wie gesagt, das Armband war bereits an der Uhr, habe die Teile aber auch schonmal im Netz gesehen, muß nochmals schauen...
- cool runnings
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Re: Blancpain Aqualung - weitere Bilder und nach und nach In
Klasse. Vielen Dank.tocc hat geschrieben:Ich werde in diesem Thread ab und an meine Informationen und Links posten,
die ich inzwischen gefunden habe, ggfs. macht es das Thema transparenter.
Viele Grüße Dean
Man darf in einer Demokratie zu allem eine Meinung haben - man muss aber nicht.
Dieter Nuhr
Man darf in einer Demokratie zu allem eine Meinung haben - man muss aber nicht.
Dieter Nuhr
Habe neue Informationen von Rene Bruyeron (watchdeco):
Es handelte sich bei den werkseitig montierten Bändern um Gummibänder, sogenannte Tropic Modelle.
Eine Bezugsquelle habe ich bisher aber noch nicht finden können.
Deweiteren hatte ich in den letzten Tagen mit Mailkontakt zu Blancpain.
Es ist auch bei den alten Vintage Uhren möglich eine Revision/Restaurierung vornehmen zu lassen, da man dort darauf spezialisierte Uhrmacher hat. Eine Verifizierung der Echtheit führt man kostenfrei durch.
Gruß
Tobias
Es handelte sich bei den werkseitig montierten Bändern um Gummibänder, sogenannte Tropic Modelle.
Eine Bezugsquelle habe ich bisher aber noch nicht finden können.
Deweiteren hatte ich in den letzten Tagen mit Mailkontakt zu Blancpain.
Es ist auch bei den alten Vintage Uhren möglich eine Revision/Restaurierung vornehmen zu lassen, da man dort darauf spezialisierte Uhrmacher hat. Eine Verifizierung der Echtheit führt man kostenfrei durch.
Gruß
Tobias
Zusammenfassung Teil1
Aus allem was ich bisher gefunden habe hier mal eine kleine Zusammenfassung:
Anfang der Fünfziger Jahre stellte die französische Marine Kampschwimmereinheiten, die Nageur de combat auf.
Die Marineoffiziere Robert Maloubier und Claude Riffaud stellten schnell fest, das keine Taucheruhr existiert, die den Ansprüchen gerecht wurden.
Im Auftrag des Verteidigungsministeriums entwickelten Sie ein Lastenheft.
Die Uhr sollte 50 Faden (91,45m) wasserdicht sein.
Außerdem sollte die Uhr über eine drehbare Lünette zum Einstellen der Tauchzeit verfügen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Hersteller kam man auf die französische Firma LIP, die dem Projekt jedoch ablehnend gegenüberstand. Schließlich war es Blancpain, die den Auftrag erhielt. Allerdings gab es ab einem späteren Zeitpunkt auch mir LIP gelabelte Fifty Fathoms. Offenbar wollte man dann doch am Erfolg teilhaben.
1953 stellte Blancpain die Fifty Fathoms der Öffentlichkeit vor.
Seitdem wurde die Fifty Fathoms in „unzähligen“ Varianten bis in die Achtziger Jahre hergestellt. Folgende Varianten sind mir bisher bekannt:
Fifty Fathoms
Aqua Lung
Bathyscaphe
Milspec I
Milspec II
Tornek-Rayville
Eine große Anzahl ging an verschiedene Armeen, u.a. an die Bundeswehr, Frankreich, Israel, Polen und USA.
Doch auch zivil fand die Uhr immer mehr Beachtung:
Jaques Cousteau und sein Team trugen die Fifty Fathoms während der Dreharbeiten zu dem Film The Silent World im Jahre 1956.
Lloyd Bridges, Hauptdarsteller der US Fernsehserie „Sea Hunt“ erschien auf dem Cover von Skin Divers Magazine in der Februarausgabe 1962 mit einer FF am Handgelenk.
Irgendwann geriet die Uhr in Vergessenheit, erst die Jubiläumsedition rückte sie wieder in den Blickpunkt der Uhrenfreunde.
Damit zogen natürlich auch wieder die Preise an und Fälscher wurden auch auf die Vintage Modelle aufmerksam.
Nach meinen Recherchen würde ich von "No Radiation" Modellen mit folgenden Nummern auf dem Rückendeckel abstand nehmen:
301417, 301069,
In diversen Foren wird auf diese Nummern hingewiesen.
Die Nummern auf den Gehäuseböden sind nicht die Referenznummern, sondern Seriennummern, es sollte daher nicht zweimal die gleiche geben.
Die Lünetteneinlage sollte bei den Modellen der ersten Jahre aus Bakelit, bei Uhren aus späteren Produktionsjahren aus Epoxidharz sein, eine bedruckte Lünette läßt auf Fake schließen.
Momentan fallen mir viele "No Radiation" Modelle mit polnischer Markierung (MW = Marynarka Wojenna) auf, wäre für mich auch ein Warnsignal - warum auf einmal so viele?
Grundsätzlich geht es hier um Uhren, die als Gebrauchsuhr konzipiert und genutzt wurden. Stutzig machen mich Uhren, die keinerlei Gebrauchsspuren aufweisen, eine vierzig Jahre alte Bakelitlünette muß den einen oder anderen Haarriss aufweisen, das liegt einfach am Material...
Anfang der Fünfziger Jahre stellte die französische Marine Kampschwimmereinheiten, die Nageur de combat auf.
Die Marineoffiziere Robert Maloubier und Claude Riffaud stellten schnell fest, das keine Taucheruhr existiert, die den Ansprüchen gerecht wurden.
Im Auftrag des Verteidigungsministeriums entwickelten Sie ein Lastenheft.
Die Uhr sollte 50 Faden (91,45m) wasserdicht sein.
Außerdem sollte die Uhr über eine drehbare Lünette zum Einstellen der Tauchzeit verfügen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Hersteller kam man auf die französische Firma LIP, die dem Projekt jedoch ablehnend gegenüberstand. Schließlich war es Blancpain, die den Auftrag erhielt. Allerdings gab es ab einem späteren Zeitpunkt auch mir LIP gelabelte Fifty Fathoms. Offenbar wollte man dann doch am Erfolg teilhaben.
1953 stellte Blancpain die Fifty Fathoms der Öffentlichkeit vor.
Seitdem wurde die Fifty Fathoms in „unzähligen“ Varianten bis in die Achtziger Jahre hergestellt. Folgende Varianten sind mir bisher bekannt:
Fifty Fathoms
Aqua Lung
Bathyscaphe
Milspec I
Milspec II
Tornek-Rayville
Eine große Anzahl ging an verschiedene Armeen, u.a. an die Bundeswehr, Frankreich, Israel, Polen und USA.
Doch auch zivil fand die Uhr immer mehr Beachtung:
Jaques Cousteau und sein Team trugen die Fifty Fathoms während der Dreharbeiten zu dem Film The Silent World im Jahre 1956.
Lloyd Bridges, Hauptdarsteller der US Fernsehserie „Sea Hunt“ erschien auf dem Cover von Skin Divers Magazine in der Februarausgabe 1962 mit einer FF am Handgelenk.
Irgendwann geriet die Uhr in Vergessenheit, erst die Jubiläumsedition rückte sie wieder in den Blickpunkt der Uhrenfreunde.
Damit zogen natürlich auch wieder die Preise an und Fälscher wurden auch auf die Vintage Modelle aufmerksam.
Nach meinen Recherchen würde ich von "No Radiation" Modellen mit folgenden Nummern auf dem Rückendeckel abstand nehmen:
301417, 301069,
In diversen Foren wird auf diese Nummern hingewiesen.
Die Nummern auf den Gehäuseböden sind nicht die Referenznummern, sondern Seriennummern, es sollte daher nicht zweimal die gleiche geben.
Die Lünetteneinlage sollte bei den Modellen der ersten Jahre aus Bakelit, bei Uhren aus späteren Produktionsjahren aus Epoxidharz sein, eine bedruckte Lünette läßt auf Fake schließen.
Momentan fallen mir viele "No Radiation" Modelle mit polnischer Markierung (MW = Marynarka Wojenna) auf, wäre für mich auch ein Warnsignal - warum auf einmal so viele?
Grundsätzlich geht es hier um Uhren, die als Gebrauchsuhr konzipiert und genutzt wurden. Stutzig machen mich Uhren, die keinerlei Gebrauchsspuren aufweisen, eine vierzig Jahre alte Bakelitlünette muß den einen oder anderen Haarriss aufweisen, das liegt einfach am Material...
Vielen Dank für die Informationen .... allerdings würde ich bei den
Bundeswehr-Uhren nicht unbedingt davon ausgehen, dass solche
ohne größere Geberauchsspuren gefakt sind.
Von Zeit zu Zeit fanden bei der Bundeswehr mehrere Modellwechsel
statt, sodass manche Uhren nur kurze Zeit oder gar nicht zum Einsatz
kamen und zugunsten des Nachfolgemodells ausgemustert wurden.
Außerdem waren die Kampfschwimmer/Minentaucher der
Bundesmarine ja auch nicht gezwungen diese Uhr im Einsatz zu tragen. Wenn ich mir heute so die Bundeswehrpiloten anschaue, stelle ich auch fest, dass die wenigsten den offiziellen Bundeswehrchronographen von
Tutima tragen sondern meist irgendwelche Quartz-Modelle (z.B.Casio )
Trotzdem sollte man bei der Anschaffung einer FF schon auf solche
Details achten ..... am besten man schaut sich die Uhr im originalem
Zustand an .... da sieht man am besten, ob alles gleichmäßig gealtert
ist oder neue Teile verbaut wurden ...
Gruß
Werner
Bundeswehr-Uhren nicht unbedingt davon ausgehen, dass solche
ohne größere Geberauchsspuren gefakt sind.
Von Zeit zu Zeit fanden bei der Bundeswehr mehrere Modellwechsel
statt, sodass manche Uhren nur kurze Zeit oder gar nicht zum Einsatz
kamen und zugunsten des Nachfolgemodells ausgemustert wurden.
Außerdem waren die Kampfschwimmer/Minentaucher der
Bundesmarine ja auch nicht gezwungen diese Uhr im Einsatz zu tragen. Wenn ich mir heute so die Bundeswehrpiloten anschaue, stelle ich auch fest, dass die wenigsten den offiziellen Bundeswehrchronographen von
Tutima tragen sondern meist irgendwelche Quartz-Modelle (z.B.Casio )
Trotzdem sollte man bei der Anschaffung einer FF schon auf solche
Details achten ..... am besten man schaut sich die Uhr im originalem
Zustand an .... da sieht man am besten, ob alles gleichmäßig gealtert
ist oder neue Teile verbaut wurden ...
Gruß
Werner