Wenn der Monteur nicht optimal arbeitet kann schon beim Zentralgewinde ein radialer Schub entstehen, der die Dichtung ungünstig verzieht. Beim Deckel - der von einer hinreichenden Zahl Schräubchen gehalten wird - besteht die Gefahr nicht, weil er nicht verdreht werden muss. Da bei einer hinreichend Anzahl Schräubchen auch Redundanz vorliegt- wenn ein Schräubchen nachgibt es immer noch dicht - bin ich der Lösung mit solchen Schräubchen durchaus zugeneigt, IMHO kein Nachteil.Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 11:49Die kannst Du aber bei so einem Deckel genau so leicht quetschen wie bei einem Zentralgewinde. Das hängt eher mit den Fähigkeiten des Monteurs zusammen als mit der Ausführung des Deckels.
Der einzige Vorteil eines mit Schrauben befestigten Bodens ist optischer Natur und die Herstellung ist natürlich deutlich günstiger. Von der Stabilität her wollte ich das an Uhr, die tatsächlich in unwirtlicher Umgebung genutzt wird, nicht haben.
Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Man liest sich!
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Werte Threadteilnehmer,
danke für den regen Austausch zu meinem ersten Thema hier. Ich bin Forumsneuling und geb mir Mühe, Fragen zu beantworten. Bitte seht es mir aber nach, dass ich nicht auf alles antworten kann - und bei einigen Äußerungen / Fragen auch garnicht antworten will, weil das so hanebüchen ist, dass mich das Kopfschüttelnd mitlesen lässt. Sich für etwas mühsam rechtfertigen, das liegt mir fern. Wer sich >ernsthaft< für uns, respektive für unsere Uhren interessiert, der/die findet alle Informationen auf unserer HP. Da werden z.B. auch solche Fragen hinsichtlich der Namensgebung unserer Modelle beantwortet - was ich im übrigen auch schon im Startpost erklärt habe.
Wenn ich nicht alles forumskorrekt beantworte bzw. mich nicht wie gewünscht verhalte, bitte einfach eine kurze Nachricht senden.
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Birgit
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Grüsse Thomas
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Ja, im Plastik halten sie sicherlich gut. Im Metall hatte ich leider mal eine Uhr eines süddeutschen Anbieters, der es mit dem Anziehen der Schräubchen nicht so genau nahm, was in einem üblen Wasserschaden endete. Bei Verwendung von Loctite blau hätte ich da weniger Bedenken.
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Selbstverständlich verwenden wir bei allen Schrauben die entsprechende Sicherung. Die Gehäuse/Bodenkonstruktion ist so gefertigt, dass der Boden selbst dann nicht „abfällt“, wenn alle 6 Schrauben gelöst sind, sondern trotzdem „sehr knackig“ und fest sitzt.Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 14:28Ja, im Plastik halten sie sicherlich gut. Im Metall hatte ich leider mal eine Uhr eines süddeutschen Anbieters, der es mit dem Anziehen der Schräubchen nicht so genau nahm, was in einem üblen Wasserschaden endete. Bei Verwendung von Loctite blau hätte ich da weniger Bedenken.
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Stimmt, Loctite wäre vermutlich nicht schlecht. Zumal der Schaden weit geringer ist, wenn nur eine G-Shock absäuft. Einer der Gründe, wieso ich zum Schwimmen meistens nicht mal eine der teuren Diver trage, sondern nur eine 30€-Casio (nicht mal eine G-Shock, sondern meistens was ganz billiges, wie eine AQ-S800).
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Nein, neu ist eine Sägezahn- bzw. Turbinenlünette nichtThomas H. Ernst hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 14:18Immerhin, neu ist die Idee nicht.
https://diveintowatches.com/2018/12/03/ ... jaehrigen/
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Die F-1253 können Sie getrost bis 200 Meter tief ins Wasser entführen, ein Schaden aufgrund mangelnder Wasserdichtigkeit wird nicht entstehenSedi hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 14:57 Stimmt, Loctite wäre vermutlich nicht schlecht. Zumal der Schaden weit geringer ist, wenn nur eine G-Shock absäuft. Einer der Gründe, wieso ich zum Schwimmen meistens nicht mal eine der teuren Diver trage, sondern nur eine 30€-Casio (nicht mal eine G-Shock, sondern meistens was ganz billiges, wie eine AQ-S800).
Zuletzt geändert von Findeisen Uhren am 15 Jul 2021, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Bekommt man die Loctite-Schrauben jemals wieder schadensfrei auf?
Schöne Uhrengrüße, Gerhard
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Wenn man Forumsneuling ist, wie Du zugibst, Birgit, begibt man sich - erst recht nicht als Hersteller - nicht in solch ein Haifischbecken, ohne sich vorher ein wenig eingelesen zu haben.Findeisen Uhren hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 14:09 Werte Threadteilnehmer,
danke für den regen Austausch zu meinem ersten Thema hier. Ich bin Forumsneuling und geb mir Mühe, Fragen zu beantworten. Bitte seht es mir aber nach, dass ich nicht auf alles antworten kann - und bei einigen Äußerungen / Fragen auch garnicht antworten will, weil das so hanebüchen ist, dass mich das Kopfschüttelnd mitlesen lässt. Sich für etwas mühsam rechtfertigen, das liegt mir fern. Wer sich >ernsthaft< für uns, respektive für unsere Uhren interessiert, der/die findet alle Informationen auf unserer HP. Da werden z.B. auch solche Fragen hinsichtlich der Namensgebung unserer Modelle beantwortet - was ich im übrigen auch schon im Startpost erklärt habe.
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Aber "hanebüchen" ist zunächst schon mal Euer an den Haaren herbeigezogenes Storytelling auf Eurer Website. Diese Form des "Branding", so scheint man es ja wohl in der Werbesprache zu nennen, ist sicher den meisten hier suspekt und wird von allen sehr schnell durchschaut. Wir schauen schon bei "richtigen" wiederbelebten Marken recht genau hin und lassen uns nicht für dumm verkaufen. Aber Ihr habt ja nicht mal etwas wiederbelebt. So einen Opa Max oder Uropa Ferdinand *) hat wohl jeder zweite in der Familie. Aber keiner käme auf die Idee, daraus eine Uhrmachertradition, oder was auch immer Ihr unter der Historie versteht, zu stricken.
Und ich weiß auch nicht, warum man Uhren Namen wie "Königsberg", "Allenstein" oder gar "Memel" gibt und sich dann wundert, dass ein wenig Gegenwind durch Euren Laden weht. Ich will das gar nicht näher ausführen, das hat o.v.e. schon getan, und er hat vollkommen recht.
Mir ist die Zielgruppe Eurer Produkte vollkommen rätselhaft; ich gehöre jedenfalls nicht dazu, im Gegenteil.
*) und der historische Ferdinand gehört sowieso uns.
Grüße aus dem Pott
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Das kommt tatsächlich auf die Qualität und die Beschaffenheit der Schraube (Größe/ Gewinde) sowie auf das verwendete Loctite an. Bei unseren Stahlbändern setzen wir immer neue Schrauben ein, wenn hier eine gesicherte Schraube raus muss. Aber da hat sicher jede/r Uhrmacher/in seine eigene Meinung.
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Kommt drauf an, welches Loctite man nimmt. Das gibt es in verschiedenen Stärken. Bei den Casio-Armbändern etwa, die geschraubte Stege haben, ist das schon recht fest. Man muss dann auf einer Seite die Schraube irgendwie fixieren und an der anderen Seite drehen, weil sich sonst der ganze Steg dreht. Mit einem normalen Schraubenzieher hab ich das nie aufgekriegt, sondern musste immer eine kleine Messerklinge nehmen, um mehr Hebel zu haben. Aber bei den Schrauben am Boden sollte das leichter sein, wenn man die Uhr gut fixiert und die richtige Größe Schraubendreher hat.
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Optischer Gag Sicher. Hängenbleiben Zumindest bei der Variante kein Problem:Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 14:18Immerhin, neu ist die Idee nicht.
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Nun, wer sich >ernsthaft< für Kunden interessiert darf keinesfalls dünnhäutig sein wenn mal eine Frage nicht so angenehm klingt. Gerade wenn man solche Vorlagen liefert.Findeisen Uhren hat geschrieben: ↑15 Jul 2021, 14:09Wer sich >ernsthaft< für uns, respektive für unsere Uhren interessiert, der/die findet alle Informationen auf unserer HP.
Ich muss offen gestehen, dass euer Marketingkonzept auf mich etwas sehr schräg wirkt, vor allem habe ich reichlich Mühe mit dem historischen Bezug des Namensgebers zu Uhren.
Da gab es also mal einen Karl Ferdinand, der immer eine Taschenuhr trug und der so gerne seinen Namen auf dem Zifferblatt gesehen hätte, aber es hatte nicht sein sollen. Dann gab es da den Max Karl, der gerne Armbanduhren trug und einmal seinen Namen auf dem Zifferblatt eines Exemplars hinterliess. Der hatte auch eine Tochter, die sehr viel später ihrem Enkel von alledem erzählt hat, wie das Grossmütter halt so tun. Der Enkel wiederum dachte sich: "Warum nicht? Mit dieser glanzvollen Historie wäre es doch gelacht wenn man nicht Einzug in die Riege der Luxusuhren-Manufakturen halten kann". Und weil die Uhren irgendwie heissen müssen, passt das Hobby des Opas ja prima ins Konzept.
Bis jetzt ist das alles reichlich dünn und wirkt auf mich persönlich eher belustigend. Fast könnte man meinen, dass ein paar Marketing Studenten sich einen Jux mit versteckter Kamera erlaubten, nur um zu schauen wie sowas beim geneigten Publikum ankommt.
Seid mir nicht böse, aber auf mich wirkt das ziemlich an den Haaren herbei gezogen. Opas mit Taschen- oder Armbanduhren hat vermutlich jeder mal gehabt, und wer wollte nicht seinen Namen drauf haben. Die Namensgebung mit Opas historischen Orten ist immerhin eine nette Idee, kann es aber m.E. nicht mehr reissen. Ich weiss nicht ob ihr Euch da einen Gefallen tut.
Das ganze Geschwurbel über die Qualität der Erzeugnisse ist Unterkante Obergrenze, lassen wir mal durchgehen weil sich andere auch nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Lasst vielleicht den Manufakturkram weg, das glaubt heute eh keiner mehr.
Und mal abgesehen von der Taucheruhr, über die ja noch nicht spekuliert werden darf, sehe ich auf Eurer Webseite nichts was über die üblichen Verdächtigen der Private Label Lieferanten hinaus geht, ausser vielleicht beim doch recht hoch angesetzten Preisschild.
Grüsse Thomas
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Re: Findeisen Taucheruhr "Memel F-1253" nach DIN 8306
Loctite rot mit Hitze, Loctite Blau ohne.
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