Moin, moin.
Leider habe ich diesen Beitrag, wie wahrscheinlich einige andere auch ( ?!? ), erst kürzlich entdeckt und nicht schon im vergangenen Jahr, in welchem ich nicht allzu häufig "hier online" war.
Diesen thread halte ich ( ich ) für einen der Besten, welcher seit bestehen des Forums hier eingesetzt worden ist.
Es werden so viele unterschiedliche Aussagen getätigt - interessant, nach welchen Kriterien vorgegangen wird!
Wikinger hat geschrieben:Oft geht es ja nicht nur um die Uhr. Sondern auch um Sympathie gegenüber einen Hersteller.
Ist es bei Euch relevant, ob der Hersteller bei Euch auf der "Habenseite" ist oder geht es immer nur um die einzelne Uhr.
Daß Service und Aftersale stimmen muß, setze ich vorraus. Das wollen wir alle. Es geht nur um die Marke und Eure Sichtweise ihr gegenüber.
@ Wikinger
Schön, dass Du solch´ einen EINWURF gegeben hast.
Natürlich habe auch ich verschiedene Dinge im Kopf, bevor ich mich für eine Uhr entscheide oder eben nicht.
Aber dazu habe ich verschiedene Äusserungen "zitiert", um mich vielleicht verständlicher ausdrücken zu können.
Zu Deiner Aussage möchte ich nur anmerken, dass ich bislang nie wusste (beim Kauf einer Uhr), wie z.B. der After-Sale-Service ist. Ich denke, dass das aber auch darauf ankommt, wo eine Uhr gekauft wird ( Wempe vs ebay ).
the-newbie hat geschrieben:Hi
Wahnsinn, ich hätte nie gedacht das so viele von Euch das davon abhängig machen was für ein Image die jeweilige Marke hat, oder wer da der Geschäftsführer ist, oder was auch immer.
Und was ich schon gar nicht verstehen kann, wie man zwar auf der einen Seite solche Marken wie Fortis u.A. wegen dem Prügel-Prinz verteufelt, ….
Na, ich muss das ja nicht verstehen...........
der Freak
Die jewiligen Geschäftsführer, Eigentümer, "Aushängeschilder" spielen für mich eine grosse Rolle ( wenn diese Leute mir denn bekannt sind )!
Bei G.-R. Lang ( Chronoswiss ) werde ich z.B. keine weitere Uhr kaufen, weil er fast auf jeder Werbung einen Fuss auf einem Stuhl plaziert hat und eben nicht den Allerwertesten, welcher dort hingehört.
Bei anderen Marken wie denen von DeWitt, DeGrisogono, Pierre Kunz, Zenith ( es gibt noch einige mehr ) gefallen mir alleine schon die Gesichter ( Eigentümer / Geschäftführern ) nicht, sodass ich mich dort nicht umschauen werde. Bei den drei erst Genannten fehlt mir ( zumindest noch i.A. ) zudem das nötige Kleingeld!
( Wenn man diesen Herren ein Bild von meiner Visage zeigen würde, hätten Sie vielleicht auch etwas gegen mich.
Aber ich muss denen auch nichts verkaufen
)
Das mit dem Prügel-Prinz war mir auch immer ein Dorn im Auge. Aber wenn mich nicht alles täuscht, ist dieser mittlerweile "ausbezahlt", richtig?
Also: Die Square finde ich klasse.
Micha hat geschrieben:Habe mal für Ja gestimmt, wobei ich es weniger als Vorbehalte bezeichnen würde. Ich würde eher sagen, dass ich mir nur Uhren kaufe von Marken, die mir sympatisch sind
Gründe warum eine Marke mir unsympatisch ist können vielseitig sein:
Name: z.B. Vixa, MarcelloC,
Von einem Namen mache ich meinen, eventuellen, Kauf nicht abhängig. Dieser ist mir wirklich schnuppe!
3x MarcelloC
1x Maurice Lacroix
1x Cimier
Noch Fragen?
schredder66 hat geschrieben:Ich sehe es im Grossen und Ganzen wie der Freak:
Zu allererst muss mir die Uhr (Design) gefallen!
Die verbaute Technik und das Image der Marke sind zweitrangig - Manufaktur ist für mich nichts weiter als eine Marketingsprechblase. Foren wie dieses werden mir zudem helfen zu entscheiden, ob eine Uhr "gut" oder "weniger gut" ist - auch wenn man solch kleinen Zirkel nicht als Maß der Dinge sehen sollte. Der Kontakt "Uhrenfreund / -fachmann / -kenner zu Uhrenfreund" ist mir allemal lieber, als der Kontakt "provisionsgeiler Verkäufer zu kaufinteressiertem Konsumenten"!
Das Design, die Grösse der Uhr, die Funktionen - darauf achte ich ( wie wahrscheinlich ein jeder von uns )
Und wenn sich dann auch noch anbietet, zwischen zwei etwa gleichteuren Uhren wählen zu können ( die eine mit, die andere ohne Manufakturwerk ), werde ich mich in Zukunft auf jeden Fall für die mit Manufakturwerk entscheiden!
Da ich mittlerweile so gefässtigt bin ( das soll jetzt nicht gegen Euch sein ), entscheide ich selber, welche Uhr ich mir als nächste zulegen werde, denn, ob eine Uhr "gut", "weniger gut" oder gar "schlecht" ist, entscheide ich für mich!
stang66 hat geschrieben:Wenn mich ein Hersteller ärgert, werde ich zukünftig Abstand davon nehmen, weitere Uhren dieses Herstellers zu kaufen oder diese auch nur zu empfehlen. Da kann die Uhr so gut sein wie sie will.
Wenn Dich ein Hersteller ärgert, ist es Dein gutes Recht, wenn Du dort keine weitere Uhr mehr erwirbst.
Allzu häufig werden Sie es sich eh nicht leisten können, Kunden vor den Kopf zu stossen.
Dafür gibt es, Gott sei Dank, einfach viele gute Hersteller!
HarryErr hat geschrieben:Hallo.
Habe mit "ja" gestimmt, obwohl ich die Erläuterung "wegen der Firmenphilosophie" etwas ausweiten müßte. Ich gehe zunächst ebenfalls nach Gefallen in Kombination mit der dahinterstehenden Technik und Verarbeitung sowie das Preis/Leistungsverhältnis. Danach folgt aber noch ein "Antipathietest", den die Marke noch überstehen muss. Die Antipathie kann durch die bevorzugte Käuferschicht der Uhrenmarke herrühren. Das ist streng genommen natürlich nicht im Einflußbereich der Uhrenmarke- Andererseits wird sie sich auch nicht wehren, wenn es eine kaufkräftige Klientel gibt. Unbewußt oder bewußt gibt man durch das Tragen einer mechanischen Uhr ab einer bestimmten Preisklasse ein Statement ab und gehört so zu einem Kreis der "Eingeweihten".
Schöne Grüße, Harald
Eine Firma, welche über den Handel verkauft, wird sicherlich nicht die Anweisung herausgeben: "Nicht an N.t.n und ihre Beschützer verkaufen"
Ich sehe es nicht so, dass ich mit dem Tragen einer Uhr ( dafür ist meine Auswahl ganz einfach viel zu unterschiedlich ) ein Statement abgebe würde!
Ausser eventuell, dass ich mich für automatische oder Uhren mit Handaufzug interessiere.
Aber: Ist das schon ein Statement bzw gehöre ich damit zu einem "elitären Kreis"?
xyto hat geschrieben:HarryErr hat geschrieben:
Wow
Bin voll reingefallen. Sorry für das Recyceln.
Gruß, Harald
Macht doch nichts! Dazu ist die Suchfunktion ja unter anderem da - besser so, als tausend Threads zum selben Thema.
Also für mich spielt die Firma ebenfalls eine Rolle beim Uhrenkauf. Kleine Unternehmen, womöglich noch von einer Person selbst aufgebaut haben z.B. einen Bonus. Die Werbung ist auch nicht unerheblich (also die Art und Weise, wie geworben wird, z.B. kann ich "Ambassadors" überhaupt nicht leiden).
Wichtig ist mir auch, dass es eine Marke ist, deren Kerngeschäft Uhren ist, bzw. das schon immer war (damit fällt z.B. Montblanc raus).
Mir kommt es gerade recht, dass dieser tolle Beitrag noch mal aus "den Tiefen des Marianengrabens" herausgezogen worden ist.
Der Bonus, welchen Du hier ansprichst, entschwindet ( m.M.n. ) immer schneller!
Was ist denn mit den Firmen Martin Braun, Roger Dubuis, Daniel Roth, Franck Muller, ect??
Von wesentlich grösseren Firmen geschluckt. Der Name besteht weiter, die Geschäfte, in welchen diese Marken nun zusätzlich verkauft werden können, werden um ein Vielfaches erweitert. Das Klientel nimmt um ein Vielfaches zu!
Für eine Firma vielleicht gut. Für die Eigenständigkeit, für die Entwicklung, für den Spass - eventuell nicht unbedingt förderlich.
Und häufig entfällt auch immer noch der eine oder andere Arbeitsplatz!
playman205 hat geschrieben:HarryErr hat geschrieben:Wow
Bin voll reingefallen. Sorry für das Recyceln.
Viele alte Threads lohnen das Recycling. Und sieh's positiv: Alle haben Spaß.
xyto hat geschrieben:Also für mich spielt die Firma ebenfalls eine Rolle beim Uhrenkauf. Kleine Unternehmen, womöglich noch von einer Person selbst aufgebaut haben z.B. einen Bonus. Die Werbung ist auch nicht unerheblich (also die Art und Weise, wie geworben wird, z.B. kann ich "Ambassadors" überhaupt nicht leiden).
Wichtig ist mir auch, dass es eine Marke ist, deren Kerngeschäft Uhren ist, bzw. das schon immer war
Letzteres kann ich voll unterschreiben. Aber ansonsten ist mir ziemlich egal, ob der Hersteller klein oder groß ist, Werbung macht oder nicht. Ich will ja nicht mit dem Hersteller Blutsbrüderschaft schließen, sondern nur eine Uhr tragen. Und da zählt, was die Uhr kann und sonst gar nichts. Allergisch reagiere ich nur darauf, wenn ich merke, dass der Hersteller versucht, seine Kunden zu verschaukeln oder auszubeuten (was häufig miteinander in Zusammenhang steht). Das zeigt, dass er sie (und damit auch mich) nicht für voll nimmt. Wenn ich das merke, ist er erst mal bei mir unten durch.
Holger
Ob das Kerngeschäft Uhren sein müssen, interessiert mich nicht unbedingt, ausser: Wenn die Geschäftszweige nicht ausreichend getrennt sind und somit der "Geldbringer" eventuell Nagellackproduzent ist und der Sparte "Uhren" sagen möchte, wie man ebendiese zu bauen hat!
Mich hat es gefreut, hier auch etwas "melden" zu können.
Vielleicht folgt ja i.k. wieder so ein toller thread, in welchen man Zeit, Gedanken und "Herzblut" einfliessen lassen kann!
Ach ja: Ich habe mit "JA" gestimmt.