Neuvorstellung Sinn 144: Jetzt aber!
- sturmvogel
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Neuvorstellung Sinn 144: Jetzt aber!
Hallo zusammen,
ganz neu ist sie nicht mehr, aber die Bilder sind es. Wie einige ja wissen, bin ich kürzlich meine alte Fortis B42 losgeworden, gleich zum Konzi getigert und habe mir die Uhr geholt, um die ich schon seit einer Weile herumschleiche: Eine Sinn 144 St Sa. Sie hat in meinem Hinterkopf bisher ein Schattendasein geführt. Immer irgendwie präsent, aber selten aktuell. Mit den Verkaufsabsichten bei der Fortis kam mir zunächst die Frage in den Sinn: Wie soll meine Uhrensammlung mittelfristig aussehen? Die Seamaster Bond bleibt, aber kommt demnächst zur Revi. Die Neue sollte ein schwarzes Zifferblatt haben, weil die ebenfalls für dieses Jahr geplante Dresswatch ein weißes haben wird. Da war die Sinn dann wieder ganz vorne, mehrmaliges Probetragen hat mich erst richtig heiß gemacht. Und so schmiegt sie sich nun seit 1 1/2 Wochen an meinen Arm...
Der erste Eindruck nach 10 Tagen Wristtime: Das Gehäuse der Fortis war etwas besser verarbeitet. Die Sinn ist mit ihrem perlgestrahlten Kleid zudem recht kratzempfindlich, was ganz besonders für die Schließe gilt. Die Flanken weisen kleine Unregelmäßigkeiten vom Fräsen auf. Nichtsdestotrotz ist die Gehäuseform der Hammer. Obwohl sie dasselbe Werk wie die Fortis hat und (laut Katalog) auch in der Höhe identisch ist, wirkt sie so flach und schlank wie eine Dreizeigeruhr. Krieg mit Hemdmanschetten gibt es keinen mehr und so hat sich der "Tausch" auch hinsichtlich der Eignung für die Bürokluft gelohnt.
Die Gangwerte sind (noch mäßig). Momentan rennt sie mit etwa 15 Sekunden pro Tag ziemlich, aber ich gebe ihr noch ein paar Wochen, um sich an mich zu gewöhnen. Ein 7750 sollte ja leicht zu regulieren sein, die Fortis hatte es seinerzeit auch nötig.
Das Zifferblatt ist hingegen beinahe makellos. Unter der Lupe sind nur minimalste Unregelmäßigkeiten bei der Bedruckung zu erkennen. Die Zeiger sind perfekt lackiert, sauber gesetzt und Flusen oder Fussel sind keine da.
Wenn ich jetzt noch den emotionalen Faktor berücksichtige, sind die kleinen "Aber" wie weggewischt. Die Uhr trägt sich bequem, leicht und sieht hammergeil aus. Beim Blick ans Handgelenk bekomme ich beinahe ein ähnliches Kribbeln in der Magengegend wie beim Anblick meiner Liebsten (sie kennt das Forum gottlob nicht).
Last not least gibt es noch ein paar Bilder. Das war der Grund, weshalb mein Bericht so lange auf sich warten ließ: Technisch vollkommen unterbelichtet mache ich Bilder gerne mit einem Freund zusammen, der sie gleich auf seiner Site deponiert. Here we go...
Have a nice day
Sturmvogel
ganz neu ist sie nicht mehr, aber die Bilder sind es. Wie einige ja wissen, bin ich kürzlich meine alte Fortis B42 losgeworden, gleich zum Konzi getigert und habe mir die Uhr geholt, um die ich schon seit einer Weile herumschleiche: Eine Sinn 144 St Sa. Sie hat in meinem Hinterkopf bisher ein Schattendasein geführt. Immer irgendwie präsent, aber selten aktuell. Mit den Verkaufsabsichten bei der Fortis kam mir zunächst die Frage in den Sinn: Wie soll meine Uhrensammlung mittelfristig aussehen? Die Seamaster Bond bleibt, aber kommt demnächst zur Revi. Die Neue sollte ein schwarzes Zifferblatt haben, weil die ebenfalls für dieses Jahr geplante Dresswatch ein weißes haben wird. Da war die Sinn dann wieder ganz vorne, mehrmaliges Probetragen hat mich erst richtig heiß gemacht. Und so schmiegt sie sich nun seit 1 1/2 Wochen an meinen Arm...
Der erste Eindruck nach 10 Tagen Wristtime: Das Gehäuse der Fortis war etwas besser verarbeitet. Die Sinn ist mit ihrem perlgestrahlten Kleid zudem recht kratzempfindlich, was ganz besonders für die Schließe gilt. Die Flanken weisen kleine Unregelmäßigkeiten vom Fräsen auf. Nichtsdestotrotz ist die Gehäuseform der Hammer. Obwohl sie dasselbe Werk wie die Fortis hat und (laut Katalog) auch in der Höhe identisch ist, wirkt sie so flach und schlank wie eine Dreizeigeruhr. Krieg mit Hemdmanschetten gibt es keinen mehr und so hat sich der "Tausch" auch hinsichtlich der Eignung für die Bürokluft gelohnt.
Die Gangwerte sind (noch mäßig). Momentan rennt sie mit etwa 15 Sekunden pro Tag ziemlich, aber ich gebe ihr noch ein paar Wochen, um sich an mich zu gewöhnen. Ein 7750 sollte ja leicht zu regulieren sein, die Fortis hatte es seinerzeit auch nötig.
Das Zifferblatt ist hingegen beinahe makellos. Unter der Lupe sind nur minimalste Unregelmäßigkeiten bei der Bedruckung zu erkennen. Die Zeiger sind perfekt lackiert, sauber gesetzt und Flusen oder Fussel sind keine da.
Wenn ich jetzt noch den emotionalen Faktor berücksichtige, sind die kleinen "Aber" wie weggewischt. Die Uhr trägt sich bequem, leicht und sieht hammergeil aus. Beim Blick ans Handgelenk bekomme ich beinahe ein ähnliches Kribbeln in der Magengegend wie beim Anblick meiner Liebsten (sie kennt das Forum gottlob nicht).
Last not least gibt es noch ein paar Bilder. Das war der Grund, weshalb mein Bericht so lange auf sich warten ließ: Technisch vollkommen unterbelichtet mache ich Bilder gerne mit einem Freund zusammen, der sie gleich auf seiner Site deponiert. Here we go...
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Sturmvogel
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Re: Neuvorstellung Sinn 144: Jetzt aber!
sturmvogel hat geschrieben:Hallo zusammen,
ganz neu ist sie nicht mehr, aber die Bilder sind es. Wie einige ja wissen, bin ich kürzlich meine alte Fortis B42 losgeworden, gleich zum Konzi getigert und habe mir die Uhr geholt, um die ich schon seit einer Weile herumschleiche: Eine Sinn 144 St Sa. Sie hat in meinem Hinterkopf bisher ein Schattendasein geführt. Immer irgendwie präsent, aber selten aktuell. Mit den Verkaufsabsichten bei der Fortis kam mir zunächst die Frage in den Sinn: Wie soll meine Uhrensammlung mittelfristig aussehen? Die Seamaster Bond bleibt, aber kommt demnächst zur Revi. Die Neue sollte ein schwarzes Zifferblatt haben, weil die ebenfalls für dieses Jahr geplante Dresswatch ein weißes haben wird. Da war die Sinn dann wieder ganz vorne, mehrmaliges Probetragen hat mich erst richtig heiß gemacht. Und so schmiegt sie sich nun seit 1 1/2 Wochen an meinen Arm...
Der erste Eindruck nach 10 Tagen Wristtime: Das Gehäuse der Fortis war etwas besser verarbeitet. Die Sinn ist mit ihrem perlgestrahlten Kleid zudem recht kratzempfindlich, was ganz besonders für die Schließe gilt. Die Flanken weisen kleine Unregelmäßigkeiten vom Fräsen auf. Nichtsdestotrotz ist die Gehäuseform der Hammer. Obwohl sie dasselbe Werk wie die Fortis hat und (laut Katalog) auch in der Höhe identisch ist, wirkt sie so flach und schlank wie eine Dreizeigeruhr. Krieg mit Hemdmanschetten gibt es keinen mehr und so hat sich der "Tausch" auch hinsichtlich der Eignung für die Bürokluft gelohnt.
Die Gangwerte sind (noch mäßig). Momentan rennt sie mit etwa 15 Sekunden pro Tag ziemlich, aber ich gebe ihr noch ein paar Wochen, um sich an mich zu gewöhnen. Ein 7750 sollte ja leicht zu regulieren sein, die Fortis hatte es seinerzeit auch nötig.
Das Zifferblatt ist hingegen beinahe makellos. Unter der Lupe sind nur minimalste Unregelmäßigkeiten bei der Bedruckung zu erkennen. Die Zeiger sind perfekt lackiert, sauber gesetzt und Flusen oder Fussel sind keine da.
Wenn ich jetzt noch den emotionalen Faktor berücksichtige, sind die kleinen "Aber" wie weggewischt. Die Uhr trägt sich bequem, leicht und sieht hammergeil aus. Beim Blick ans Handgelenk bekomme ich beinahe ein ähnliches Kribbeln in der Magengegend wie beim Anblick meiner Liebsten (sie kennt das Forum gottlob nicht).
Last not least gibt es noch ein paar Bilder. Das war der Grund, weshalb mein Bericht so lange auf sich warten ließ: Technisch vollkommen unterbelichtet mache ich Bilder gerne mit einem Freund zusammen, der sie gleich auf seiner Site deponiert. Here we go...
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Sturmvogel
Hallo Sturmvogel,
die Uhr gefällt mir auch. Mich würde interessieren wie die Uhr zu Ihrem Namen kommt!?
Gruß
Stephan
Stephan
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Hallo zusammen,
danke für die Glückwünsche, ich bin immer noch total happy. Die Bilder sind übrigens in einer spontanen Session nach diversen Bieren entstanden. Danach wurde ein Bearbeitungsprogramm malträtiert (immer noch unter Alkoholeinfluß). Nun ja...
@Mopper: Die Uhr hat schon eine komische Wirkung. Ich bin auf diese Kissenform das erste mal bei Porsche Design aufmerksam geworden. Die P011 hatten die allerdings mit dicken Zeigern und applizierten Indexes ziemlich verschandelt. Blieb noch Vintage Orfina oder Sinn.
@all: Wer sich eine zulegt, sollte eventuell das Band vom Konzi etwas bearbeiten lassen. Die 144 hat dasselbe Problem mit den Bandanstößen wie die 157 (schön beschrieben bei THE in seinem Review). Mich stört es nicht sonderlich, zumal ich ohnehin hoffe, noch eines dieser alten, gefalzten Bänder zu bekommen. Bei schmalen Handgelenken sollte man jedoch mal anfragen, ob sich die Endstücke ein wenig abschleifen lassen.
Nevertheless: Die Uhr ist und bleibt geil!!!
Have a nice day
Sturmvogel
danke für die Glückwünsche, ich bin immer noch total happy. Die Bilder sind übrigens in einer spontanen Session nach diversen Bieren entstanden. Danach wurde ein Bearbeitungsprogramm malträtiert (immer noch unter Alkoholeinfluß). Nun ja...
@Mopper: Die Uhr hat schon eine komische Wirkung. Ich bin auf diese Kissenform das erste mal bei Porsche Design aufmerksam geworden. Die P011 hatten die allerdings mit dicken Zeigern und applizierten Indexes ziemlich verschandelt. Blieb noch Vintage Orfina oder Sinn.
@all: Wer sich eine zulegt, sollte eventuell das Band vom Konzi etwas bearbeiten lassen. Die 144 hat dasselbe Problem mit den Bandanstößen wie die 157 (schön beschrieben bei THE in seinem Review). Mich stört es nicht sonderlich, zumal ich ohnehin hoffe, noch eines dieser alten, gefalzten Bänder zu bekommen. Bei schmalen Handgelenken sollte man jedoch mal anfragen, ob sich die Endstücke ein wenig abschleifen lassen.
Nevertheless: Die Uhr ist und bleibt geil!!!
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Sturmvogel
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