Rolex Datejust vs. IWC Ingenieur: Der kleine Unterschied
Rolex Datejust vs. IWC Ingenieur: Der kleine Unterschied
Die soeben ausgelieferte Rolex Datejust mit Jubilé-Band kostet CHF 5'250.
Die IWC Ingenieur kostet CHF 7'900.
Das ist mehr als die Hälfte mehr.
Wenn man weder bei noch direkt oder indirekt für IWC arbeitet,
noch den bekannten Dreibuchstabenblick hat,
besteht hier ausführlicher Erklärungsbedarf.
Oder man erklärt die Rolex für unvergleichlich,
und die Pentageier für unvergleichbar.
(Ganz zu Schweigen von der Auswahl an Zifferblättern,
aus welchen auszuwählen man bei Rolex das Vergnügen hat
z.B. das neue, auf den Pressebildern abgebildete Jubilé-Zifferblatt)
(aus einem japanischen Forum)
Die IWC Ingenieur kostet CHF 7'900.
Das ist mehr als die Hälfte mehr.
Wenn man weder bei noch direkt oder indirekt für IWC arbeitet,
noch den bekannten Dreibuchstabenblick hat,
besteht hier ausführlicher Erklärungsbedarf.
Oder man erklärt die Rolex für unvergleichlich,
und die Pentageier für unvergleichbar.
(Ganz zu Schweigen von der Auswahl an Zifferblättern,
aus welchen auszuwählen man bei Rolex das Vergnügen hat
z.B. das neue, auf den Pressebildern abgebildete Jubilé-Zifferblatt)
(aus einem japanischen Forum)
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- Beiträge: 902
- Registriert: 18 Feb 2006, 18:10
Ja, hier stehe ich auch immer wieder vor einem Rätsel..
Kann es mir höchstens dadurch erklären, dass Rolex die massiv grösseren Stückzahlen baut und sich die Datejust über die Jahre amortisiert hat. Die Ingenieur ist relativ neu und hier müssen wahrscheinlich noch die Entwicklungskosten eingefahren werden. Nur eine Vermutung von mir natürlich.
Wobei wenn man die Aquatimer mit der Sea-Dweller vergleicht kommt man zu ähnlichen Schlüssen wie Du und hier ist meine obenstehende Feststellung dann klar für die Füchse....
Ich bin eh für die Rolex und mir bereitet das Ganze schon lange kein Kopfzerbrechen mehr.....
Gruss Frank
Kann es mir höchstens dadurch erklären, dass Rolex die massiv grösseren Stückzahlen baut und sich die Datejust über die Jahre amortisiert hat. Die Ingenieur ist relativ neu und hier müssen wahrscheinlich noch die Entwicklungskosten eingefahren werden. Nur eine Vermutung von mir natürlich.
Wobei wenn man die Aquatimer mit der Sea-Dweller vergleicht kommt man zu ähnlichen Schlüssen wie Du und hier ist meine obenstehende Feststellung dann klar für die Füchse....
Ich bin eh für die Rolex und mir bereitet das Ganze schon lange kein Kopfzerbrechen mehr.....
Gruss Frank
Alle meine Postings sind nur die persönliche und subjektive Meinung des Verfassers und erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
- schredder66
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- Registriert: 15 Feb 2006, 12:02
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Hallo Charles,
ich ahne bereits jetzt, am frühen Morgen, dass dieser Thread bis zur Mittagszeit mindestens drei Seiten lang sein wird !
Ich hätte für das Geschilderte eine einfache Erklärung:
Die Menge der produzierten Uhren macht´s (günstig)!
Was aber andererseits auch nicht stimmen kann: Viel Auswahl heisst viel Preis?!
Sollte man etwa nur eines schlussfolgern können: Rolex ist preiswert, die Dreibuchstabenmanufaktur "überteuert" !?
Her mit dem Popcorn und den Kaltgetränken !!!
ich ahne bereits jetzt, am frühen Morgen, dass dieser Thread bis zur Mittagszeit mindestens drei Seiten lang sein wird !
Ich hätte für das Geschilderte eine einfache Erklärung:
Die Menge der produzierten Uhren macht´s (günstig)!
Was aber andererseits auch nicht stimmen kann: Viel Auswahl heisst viel Preis?!
Sollte man etwa nur eines schlussfolgern können: Rolex ist preiswert, die Dreibuchstabenmanufaktur "überteuert" !?
Her mit dem Popcorn und den Kaltgetränken !!!
HARRY (Member No. 25)
Gute Uhren gehen ungenau (Jean-Claude Biver)
Gute Uhren gehen ungenau (Jean-Claude Biver)
Bei der Diskussion darf ich nicht fehlen.
Ich erkläre mir den Preisunterschied mit den deutlich höheren Lebenshaltungskosten in Schaffhausen. Ausserdem wiegt die Ingenieur mehr und alleine der Magnetfeldschutz.
Die Lynette ist auch massiver.
Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Als ich kurz nach Bekanntgabe der Neuerscheinung es in einem anderen Forum (R.I.P.) wagte zu sagen, dass ich den Preis als jenseits von gut und Böse ansehe, bin ich ob der völligen Unkenntnis meinerseits von den verehrten Forumsteilnehmern in der Luft zerrissen worden. Dieses versuche ich hiermit zu vermeiden.
Gruss
frederic
Ich erkläre mir den Preisunterschied mit den deutlich höheren Lebenshaltungskosten in Schaffhausen. Ausserdem wiegt die Ingenieur mehr und alleine der Magnetfeldschutz.
Die Lynette ist auch massiver.
Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Als ich kurz nach Bekanntgabe der Neuerscheinung es in einem anderen Forum (R.I.P.) wagte zu sagen, dass ich den Preis als jenseits von gut und Böse ansehe, bin ich ob der völligen Unkenntnis meinerseits von den verehrten Forumsteilnehmern in der Luft zerrissen worden. Dieses versuche ich hiermit zu vermeiden.
Gruss
frederic
Charles wird hier einfach missverstanden. Was er vermutlich sagen wollte ist doch, dass es offensichtlich kostenintensiver ist, in eine professionelle Marketingabteilung zu investieren als in "eigene" Uhren... Nix von Stückzahlen und dergleichenocean2000 hat geschrieben:@Charles: Wenn Du damit ausdrücken willst, dass die Rolex billig gemacht ist, möchte ich Dir nicht widersprechenDie soeben ausgelieferte Rolex Datejust mit Jubilé-Band kostet CHF 5'250. Die IWC Ingenieur kostet CHF 7'900. Das ist mehr als die Hälfte mehr.
Gruß
Gruss
Mario
Ich habe schon immer gewusst, dass Rolex preis-wert ist ...
Man muss bedenken, dass in den Stahluhren, also auch in der gezeigten DJ, ein Werk tickt, das auch in den 5stelligen Eurobereich-Rolexen verbaut ist. Das soll aber jeder für sich bewerten.
Ich habe selbst eine neue DJ, und was die Qualität derselben angeht, kann ich nur wiederholen, dass sich a) das Band als solches (massive Glieder, insbesondere das Jubileeband ist schön gemacht) und b) auch das Gehäusefinish insgesamt gewonnen haben. Da finde ich den Preis im Vergleich zu anderen Uhren(herstellern) und vergleichbaren Modellen doch angemessen.
@ocean2000: Sind das Deine eigenen Erfahrungen?
Aber über Uhren lässt sich trefflich diskutieren, dazu sind wir ja hier
Man muss bedenken, dass in den Stahluhren, also auch in der gezeigten DJ, ein Werk tickt, das auch in den 5stelligen Eurobereich-Rolexen verbaut ist. Das soll aber jeder für sich bewerten.
Ich habe selbst eine neue DJ, und was die Qualität derselben angeht, kann ich nur wiederholen, dass sich a) das Band als solches (massive Glieder, insbesondere das Jubileeband ist schön gemacht) und b) auch das Gehäusefinish insgesamt gewonnen haben. Da finde ich den Preis im Vergleich zu anderen Uhren(herstellern) und vergleichbaren Modellen doch angemessen.
@ocean2000: Sind das Deine eigenen Erfahrungen?
Aber über Uhren lässt sich trefflich diskutieren, dazu sind wir ja hier
Gruss Rainer. Und: Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.
- Thomas H. Ernst
- Beiträge: 23237
- Registriert: 14 Feb 2006, 16:10
- Wohnort: Aarau
- Interessen: Uhren, Bikes, Fotografie
- Tätigkeit: Rententechniker
- Kontaktdaten:
Tja, warum kostet die Ingenieur nun über die Hälfte mehr als die Datejust? Und warum ist sie immer noch günstiger als eine Royal Oak?
Entwicklungskosten? Nein, sicher nicht! Die müssen alle wieder reinholen. Ok, manche können sie auf mehr Exemplare verteilen.
Materialkosten? Auch ganz klar nicht! Alle kochen mit Wasser und der Einfluss der Stückzahlen dürfte auf die Preisgestaltung der Lieferanten vermutlich nicht so gewaltig sein.
Automatisierung? Oh, jetzt kommen wir der Sache näher. Was wirklich teuer ist und Preisunterschiede generiert sind Arbeitsstunden. Von Rolex wissen die, die schon dort waren dass der Grad der Automatisierung von keinem europäischen Unternehmen auch nur annähernd erreicht wird. In Verbindung mit den enormen Stückzahlen schlägt sich diese Tatsache natürlich auf das Preis/Leistungsverhältnis nieder.
Eigentlich, ja eigentlich müsste es zu diesem Thema gar keine langwierige Diskussion geben. Gerade erst hatten wir einen Thread über den Bau von Uhrengehäusen und wie enorm die Unterschiede sein können.
http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?t=2157
Wer den gelesen hat, wird auch verstehen warum eine Uhr mit einem maschinell terminierten und sehr simpel geformten Gehäuse schonmal rein von der Herstellunsgzeit viel günstiger ist als ein aufwändig von Hand bearbeitetes Exemplar. Das selbe trifft auch auf das Band zu, bei genauer Betrachtung kann man erkennen dass das Jubilé doch ziemlich simpel im Finish ist.
Über absolute Preise diskutiere ich ja bekanntlich nicht, müsste ja sonst auch mal fragen, wieso Rolex für einen simplen Weissgoldring knapp 1000,- CHF Aufpreis verlangt, aber den Grund für die Unterschiede seh ich schon.
Für mich kommen übrigens beide Uhren nicht in Frage, die Ingenieur ist mir zu gross und der Kauf einer 116200, die ich sehr schön finde, scheiterte leider an einem geknickten Sekundenzeiger. Dafür sind mir dann auch 5250,- zuviel Geld.
Entwicklungskosten? Nein, sicher nicht! Die müssen alle wieder reinholen. Ok, manche können sie auf mehr Exemplare verteilen.
Materialkosten? Auch ganz klar nicht! Alle kochen mit Wasser und der Einfluss der Stückzahlen dürfte auf die Preisgestaltung der Lieferanten vermutlich nicht so gewaltig sein.
Automatisierung? Oh, jetzt kommen wir der Sache näher. Was wirklich teuer ist und Preisunterschiede generiert sind Arbeitsstunden. Von Rolex wissen die, die schon dort waren dass der Grad der Automatisierung von keinem europäischen Unternehmen auch nur annähernd erreicht wird. In Verbindung mit den enormen Stückzahlen schlägt sich diese Tatsache natürlich auf das Preis/Leistungsverhältnis nieder.
Eigentlich, ja eigentlich müsste es zu diesem Thema gar keine langwierige Diskussion geben. Gerade erst hatten wir einen Thread über den Bau von Uhrengehäusen und wie enorm die Unterschiede sein können.
http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?t=2157
Wer den gelesen hat, wird auch verstehen warum eine Uhr mit einem maschinell terminierten und sehr simpel geformten Gehäuse schonmal rein von der Herstellunsgzeit viel günstiger ist als ein aufwändig von Hand bearbeitetes Exemplar. Das selbe trifft auch auf das Band zu, bei genauer Betrachtung kann man erkennen dass das Jubilé doch ziemlich simpel im Finish ist.
Über absolute Preise diskutiere ich ja bekanntlich nicht, müsste ja sonst auch mal fragen, wieso Rolex für einen simplen Weissgoldring knapp 1000,- CHF Aufpreis verlangt, aber den Grund für die Unterschiede seh ich schon.
Für mich kommen übrigens beide Uhren nicht in Frage, die Ingenieur ist mir zu gross und der Kauf einer 116200, die ich sehr schön finde, scheiterte leider an einem geknickten Sekundenzeiger. Dafür sind mir dann auch 5250,- zuviel Geld.
Grüsse Thomas
Euer Board-Admin
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- ocean2000
- Beiträge: 3913
- Registriert: 18 Feb 2006, 19:31
- Wohnort: Heart of Europe, 3. Planet, Solar System, Milky Way, (known) Universe
@Frolex: Ja, das sind meine eigenen Erfahrungen. Mein Sohn trägt u.a. eine SeaDweller, ich habe das Finish der Uhr vor kurzem mit dem einer Ingenieur verglichen. Die Unterschiede in der Verarbeitung sind deutlich sichtbar. Das Rolexband ist gegen das der Ingenieur eine schlichte Frechheit.
Dabei ist die SD sicher keine schlechte Uhr. Abgesehen davon, dass die Uhr bereits kurz nach dem Kauf repariert werden musste. Aber das kann bei jeder Marke passieren.
Schön ist an der SD der integrierte Lunettenschutz durch das hervorstehende Glas. Wenn man da irgendwo anschlägt, ist wenigstens nur das Glas kaputt Toll, dass Rolex an so bewährten Konstruktionen fest hält.
Gruß aus Wien
ocean2000
Dabei ist die SD sicher keine schlechte Uhr. Abgesehen davon, dass die Uhr bereits kurz nach dem Kauf repariert werden musste. Aber das kann bei jeder Marke passieren.
Schön ist an der SD der integrierte Lunettenschutz durch das hervorstehende Glas. Wenn man da irgendwo anschlägt, ist wenigstens nur das Glas kaputt Toll, dass Rolex an so bewährten Konstruktionen fest hält.
Gruß aus Wien
ocean2000
- Grossinquisitor
- Beiträge: 149
- Registriert: 20 Mär 2006, 11:54
Ich kaeme mir bei beiden Uhren abgezockt vor, bei IWC noch ein bisschen abgezockter.
Und egal wie man versucht den Preis der Rolex zu rechtfertigen. bevor Rolex zum Statussymbol der Yuppies aufstieg haben die auch nur ein Bruchteil gekostet (Inflation dabei rausgerechnet). Was zeigt wieviel man hier als Gewinnspanne draufschlaegt.
Es macht einfach keinen Sinn soviel Geld in eine Armbanduhr zu versenken.
Und egal wie man versucht den Preis der Rolex zu rechtfertigen. bevor Rolex zum Statussymbol der Yuppies aufstieg haben die auch nur ein Bruchteil gekostet (Inflation dabei rausgerechnet). Was zeigt wieviel man hier als Gewinnspanne draufschlaegt.
Es macht einfach keinen Sinn soviel Geld in eine Armbanduhr zu versenken.