Uhren-Knigge!?
Eigentlich wechsle ich wöchentlich meine "Exits":
Zu legerer Freizeitkleidung: Rolex GMTII mit Pepsi-Lünette oder Explorer II (weiss) im Wechsel.
Zu Geschäftsanlässen: Rolex Explorer I oder DateJust im Wechsel.
Was zu allem passt: Explorer I.
Im Urlaub: Explorer II weiss - Datum, 24h-Anzeige und enorm bequem.
Meine IWC Mark XII war bis vor ca. 2 Jahren meine "Universal-passt-überallhin"-Uhr, die war Urlaubs- Geschäfts-, Feierabenduhr in einem, die musste (bedauere ich schon )vor 3 Monaten gehen.
Das ist bald so schlimm wie bei meiner Holden "was ziehe ich heute wieder an ...." aber egal - wenn mich sonst nix drückt
Zu legerer Freizeitkleidung: Rolex GMTII mit Pepsi-Lünette oder Explorer II (weiss) im Wechsel.
Zu Geschäftsanlässen: Rolex Explorer I oder DateJust im Wechsel.
Was zu allem passt: Explorer I.
Im Urlaub: Explorer II weiss - Datum, 24h-Anzeige und enorm bequem.
Meine IWC Mark XII war bis vor ca. 2 Jahren meine "Universal-passt-überallhin"-Uhr, die war Urlaubs- Geschäfts-, Feierabenduhr in einem, die musste (bedauere ich schon )vor 3 Monaten gehen.
Das ist bald so schlimm wie bei meiner Holden "was ziehe ich heute wieder an ...." aber egal - wenn mich sonst nix drückt
Gruss Rainer. Und: Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.
- Porschefuzzy
- Beiträge: 105
- Registriert: 01 Mär 2006, 10:29
- Tätigkeit: Konstrukteur
- Kontaktdaten:
Naja, das grüne Hemd war irgendwie Türkisgrün nicht Froschgrün, zudem Kurzarm. Hat auf jeden Fall auf eine Bluejeans gepasst. Das blaue Armband war fast identisch zur Jeans, im Haifischdesign.Tako hat geschrieben:Da hatte sie wohl Recht Haben wir schon als Kinder gelernt: " Grün und blau , trägt dem Kasperl sei Frau "Porschefuzzy hat geschrieben: Die Mutter meiner ExFreundin meinte auch mal. dass das blaue Lederband meiner Uhr nicht zu meinem grünen Hemd passt!
Tako
Lag wohl eher daran das meine "Ex-Schwiegermutter" immer was zu nörgeln hatte!
Trotzdem möchte ich mir von nichts und niemanden vorschreiben lassen, welche Uhr ich wann zu tragen habe! Wenn ich fertig angezogen bin schaue einmal in den Spiegel, wenn MIR dabei nichts negativ auffällt ist es ok! Der Rest der Welt kann mich dann eben mal ... !
Mein Geschmack kann so verkehrt gar nicht sein, bin ansonsten zumindest nicht darauf angesprochen worden.
Knigge hin oder her, ein Anzug macht noch keinen Gentleman und eine Jeans noch keinen "Bauerntrampell" ! Wenn man kein Benehmen hat, ist der teuerste Anzug für die Katz.
Ciao Dusan
- ducaticorse21
- Beiträge: 13235
- Registriert: 16 Feb 2006, 10:33
- Wohnort: Rheinland
- Interessen: Uhren, Motorräder (Ducati), Autos (Alfa Romeo Youngtimer)
[quote="Roxton"]
Es geht mir auch nicht um Freizeitlook od. casual elegance.
Ich finde es einfach unangebracht (vor allem als Uhrenliebhaber) zum offiziellen Empfang in sonst tadellosem Outfit mit einer bunten Gummiuhr oder einem dicken Taucherteil zu erscheinen,... echt gesehen!
Wer das Kleinkariert nennt hat gar nichts verstanden!
Na ja, bunte Gummiuhr fällt hier ja bestimmt schon mal weg...
Und selbst eine halbwegs dezente Sportuhr passt imho auf jede Kleidung, oder bring unserer Rolex-Fraktion mal bei daß sie ihre Sub oder SD nicht mehr zu einen Anzug tragen sollen... Es gibt einfach Allround Uhren...
Mit Kleinkariertheit meine ich, daß sich der deutsche im allgemeinen viel zu viel Gedanken um die Öffentlichkeit macht, statt aus dem Bauch heraus die richtige Entscheidung zu treffen.
Entweder man kann´s oder nicht, da hilft auch kein Knigge...
Es geht mir auch nicht um Freizeitlook od. casual elegance.
Ich finde es einfach unangebracht (vor allem als Uhrenliebhaber) zum offiziellen Empfang in sonst tadellosem Outfit mit einer bunten Gummiuhr oder einem dicken Taucherteil zu erscheinen,... echt gesehen!
Wer das Kleinkariert nennt hat gar nichts verstanden!
Na ja, bunte Gummiuhr fällt hier ja bestimmt schon mal weg...
Und selbst eine halbwegs dezente Sportuhr passt imho auf jede Kleidung, oder bring unserer Rolex-Fraktion mal bei daß sie ihre Sub oder SD nicht mehr zu einen Anzug tragen sollen... Es gibt einfach Allround Uhren...
Mit Kleinkariertheit meine ich, daß sich der deutsche im allgemeinen viel zu viel Gedanken um die Öffentlichkeit macht, statt aus dem Bauch heraus die richtige Entscheidung zu treffen.
Entweder man kann´s oder nicht, da hilft auch kein Knigge...
Gruß
Stefan
-------------
> Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich <
Konrad Adenauer
Stefan
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> Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich <
Konrad Adenauer
Hi,also ich glaube dass es 99% aller Personen die ich so treffe vollkommen egal ist welche Uhr ich zur welcher Kleidung und bei welchem Anlass trage, und bei dem Rest ist es mir egal.Was die Wahrnehmung von Armbanduhren in der Öffentlichkeit betrifft ,so tendiert die doch eher null.
Gr.Peter
Gr.Peter
Zu früh ist auch unpünktlich!
nachzulesen hiermanager-magazin.de hat geschrieben: Es ist das Ergebnis einer deutsch-italienischen Konsultation. Modemacher Werner Baldessarini aus München und Star-Couturier Giorgio Armani aus Mailand sind sich einig - der moderne Mann ist schmucklos. Kein Kettchen aus Gold, kein Siegelring, kein Armreif aus Kupfer. Die Uhr am Handgelenk sei die einzige Zier des Mannes, legitimer Ausdruck seines ästhetischen Anspruchs.
Auch, wenn ich kein Manager bin, dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen...
Durch diesen Artikel wird immerhin klar, warum Herr Mehdorn sich so oft mißverstanden fühlt. Während wir Deutschen die Bahn gerne pünktlich fahren sehen wollen, ist er mit der Master Geo schon happy, wenn sie in der richtigen Zeitzone unterwegs ist.synchrono hat geschrieben:nachzulesen hier
Guntram
- andreaseck
- Beiträge: 15815
- Registriert: 15 Feb 2006, 12:37
- Interessen: Uhren - was sonst?
Ich trage eigentlich meistens - egal ob T-Shirt oder Anzug - meine Speedmaster Pro (metallband); frueher auch die Reduced (Lederband).
Die Orange Monster passt jetzt nicht so zum feinen Zwirn, die gibts eher im Sommer am Wochenende. Oder wenns nass wird.
Lieber eine Orange Monster zum Anzug als eine Chinesische JLC "Mastel Geographic" zu irgendwas...
Die Orange Monster passt jetzt nicht so zum feinen Zwirn, die gibts eher im Sommer am Wochenende. Oder wenns nass wird.
Lieber eine Orange Monster zum Anzug als eine Chinesische JLC "Mastel Geographic" zu irgendwas...
Unangebracht wäre z.B. das Tragen einer Rolex bei Abgabe des Hartz IV Antrages ...
Mmmmh, wenn hier einige ihre Uhren der Kleidung so dolle anpassen: achtet ihr dann darauf, welches Fahrzeug und welche Frau mit eurer Kleidung/Uhr Kombination zusammen paßt?
Also wenn dann richtig.
Rolex: weißer Trainingsanzug, dazu schwarze Schlipper, weiße Tennissocken, Spiegelsonnenbrille, rote Corvette, als Anhang eine etwas nuttig wirkende Blondine. Idealer Ort: Beerdigung.
Nenene, mich juckt die Außenwirkung überhaupt nicht. Ich trage meine Uhr(en) so wie es mir paßt (das wäre ja noch schöner).
Mmmmh, wenn hier einige ihre Uhren der Kleidung so dolle anpassen: achtet ihr dann darauf, welches Fahrzeug und welche Frau mit eurer Kleidung/Uhr Kombination zusammen paßt?
Also wenn dann richtig.
Rolex: weißer Trainingsanzug, dazu schwarze Schlipper, weiße Tennissocken, Spiegelsonnenbrille, rote Corvette, als Anhang eine etwas nuttig wirkende Blondine. Idealer Ort: Beerdigung.
Nenene, mich juckt die Außenwirkung überhaupt nicht. Ich trage meine Uhr(en) so wie es mir paßt (das wäre ja noch schöner).
- Albert H. Potter
- Beiträge: 1350
- Registriert: 15 Feb 2006, 20:59
- Wohnort: Berlin-Spandau
- Tätigkeit: Uhrmachermeister CAD-Konstruktion
- Kontaktdaten:
Ich empfinde diese Regeln über Stil als nervend. Wozu ist man ein Individuum. Natürlich muß man sich in Grenzen an andere Menschen anpassen. Auf Beerdigungen im Geschäftsleben, etc.
Wenn es aber deutlicher Verbiegungen, bestimmter Statussymbole und den richtigen Umgang damit bedarf, damit man "dazu" gehört, dann sollte man erst einmal nachdenken, ob man das wirklich will. Ich halte es für reichlich spießig, wenn man sich das Leben durch solch ein Schubladendenken erschwert. Es geht dabei nur um Anerkennung und Akzeptanz auf der Basis von Äußerlichkeiten durch eine mehr oder weniger definierte Allgemeinheit.
Wenn ich glaube, daß eine Uhr mit einem roten Krokolederband gut aussieht, warum soll ich sie nicht einfach so tragen? Muß ich meine Kleidung darauf abstimmen? Wird es für den Betrachter besser, wenn ich dazu rote Krokolederstiefeletten trage? Habe ich überhaupt eine Chance es solchen Leuten recht zu machen? Paßt man sich exakt an, könnte schon wieder der Vorwurf der Nachahmung erhoben werden.
Soll doch jeder so leben, wie er möchte.
Mir persönlich sind Uhrenfreunde, die sich erhrlich über ihre Tissot oder Casio freuen wesentlich lieber, als perfekt gestylte Leute, die in allen Lebenslagen immer die passende Pose zu ihrer Cartier oder Patek einnehmen.
Gruß,
Peter
Wenn es aber deutlicher Verbiegungen, bestimmter Statussymbole und den richtigen Umgang damit bedarf, damit man "dazu" gehört, dann sollte man erst einmal nachdenken, ob man das wirklich will. Ich halte es für reichlich spießig, wenn man sich das Leben durch solch ein Schubladendenken erschwert. Es geht dabei nur um Anerkennung und Akzeptanz auf der Basis von Äußerlichkeiten durch eine mehr oder weniger definierte Allgemeinheit.
Wenn ich glaube, daß eine Uhr mit einem roten Krokolederband gut aussieht, warum soll ich sie nicht einfach so tragen? Muß ich meine Kleidung darauf abstimmen? Wird es für den Betrachter besser, wenn ich dazu rote Krokolederstiefeletten trage? Habe ich überhaupt eine Chance es solchen Leuten recht zu machen? Paßt man sich exakt an, könnte schon wieder der Vorwurf der Nachahmung erhoben werden.
Soll doch jeder so leben, wie er möchte.
Mir persönlich sind Uhrenfreunde, die sich erhrlich über ihre Tissot oder Casio freuen wesentlich lieber, als perfekt gestylte Leute, die in allen Lebenslagen immer die passende Pose zu ihrer Cartier oder Patek einnehmen.
Gruß,
Peter
- ducaticorse21
- Beiträge: 13235
- Registriert: 16 Feb 2006, 10:33
- Wohnort: Rheinland
- Interessen: Uhren, Motorräder (Ducati), Autos (Alfa Romeo Youngtimer)
Albert H. Potter hat geschrieben:Ich empfinde diese Regeln über Stil als nervend. Wozu ist man ein Individuum. Natürlich muß man sich in Grenzen an andere Menschen anpassen. Auf Beerdigungen im Geschäftsleben, etc.
Wenn es aber deutlicher Verbiegungen, bestimmter Statussymbole und den richtigen Umgang damit bedarf, damit man "dazu" gehört, dann sollte man erst einmal nachdenken, ob man das wirklich will. Ich halte es für reichlich spießig, wenn man sich das Leben durch solch ein Schubladendenken erschwert. Es geht dabei nur um Anerkennung und Akzeptanz auf der Basis von Äußerlichkeiten durch eine mehr oder weniger definierte Allgemeinheit.
Wenn ich glaube, daß eine Uhr mit einem roten Krokolederband gut aussieht, warum soll ich sie nicht einfach so tragen? Muß ich meine Kleidung darauf abstimmen? Wird es für den Betrachter besser, wenn ich dazu rote Krokolederstiefeletten trage? Habe ich überhaupt eine Chance es solchen Leuten recht zu machen? Paßt man sich exakt an, könnte schon wieder der Vorwurf der Nachahmung erhoben werden.
Soll doch jeder so leben, wie er möchte.
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Peter
Gruß
Stefan
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> Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich <
Konrad Adenauer
Stefan
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> Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich <
Konrad Adenauer
Im Zusammenhang mit Uhr hat es nicht unwesentliche Kniggeregeln:
- Während einer Besprechung beiläufig auf die Uhr sehen kann man als lässliche Sünde durchgehen lassen.
- Sehr offensichtlich auf die Uhr schauen zeigt dem Gegenüber an, dass die bereits verbrachte Zeit dem Ende zugehen sollte. Ob es unhöflich ist oder nicht kommt auf die Person an, die auf die Uhr schaut: Ist es der Chef, so ist dies ein letzter Hinweis, das Gespräch innert dreier Sätze (Abschiedsformel inkl.) zu beenden. Ist es ein hierarchisch gleich Gestellter so hat das gar nichts zu sagen. Ist es ein Untergebener so kann er sich bald auf eine neue berufliche Herausforderung freuen.
- Ein Blick auf die Uhr gibt einem zu verstehen, dass Zeit ein Problem ist oder wird. Wenn aber das Gegenüber die Uhr an das Ohr hält weil er denkt sie ist stehengeblieben so ist es zu spät. In jeder Hinsicht.
- Während einer Besprechung beiläufig auf die Uhr sehen kann man als lässliche Sünde durchgehen lassen.
- Sehr offensichtlich auf die Uhr schauen zeigt dem Gegenüber an, dass die bereits verbrachte Zeit dem Ende zugehen sollte. Ob es unhöflich ist oder nicht kommt auf die Person an, die auf die Uhr schaut: Ist es der Chef, so ist dies ein letzter Hinweis, das Gespräch innert dreier Sätze (Abschiedsformel inkl.) zu beenden. Ist es ein hierarchisch gleich Gestellter so hat das gar nichts zu sagen. Ist es ein Untergebener so kann er sich bald auf eine neue berufliche Herausforderung freuen.
- Ein Blick auf die Uhr gibt einem zu verstehen, dass Zeit ein Problem ist oder wird. Wenn aber das Gegenüber die Uhr an das Ohr hält weil er denkt sie ist stehengeblieben so ist es zu spät. In jeder Hinsicht.
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
Absolut richtig erkannt!!! Lediglich bei den Flugzeugen mach ich eine kleine Ausnahme. Von denen habe ich nur zwei!Barfly hat geschrieben:...Mmmmh, wenn hier einige ihre Uhren der Kleidung so dolle anpassen: achtet ihr dann darauf, welches Fahrzeug und welche Frau mit eurer Kleidung/Uhr Kombination zusammen paßt?...