...danke für die Erklärung - vielleicht hätte ich einen Smiley setzen sollen, denn dass die Sommerzeit energietechnisch garnichts bringt, weiß ich seit meiner Ausbildung. Wir mußten damals (Mitte der 1980-er) an den Wochenenden Schichten schieben, weil in Berlin sämtliche Uhren in Schulen, Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden mehr oder weniger manuell umgestellt wurden. Bei der damaligen Bahn ebenso. Die Leute waren unzufriede, das Geld für die Überstunden hätte man auch verheizen können. Damals haben die Kosten für die Zeitumstellung dazu geführt, dass die aus der Sommerzeit ermittelte Kostenersparnis faktisch nicht messbar war. Aber ganz Europa hat den Blödsinn mitgemacht, also konnte man da nicht mehr zurück. Mittlerweile ist es wohl bicht mehr möglich, weil man sich daran gewöhnt hathardy hat geschrieben:Ziel war es, durch bessere Nutzung des Tageslichts Energie zu sparen.olibar hat geschrieben: Finde ich aber dennoch nicht ganz richtig, da die Sommerzeit ja künstlich eingeführt wurde, um... (für was eigentlich?)
In der Konsequenz allerdings hat sich durch das frühere Aufstehen die Heizperiode verlängert, weswegen die Energiebilanz dieser Maßnahme negativ ausfällt.
Geändert wurde allerdings nichts mehr, was bestimmt nicht damit zu tun hat dass der Mehrverbrauch an Energie nicht zuletzt für ein Steuerplus gesorgt hat
Zeitzonen-Problem
Grüße
Oliver
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Oliver
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Glückwunsch Peter, wenigstens Ihr profitiert davonAlbert H. Potter hat geschrieben:Für Uhrmacherwerkstätten sind die zwei Umstellungstage im Jahr das, was für Blumenhändler Valentinstag und Muttertag sind. Die Menschen haben einen ganzen Sonntag Zeit, im gesamten Haus die Uhren hervorzukramen. Vorwärts und rückwärts zu drehen, die Kronen auszureißen, die Uhren von der Wand fallen zu lassen.
Interessant werden die Sommerzeit-Probleme bei Uhren mit Äquation, bzw Anzeige von Sonnenauf- und Untergang.
Gruß,
Peter
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Oliver
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Oliver
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- Albert H. Potter
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Leider haben Uhrmacherwerkstääten heute so viel zu tun, daß dieses Geschenk nicht nötig wäre. Manchmal werden auch Uhren beschädigt/zerstört, die das nicht verdient hätten.
Für die Turmuhrspezialisten ist es DIE Zeit des Jahres und war der Grund, daß sehr viele historische Stücke durch teilweise schrottige Elektronik ersetzt wurden.
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- Crusader
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Ich meine weniger elektronische Uhren mit Städteangaben (Städteangaben finde ich grundsätzlich maniriert, sowohl bei mechanischen als auch bei elektronischen Uhren), sondern solche, bei denen man die zweite Zeitzone in Minutenschritten als Offset zur Hauptzeitzone definieren kann, um damit die "halben" Zeitzonen und die Inselchen, die sich sogar um Minutenbeträge unterscheiden, abzudecken.Ralf hat geschrieben:Dafür sind Softwarebugs auch nicht gerade >unüblich<. Man prüfe z.B. mal bei den elektronischen Lösungen, ob Indianapolis richtig gerechnet wirdCrusader hat geschrieben: Einer der Gründe, warum ich für komplizierte Anzeigen, wie zweite Zeitzonen und genaue Zeitmessungen, elektonische Werke bevorzuge ... Mechanik hat m.E. ihre Stärke bei Drei-Zeiger-Uhren.
Ich weiß, man kommt kaum in diese Zeitzonen, aber wenn man denn schon eine zweite Zeitzone an der Uhr haben will, finde ich die Lösung mit einem System, dass alle Möglichkeiten abdeckt befriedigender als eines, das nur die häuifigste Problematik (=Verschiebung um ganze Stunden) abdeckt.
- andreaseck
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Hierzu braucht man dann halt eine Uhr, wo man die zweite ZeitCrusader hat geschrieben: Ich weiß, man kommt kaum in diese Zeitzonen, aber wenn man denn schon eine zweite Zeitzone an der Uhr haben will, finde ich die Lösung mit einem System, dass alle Möglichkeiten abdeckt befriedigender als eines, das nur die häuifigste Problematik (=Verschiebung um ganze Stunden) abdeckt.
ganz unabhängig von der Hauptzeit einstellen kann.
Nur gibt es sowas mit einem Städtering meines Wissens nicht.
Wenn man dann schnell die Zeit von New York oder Rio
wissen will, muss man den Zeitunterschied genau im Kopf
haben.
Gruß
Andreas
Meine aktuelle Lieblingsuhr:
Zweite Zeitzone einstellbar über das Uhrwerk (ETA 2893 Kaliber). Städtering manuell verstellbar über Innenlünette. Und die Minutenlünette kann man auch noch verstellen, falls man Nepalzeit einstellen möchte.
Die Azoren liegen aber auch bei dieser Uhr auf dem Städtering falsch.
Zweite Zeitzone einstellbar über das Uhrwerk (ETA 2893 Kaliber). Städtering manuell verstellbar über Innenlünette. Und die Minutenlünette kann man auch noch verstellen, falls man Nepalzeit einstellen möchte.
Die Azoren liegen aber auch bei dieser Uhr auf dem Städtering falsch.
Ciao,
Stefan
Stefan
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... oder durch die Zitierfunktion.olibar hat geschrieben:Du kannst Deine Schrift noch so klein wählen, dank Opera kann ich alles lesen!
Jednefalls dürften sich die Azoren nach diesem Thread als horologische "Wanderinseln" etabliert haben. Das bestärkt mich in meiner Auffassung, dass Zeitzonenanzeigen numerisch und nicht mit irgendwelchen Namen erfolgen sollten,
Während zweier Indienaufenthalte habe ich mich immer gefragt, wie eine Uhr das hinkriegen kann...Gibt es überhaupt ein Modell, bei dem die Einstellung einer "halben" Zeitzone wie der IST (oftmals auch als indian stretchable time bezeichnet) möglich wäre?Don Tomaso hat geschrieben:Dabei hatten wir noch gar nicht die "halben" Zeitzonen, wie Indien, Zentralaustralien etc. Dann kommt erst Freude auf, da schnallt jede Zeitzonenuhr ab...olibar hat geschrieben:...Je länger ich mir das überlege, komme ich zu dem Schluß, dass die Uhrenbauer am besten daran täten, einfach nur die Zeitzonen abzubilden, ohne Berücksichtigung von Sommerzeiten etc.
Oder man schafft diese unsinnige Sommerzeit wieder ab.
In den Katalogbeschreibungen diverser Hersteller konnte ich eigentlich immer nur lesen, dass die zweite Zeitzone "über einen getrennten Drücker und synchronisiert mit der Hauptzeit stundenweise verstellt werden kann."
Auch habe ich schon auf dem Skalenring "Mumbai" statt wie üblich "Karachi" gesehen, was aber ziemlich absurd wäre.
Ein Bekannter von mir hatte in Indien immer zwei Uhren gleichzeitig um, was vermutlich die einfachste Lösung darstellt...
Kann es sein, dass solche "schiefen" Zeitzonen nur bei Uhren mit zwei Uhrwerken gleichzeitig mit einer "normalen" Zeitzone angezeigt werden können? Falls jemand ein Modell zur Lösung des Problems "IST" kennt, wäre ein Hinweis nett.
Selbst wenn man den Stundenzeiger in halben Schritten verstellen könnte, wäre der Minutenzeiger immer noch der Engpass. Wenn's hier 20 nach 12 ist, dann wäre es dort "20 nach 6:30", das ist zum Ablesen der Zeit natürlich kompletter Mumpitz.maxbill hat geschrieben:Kann es sein, dass solche "schiefen" Zeitzonen nur bei Uhren mit zwei Uhrwerken gleichzeitig mit einer "normalen" Zeitzone angezeigt werden können? Falls jemand ein Modell zur Lösung des Problems "IST" kennt, wäre ein Hinweis nett.
Zur Lösung des Problems gibt's wirklich nur die Uhren mit zwei (oder mehr) getrennten Uhrwerken, z.B. diese:
(c) Glycine
Guntram
Wie sieht es denn mit dieser Guinand Weltzeituhr aus?
Zitat:
Modulaufbau: Vier Zeitzonen im 24-Std.-Modus,
jeweils individuell und stufenlos einstellbar
Zitat:
Modulaufbau: Vier Zeitzonen im 24-Std.-Modus,
jeweils individuell und stufenlos einstellbar
-
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Kann auch nur volle Stunden.Paulchen hat geschrieben:Wie sieht es denn mit dieser Guinand Weltzeituhr aus?
Zitat:
Modulaufbau: Vier Zeitzonen im 24-Std.-Modus,
jeweils individuell und stufenlos einstellbar
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Rolex GMT Master II (116710), Ebel Discovery, Eterna Airforce II, div. Casio, Seiko SKX 011J
Rolex GMT Master II (116710), Ebel Discovery, Eterna Airforce II, div. Casio, Seiko SKX 011J
Mich wundert, dass noch keiner die "Mutter aller GMT-Uhren" genannt hat: die Rolex GMT Master.
Das "Indien-Problem" lässt sich dadurch lösen, indem die Lunette eben um halbe statt um ganze Stunden verdreht wird und beim Minutenzeiger die gegenüberliegende Seite "abgelesen" wird. Zugegeben, nicht optimal, aber immer noch am vielseitigsten.
Zugegeben, die Hamilton kanns besser, wegen der Minutenlunette. Wenn es die jetzt noch ohne Städtenamen gäbe, wäre sie perfekt.
Die einfachste Lösung ist die Schauer Sportstop (hat jemand ein Bild?): eine einfache Dreizeigeruhr mit zwei(!) Drehlunetten, je eine für Stunden und Minuten. Das passt sogar für Nepal!
Das "Indien-Problem" lässt sich dadurch lösen, indem die Lunette eben um halbe statt um ganze Stunden verdreht wird und beim Minutenzeiger die gegenüberliegende Seite "abgelesen" wird. Zugegeben, nicht optimal, aber immer noch am vielseitigsten.
Zugegeben, die Hamilton kanns besser, wegen der Minutenlunette. Wenn es die jetzt noch ohne Städtenamen gäbe, wäre sie perfekt.
Die einfachste Lösung ist die Schauer Sportstop (hat jemand ein Bild?): eine einfache Dreizeigeruhr mit zwei(!) Drehlunetten, je eine für Stunden und Minuten. Das passt sogar für Nepal!
Noch ne Lösung mit einem Uhrwerk:
Daneben wird es in Kürze noch eine Uhr geben, die mit einem Werk 3 Zeitzonen anzeigt, von denen eine normal läuft, die 2. stundenweise und die 3. sogar minutenweise eingestellt/verstellt werden kann.
Es ist die Hornet Worldtimer von Arnold & Son.(Lieferung July/August)
Gruß Fred
Daneben wird es in Kürze noch eine Uhr geben, die mit einem Werk 3 Zeitzonen anzeigt, von denen eine normal läuft, die 2. stundenweise und die 3. sogar minutenweise eingestellt/verstellt werden kann.
Es ist die Hornet Worldtimer von Arnold & Son.(Lieferung July/August)
Gruß Fred
- Don Tomaso
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- Registriert: 16 Feb 2006, 16:01
- Wohnort: Wie Sie Baden
- Tätigkeit: Physiker
Den größten Bock hat da ja Omega mit der SMP GMT geschossen: Die haben die Drehlünette von der SMP draufgelassen, halt anders bedruckt und beidseitig drehbar, aber immer noch mit der 120er Teilung. Das ist natürlich Kappes: Für die Einstellung einer halben Zeitzone, so albern das auch sein mag (der Minutenzeiger stimmt nicht) bräuchte man halt eine 48er-Teilung. Ärgert mich jedes Mal
EDIT: Typo
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Gruss
Thomas
Regional Engineer for Destructive Operations
Thomas
Regional Engineer for Destructive Operations