Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Allgemeine Diskussionen rund um zeitgenössische Uhren
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cool runnings
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von cool runnings »

@CoaxHemmung: Ich würde Dir empfehlen, herabwürdigende Äusserungen und provokative Angriffe gegen Forenteilnehmer in Deinen Beiträgen zu unterlassen. Die nächste Sperre wird nicht mehr befristet sein.

Das ist übrigens die letzte offizielle Verwarnung!
unruh(ig)
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von unruh(ig) »

cool runnings hat geschrieben:@CoaxHemmung: Ich würde Dir empfehlen, herabwürdigende Äusserungen und provokative Angriffe gegen Forenteilnehmer in Deinen Beiträgen zu unterlassen. Die nächste Sperre wird nicht mehr befristet sein.

Das ist übrigens die letzte offizielle Verwarnung!
1. Die letzte, angeblich allerletzte Verwarnung erhielt er vor Wochen von Ralf :whistling: .

2.
CoaxHemmung hat geschrieben: Auch gehört zu einer guten Uhr mit Manufakturwerk (unter anderem) ein massives Metallgliederband, was auch schon mal 2000 €(!!!!) kostet und großer Sorgfalt, Wartung und Pflege bedarf (frag mal Bricktop).
Wie bitte?
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hypophyse
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von hypophyse »

Huch. Ich bin ja Manufakturwerkträger und Prestigebonze in Personalunion. Das Werk interessiert mich da bestimmt nicht ...

Und tatsächlich, wenn auch aus einem völlig anderen Grund. Von meiner Warte aus betrachtet haben sich esoterisch blaue Spiralen, ungehemmte Hemmungen und dergleichen mit dem Kauf meiner ersten alten Uhr schlagartig erledigt. Deren Werk hat jetzt 42 Jahre auf dem Buckel und läuft wunderbar. Was in der Zwischenzeit an technischen Neuerungen eingeführt wurde füllt bunte Kataloge und somit verschiedenste Vereinskassen, ist aber praktisch irrelevant.

Wir könnten uns auch gleich über Megapixel unterhalten. :mrgreen:
Gruß Roland
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CoaxHemmung
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von CoaxHemmung »

Adios Amigos! - tio estas tro multe. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei - was zuviel ist, ist zuviel!
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TenTen
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von TenTen »

CoaxHemmung hat geschrieben:cool runnings, wenn das Board hier dauerhaft von Leuten Deines Geistes dominiert werden darf, dann gehe ich doch sofort und gerne.
na, dann ist doch alles in Ordnung.
Prinzpiell würde ich Dir empfehlen, erst zu lesen, dann drüber nachdenken und zu allerletzt ggf. kommentieren.
"Ich provoziere und beleidige niemanden - Ihr seid nur zu behämmert, mich zu verstehen."

Geh mit Gott. Aber geh!
Gruß
Torsten
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Ralf
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von Ralf »

CoaxHemmung ist gesperrt und hat Hausverbot, d.h. er darf keine Beiträge im WatchTime Forum mehr schreiben. Falls er trotzdem hier unter anderem Namen auftreten sollte (und wir das mitbekommen) werden wir auch diese LogIns sperren.
Man liest sich!

Ralf
RaWa
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von RaWa »

Danke für die guten und die gut gemeinten Postings.

Ich werde mich weiter einlesen, mir ist das Uhrwerk sehr wichtig, ich werde aber als Einstiegsuhr etwas in der Preisklasse wie die Patitio holen, die Seiko Spirit sieh zwar gut aus, ich kann aber mit der Marke wenig anfangen (auch wenn zu Unrecht).

Kennt Ihr was in Richtung Patitio geht (einfaches Ziffernblatt), aber mit Edelstahlarmband?

Danke
walti
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von walti »

Hallo,

endlich ist dieser wirklich ungehobelte Störenfried weg ! Aber back to Topic: Für mich spielt die Ganggenauigkeit eines Werkes beim Kauf einer Uhr schon eine grosse Rolle ! Da ich in erster Linie alte Uhren bevorzuge, halte ich mich hier an die üblichen "verdächtigen" hinsichtlich der Werkqualität, wie sie schon von Playman 205 so treffend und vorzüglich geschildert wurden.

Beste Erfahrungen habe ich mit Rolex 15xx, Omega 55x und IWC 85xx gemacht, die gehen auch im hohen Alter extrem gut und ganggenau. Meine DJ 1601 aus 69 macht gerade einmal 2 Sekunden Plus pro Tag und das konstant, ebenso meine 68 er IWC Yachtclub. Überhaupt gehen alle meine Vintagerolex und auch Omegas und IWC´sehr genau und tipp-topp ! Uhren mit diesen Kalibern beruchen in guter Erhaltung den Vergleich mit aktuellen Konstruktionen nie zu scheuen.

Aber wie schon von Holger geschrieben: Erhaltung ist alles, ein vergurktes Vintagewerk wird mehr Freust als Freude bereiten und eine Restauration einer abgwewirtschafteten Vintage kann ein kleines Vermögen kosten, solche Uhren müssen zwingend nach Zustand eingakauft werden, wenn sie Freude bereiten sollen.

Bei aktuellen Uhren wird man zwangsläufig auf eine hohe ETA-Dichte stossen, hier habe ich aber auch keine Berührungsängste, da diese Werke in ihren besteN Qualitätsstufen auch sehr, sehr genau laufen können. Meine im April angeschaffte IWC Mark 16 geht so exakt, das ist eine Wonne, in ihr schlägt ein 2892 er ETA ! Im Manufakturbereich habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen mit dem Rolex 31xx bei aktuellen Uhren gemacht. Ein extrem präzises Werk !

Letzten Endes ist die Frage ob ETA oder Manufaktur eher eine Geschmacksfrage, ich mag Manufaktur sehr, bin aber auch ETA gegenüber positiv eingestellt, ei n ETA in der Topqualität, wie es die Topmarken verarbeiten, braucht sich hinsichtlich der Qualität, Robustheit und Langlebigkeit sicher nicht vor Manufakturwerken zu verstecken.

Nur bin ich persönlich nicht bereit für eine Uhr mit eigenproduziertem Werk extreme Mondpreise zu zahlen, da hole ich mir für wesentlich weniger Marie lieber eine gute Vintage, die hat dann ein bessres P/L-Verhältnis und ist auch sehr individuell. Ich bin kein Sekundenfuchser, aber ich erwarte von einer hochwertigen uhr auch einen passablen Gang, mehr nicht, abre auch nicht weniger !

Gruß

Walti
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playman205
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von playman205 »

RaWa hat geschrieben:Kennt Ihr was in Richtung Patitio geht (einfaches Ziffernblatt), aber mit Edelstahlarmband?
Yepp, klick' mal hier bei Hamilton.

Z.B. das Modell Khaki King Automatic. Hab' ich selbst als Beater-Uhr, wenn ich alle anderen Uhren schonen möchte, aber ist schon ein witziges Gerät für ganz kleines Geld (irgendwas unter EUR 500,- hierzulande, in USA bestellt noch günstiger, wobei dann noch Versand und 19% Einfuhrumsatzsteuer dazu kommen, z.B. hier: Glooks.com). Die Uhr ist mit 40mm Durchmesser etwas größer als die Stowa Partitio, aber wirkt durch die breite Lünette relativ klein am Arm.

Hier mal ein Bild aus dem Netz, ich bin leider ein lausiger Fotograf...
Bild
(c) watches.zsebehazy.com

Drinnen tickt das 2834-2 in einfacher Ausführung. Das ist die 2824-Variante mit zusätzlichem Wochentag auf 12 oder 6. Ist wie die Partitio ein bißchen altertümlich fliegeruhrenartig, das Metallband ist nicht der allerletzte Brüller, aber massiv, was für die Preisklasse sensationell ist (bis auf die Schließe, die aber auch mit Drückern ausgerüstet ist), und einen Glasboden hat sie auch (das finde ich als Einstiegsuhr elementar :wink:).

Holger
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986boxster
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Interessen: natürlich mechanische Uhren!
Tätigkeit: Uhren am linken Arm tragen - immer nur eine

Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von 986boxster »

Alex1974 hat geschrieben:Meine ganz persönliche Meinung zum Einkaufsprinzip :

- Werk (Manufaktur)
- Marke (Verarbeitung)
- Aussehen

Und eines ist ganz sicher : Eine Uhr ohne Manufakturkaliber kommt mir nicht mehr ins Haus !!!!
Volle Zustimmung! So sehe ich das auch.
Das Werk ist für mich absolut ausschlaggebend. Daraus folgt automatisch, dass nur bestimmte Marken in Betracht kommen (Manufaktur). Dann lege ich Wert auf die Details: Oberflächenbearbeitung, Gehäusekomplexität, Armbandver- und -bearbeitung (bei Metallbändern), aber auch z.B. die Faltschließe (Druckknöpfe statt Materialverwindung, gefräste Schrift etc...)
Zuletzt muss mir die Uhr natürlich auch optisch gefallen.
Aber keine Angst: Es gibt genug, die alle Kriterien erfüllen. Problem ist am Ende nur der Preis :whistling:
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playman205
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von playman205 »

Das ist so zu trocken ohne Bilder. Zeig' noch mal Deine Mikrorotoren! :D

Holger
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Manni
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Re: Eine Frage zum Stellenwert des Uhrwerks

Beitrag von Manni »

RaWa hat geschrieben: wieviel Wert Ihr dem Uhrwerk beim Kauf beimisst?
Ich lege einen sehr großen Wert auf das verwendete Werk, es kommt nur immer darauf an was ich von der jeweiligen Uhr insgesamt erwarte.

Soll es eine Uhr mit einem mechanischen Werk sein, welches lange Zeit ohne Probleme läuft und auch von den Unterhaltskosten her erträglich ist, dann muss es für mich nicht unbedingt „Manufaktur“ sein.
Im Gegenteil, bei so einer „Alltagsuhr“ bin ich froh wenn ich die Ersatzteile auch in 50 Jahren noch ohne Probleme bekomme, ohne das mich deren Beschaffung ins finanzielle Desaster stürzt.

Anders bei einer Uhr die ich nur selten tragen würde, quasi „die gute Ausgehuhr“, da darf es dann auch etwas außergewöhnlich sein, meinetwegen auch „Manufaktur“.

Nur auf bestimmte Markennamen lege ich keinen großen Wert, weil es mir nämlich völlig egal ist was mein Gegenüber beim Anblick meiner Uhren denkt.

Wer immer noch großen Wert aufs Image einer bestimmten Marke am Handgelenk legt, der hat (noch) nicht verstanden das „wahrer Luxus“ erst da beginnt wo man aufhört darüber nachzudenken was andere davon halten.
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