Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Playman, Volltreffer.
- kochsmichel
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Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Die Stadt, die ich bewohne, hat einen Ruf, der halt Anmerkungen in dem von Dir getätigten Sinne einen Beigeschmack gibt....tom_tombiken hat geschrieben:
[PS
Bei genauerem Hinsehen bemerke ich, dass man Deine Anmerkung auch ganz anders verstehen kann. Es lag mir natürlich ebenso fern, Dir amoröse Absichten zu unterstellen. Weder zur Uhr noch zu Holger
Light side of the mood!
Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Eine 30 Jahre lang sorgfältig aufbewahrte NOS-Uhr geschenkt zu bekommen, würde mir wohl schon gefallen.
Aber eine Uhr geschenkt zu bekommen, die ich 30 Jahre lang am Handgelenk meines Vaters gesehen habe, hätte dann für meinen Geschmack eindeutig zuviel von "Papis alte Klamotten auftragen" .
Aber eine Uhr geschenkt zu bekommen, die ich 30 Jahre lang am Handgelenk meines Vaters gesehen habe, hätte dann für meinen Geschmack eindeutig zuviel von "Papis alte Klamotten auftragen" .
Gruß
Harry
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Harry
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Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
playman205 hat geschrieben: Es mag ein bisschen böse sein, aber mir fällt zu solchen sehr persönlichen Uhrenübergaben immer diese ein.
Meine Superzeitlupenuhrenvideos: http://www.youtube.com/user/Superzeitlupe
Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Fullack! Und genau deshalb wird letzteres auch nicht passieren.Harry hat geschrieben:Eine 30 Jahre lang sorgfältig aufbewahrte NOS-Uhr geschenkt zu bekommen, würde mir wohl schon gefallen.
Aber eine Uhr geschenkt zu bekommen, die ich 30 Jahre lang am Handgelenk meines Vaters gesehen habe, hätte dann für meinen Geschmack eindeutig zuviel von "Papis alte Klamotten auftragen" .
- 3fe
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Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Ich hab mir das Ganze jetzt noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Eine Uhr in 30 Jahren zu 'vererben' wird wahrscheinlich zum heutigen Zeitpunkt überbewertet. Sinn wird dies wohl nur machen, wenn man heute schon einen echten Klassiker für seinen Nachwuchs parat hat. Ansonsten wird man schon fast nur mit einer Patek den richtigen Weg beschreiten können.
Alles andere ist eigentlich nur eine kleine Geste mit einer Uhr aus seinem Geburtsjahr. Wir wissen alle nicht, was in 30 Jahren sein wird. Wenn ich mir die Jugend von heute ansehe, werden mechanische Armbanduhren wohl später nicht sonderlich hipp sein.
Für den Filius das Geld anzulegen wäre denke ich die bessere Alternative.
Eine Uhr in 30 Jahren zu 'vererben' wird wahrscheinlich zum heutigen Zeitpunkt überbewertet. Sinn wird dies wohl nur machen, wenn man heute schon einen echten Klassiker für seinen Nachwuchs parat hat. Ansonsten wird man schon fast nur mit einer Patek den richtigen Weg beschreiten können.
Alles andere ist eigentlich nur eine kleine Geste mit einer Uhr aus seinem Geburtsjahr. Wir wissen alle nicht, was in 30 Jahren sein wird. Wenn ich mir die Jugend von heute ansehe, werden mechanische Armbanduhren wohl später nicht sonderlich hipp sein.
Für den Filius das Geld anzulegen wäre denke ich die bessere Alternative.
Beste Grüsse
Jörg
If you see a toilet in your dream, do not use it. It's a trap.
Jörg
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Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Geld anlegen kann man nicht statt Uhr, sondern trotz dem.
Entweder trägt er die Uhr als Erinnerungsstück an mich, oder wegen dem Thema, oder idealerweise wegen beidem.
Wenn er das erste schon nicht machen möchte, habe ich vorher schon etwas entscheidend falsch gemacht.
Entweder trägt er die Uhr als Erinnerungsstück an mich, oder wegen dem Thema, oder idealerweise wegen beidem.
Wenn er das erste schon nicht machen möchte, habe ich vorher schon etwas entscheidend falsch gemacht.
Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Um das nochmal ganz deutlich klarzustellen: Es geht nicht im Ansatz darum eine "Wertanlage" zu vererben. Es geht mir um einen Gegenstand mit (für Sohnemann hoffentlich hohem) idellem Wert, in Form einer Armbanduhr.
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Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Gewissermassen dito, Andreas. Mich persönlich würde sie ungetragen um ein vielfaches mehr freuen, sozusagen als NOS-Uhr. Gebrauchte Dinge verschenken, auch wenn's vom eigenen Vater ist, ist halt nicht so mein Ding.andreaseck hat geschrieben: PS: Ich bin mir nicht so sicher, ob ich mich an meinem 30. Geburtstag über eine getragene 30 Jahre alte Uhr gefreut hätte
Wenn eine Uhr weitervererbt wird, ist das auch wieder was anderes, dann ist klar, dass sie gebraucht ist.
Aber zu Lebzeiten Gebrauchtes verschenken - die Leute sind verschieden, ist ja auch ok so
Gruss Johannes
Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Cesnostyle hat geschrieben: Entweder trägt er die Uhr als Erinnerungsstück an mich, oder wegen dem Thema, oder idealerweise wegen beidem.
Wenn er das erste schon nicht machen möchte, habe ich vorher schon etwas entscheidend falsch gemacht.
Ach Gott, da spielt natürlich schon väterliches Wunschdenken mit hinein.
So pathetisch würde ich das gar nicht sehen. Eine Uhr ist (heute) halt nun mal Geschmackssache.
Und warum soll ein junger Mann eine Uhr aus Respekt und/oder Verehrung für seinen alten Herrn
tragen, die ihm möglicherweise gar nicht so recht gefällt? Soll ja vorkommen.
Die gute alte Zeit, wo die goldene Familienzwiebel vom Opa auf den Vater auf den Sohn weitergereicht wurde,
sind nun mal mehr oder weniger perdu.
Und, ich denke, der junge Mann wird notfalls auch ohne das Tragen einer vor Jahrzehnten gekauften und ihm
vom Papa geschenkten Uhr seine Wertschätzung dem Vater gegenüber zum Ausdruck bringen zu wissen.
Gruß aus Wiesbaden
Tom
Bekennender Eta-Fan
Tom
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Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Warum nicht? Die anderen in dem Alter schauen dann auf die stylische iPhone (oder wie das dann heisst) Uhr, und er schaut auf seinen (wohlgemerkt verkratzten, alten - ist ja gebraucht) Klassiker - das hat doch wastomwie hat geschrieben: Und warum soll ein junger Mann eine Uhr aus Respekt und/oder Verehrung für seinen alten Herrn
tragen, die ihm möglicherweise gar nicht so recht gefällt?
Oder sagen wir, das bräuchte Idealismus - und der lässt sich nicht erzwingen.
Nicht mal ein Firmenchef hat heute Garantie, dass die Jungen dies auch genauso pflichtbewusst weiterführen, die Ära ist in der Tat vorbei, aber Träumen soll jedem erlaubt sein
Gruss Johannes
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Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Du kannst ja deinem Sohn mit 18 die Koffer vor die Tür stellen, mit oder ohne Uhr und ich werde dafür sorgen, das mein Sohn das sotomwie hat geschrieben:
Ach Gott, da spielt natürlich schon väterliches Wunschdenken mit hinein.
oder zumindest so ähnlich sieht, wie ich.
Wenn Idealismus aus der Mode gekommen ist, dann ist es höchste Zeit, das wieder zu ändern.
Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Forumeintrag in ferner Zukunft:playman205 hat geschrieben:Es mag ein bisschen böse sein, aber mir fällt zu solchen sehr persönlichen Uhrenübergaben immer diese ein.
"Ich habe eine Uhr geschenkt bekommen. Was ist die Wert".
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Ich habe keinen Sohn.Cesnostyle hat geschrieben:Du kannst ja deinem Sohn mit 18 die Koffer vor die Tür stellen, mit oder ohne Uhr und ich werde dafür sorgen, das mein Sohn das sotomwie hat geschrieben:
Ach Gott, da spielt natürlich schon väterliches Wunschdenken mit hinein.
oder zumindest so ähnlich sieht, wie ich.
Wenn Idealismus aus der Mode gekommen ist, dann ist es höchste Zeit, das wieder zu ändern.
Wie ein Kind später mal die Dinge sieht und wie nicht, können wir eh nur begrenzt beeinflussen.
Und "dafür sorgen wollen...." klingt ja schon fast etwas bedrohlich.
Gruß aus Wiesbaden
Tom
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Tom
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Re: Was gefällt dem Bengel in 30 Jahren?
Dass dem Sohnemann dann alle paar Jahre mal Revisionskosten ins Haus flattern, wäre natürlich - unter der Voraussetzung, dass er seinen Besitz schätzt - auch zu berücksichtigen.
Vielleicht wäre ein freiwilliger Aussenstehender viel eher gewillt, diese zu tragen, als der gezwungene Sohnemann
Vielleicht hätte er viel lieber einen Charles Eames Lounge Chair für die eigene Wohnung...
Man könnte ja erstmal abwarten, was für Interessen er entwickelt.
Gruss Johannes
Vielleicht wäre ein freiwilliger Aussenstehender viel eher gewillt, diese zu tragen, als der gezwungene Sohnemann
Vielleicht hätte er viel lieber einen Charles Eames Lounge Chair für die eigene Wohnung...
Man könnte ja erstmal abwarten, was für Interessen er entwickelt.
Gruss Johannes