Bei meiner Suche nach einer Damenuhr hatte ich selbst drei Kandidatinnen-Marken, und aus dem Forum kamen weitere Vorschläge aus zum Teil sehr verschiedenen Marken, aber eins hatten sie (bis auf die Nomos-Ausnahme) alle gemeinsam: es handelte sich um ausschliesslich Schweizeruhren. Da kam die Frage von einem (vielleicht sächsischen? vielleicht beleidigten?) Forumsfreund, ob es unbedingt eine Uhr aus der Schweiz sein musste. Es kamen dann von ihm Vorschläge aus LG (Lange&Söhne) und aus GO (Glashütte Original, nicht Guapa Ohneglied).
Tatsächlich: auch in Sachsen, Deutschland, werden Edelticker hergestellt.
Es gibt Leute, so mein Eindruck, die auf die Marken achten, die man "haben muss". So habe ich einmal schon hier gelesen: PP: ja, muss man haben. JLC: ja, muss man haben, etc. Aber da sind wiederum die Marken, die man nicht unbedingt haben muss wie einige kleineren Schweizer wie Blancpain und die Uhren aus Glashütte sowieso: obwohl sie sehr gut seien, "muss man nicht haben".
Aber Philippe Dufour, der maître en horlogerie compliquée aus der Vallée de Joux, gibt 40.000,- FF für einen Chronographen von L&S aus, weil er, so seine Worte, "le valeur des mains" liebt:
http://www.focus.de/panorama/reportage/ ... 12502.html
Was meinst Du darüber? Was meinen die Schweizer über Glashütte? Was meinen die Sachsen über die Schweiz? Wenn Du Uhren sammelst, sammelst Du aus beiden Herkünften? Oder aus noch weiteren Herkünften? Oder begrenzt Du Dich auf eine einzige Herkunft? Warum?
Bin gespannt, was hier alles rauskommt!
