...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Allgemeine Diskussionen rund um zeitgenössische Uhren
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Hertie
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...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von Hertie »

Ich kenne einige Leute, welche unglaubliche Mengen an Tickern in diversen Schließfächern und Tresoren horten, weil sie überzeugt sind, damit ihren einstigen Nachkommen große Freude zu bereiten.
Ich war und bin da immer sehr skeptisch.
Wenn mich jemand fragt, was langfristig die bessere Veranlagung wäre, würde ich ihm raten, lieber eine zentral gelegene fensterlose-1-Zimmer-Hinterhof-Wohnung zu erwerben und den Rest zu versaufen, anstatt 50 Pateks oder 100 Rolex ins Schließfach zu legen. Da haben wahrscheinlich die Sprösslinge dann irgendwann mehr davon.

Die Zeit wird unweigerlich kommen, an denen wir einfach Multi-PC-Uhren tragen werden. Diese werden mit allem möglichen und unmöglichen gekoppelt sein, so dass sie absolut unverzichtbar werden. Von der Zutrittskontrolle und Verwendung als Mobiltelefon über Blutdrucküberwachung und Haushaltsgerätefernsteuerung bis zum .... ..

Wer trägt dann die netten antiquierten mechanischen Meisterwerke noch ? Menschen mit Stil ? Tragen die dann eine links und eine rechts am Arm ? :mrgreen:
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xyto
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von xyto »

Es ist wohl ziemlich sicher, dass in den nächsten Jahren/Jahrzehnten "wearable computing" ein großes Thema werden wird, aber das muss nicht unbedingt das Ende der mechanischen Uhr bedeuten. Ob man den Computer dann am Arm trägt oder er z.B. völlig in die Brille integriert wird (Google Project Glass) oder einfach verschiedene Lösungen auf den Markt kommen, ist nicht vorherzusehen.

Ich finde es aber auch interessant über die Zukunft der mechanischen Uhr zu spekulieren. Für die meisten Menschen werden Armbanduhren immer unbedeutender und letztlich ist die mechanische Uhr eh nur mehr ein Oberklasse-Luxusphänomen. Die Frage ist halt, ob sie dort als solches verweilen werden wird können. Ich vermute schon, dass sie als Nischenprodukt noch lange am Leben bleiben wird, als Investition zum Werterhalt sind dann vielleicht doch Edelmetalle besser geeignet.


Edit: Falls Apple wirklich eine Armbanduhr vorstellen sollte und diese ähnlich einschlägt, wie das iPhone glaube ich schon, dass das durchaus auch Druck auf den Markt der mechanischen Uhr auslösen könnte.
Grüße,

Mika
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Speedymaster
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von Speedymaster »

Mechanische Uhren braucht doch heute schon niemand mehr! :whistling:
Viele Grüße


Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω
BernhardJ
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von BernhardJ »

Mach' ein Ding teuer genug, so dass sich's nur Reiche leisten können, dann hast du immer (auch in Zukunft) einen Absatzmarkt. Das gleiche Produkt wird dann auch billig nachgebaut und an die gierige luxusnahamende Masse gestreut.

Grüße - Bernhard
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Momo
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von Momo »

Kiddis tragen gar keine Uhren mehr und schauen auf ihr Handy.

Jean-Claude Biver von Hublot trägt zwei Uhren und liest die Uhrzeit von seinem iPhone ab. :mrgreen:

Momo
Johannes Fend
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von Johannes Fend »

xyto hat geschrieben: Edit: Falls Apple wirklich eine Armbanduhr vorstellen sollte und diese ähnlich einschlägt, wie das iPhone glaube ich schon, dass das durchaus auch Druck auf den Markt der mechanischen Uhr auslösen könnte.
Es ist mir schwer vorstellbar (hinter die Kulissen sehe ich ja nicht), dass man bei Omega, IWC, Breitling, Rolex, ... - also halt den gängigen Marken, vor dieser Apple-Uhr jetzt zittert - ich glaube eher lacht man darüber.

Übrigens würde ich unbebaute Grundstücke als Wertanlage sehr weit vorne einstufen - mal sicher vor Edelmetallen :wink:

Gruss Johannes
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walter
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von walter »

Spannendes Thema :-)
Zumindest in Westeuropa spricht auch die Demographie gegen das Sammeln von Tickern.
Verkürzt gesagt: da wir tendenziell Weniger werden, wer soll in 40 Jahren unser Alteisen kaufen ;-)
Ob die wachsenden Weltgegenden dann Interesse haben ?
Oder bleiben wir beim Einkommen: hat die nächste Generation so viel Kohle, um sich eine Speedy für dann wahrscheinlich 5-6 K€ zu kaufen...bei weiter steigenden Energie- und sonstigen Grundkosten einschließlich privater Altersvorsorge ????
Also Alles schön vererben, der SAV wird teuer genug :-)
Walter

Mein Indischer Schachmeister sagte: Am Ende kommen Bauer und König in die selbe Kiste
BernhardJ
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von BernhardJ »

Johannes Fend hat geschrieben:
xyto hat geschrieben: Es ist mir schwer vorstellbar... ich glaube eher lacht man darüber.
Über die Quarz-/LCD-Uhren hat man auch anfangs gelacht... dann kam es für so Manchen ganz bitter. Auch von den Großen war damals dieses Tal nur schwerlich überschreitbar...

Grüße - Bernhard
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3fe
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von 3fe »

Ich persönlich habe eher einen besorgten Blick in die Zukunft. Nicht meine, oder die meiner Kinder - zwei, drei Generationen weiter wird solcher Luxusfirlefanz wie eine Uhr niemanden auch nur ansatzweise interessieren. Ich denke da dreht sich alles nur um Mais, Weizen und Wasser. :(
Beste Grüsse
Jörg


If you see a toilet in your dream, do not use it. It's a trap.
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Hertie
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von Hertie »

Na ja, der Uhrensektor musste sich immer schon Veränderungen anpassen.

Als ich mich für die Ticker zu interessieren begann, waren Flohmärkte und Gebrauchtuhrengeschäfte meine ersten Anlaufstellen. Ich hatte nix zu tauschen, also hieß es ständig, die zerknitterten Scheine aus der Hosentasche zu ziehen.
Gesammelt habe ich alles. Und vorzugsweise immer von innen nach aussen. Dass heisst, das Werk war hauptausschlaggebend. Danach kam die Optik und dann das Gehäuse. Am Schluss erst die "Marke" .
Es machte einen Heidenspass, sämtliche jemals gebauten Werke hinterherzujagen, das Gehäuse aufzuschrauben und sich an den verschiedenen Kalibern zu erfreuen. Da war es momentan völlig egal, ob die Uhr goldig, aus Stahl oder nur verchromt war. Und wenn es ein besonderes Werk, wie zb. ein Universal Geneve war, dann wurde auch schon mal ein abgerocktes Zifferblatt restauriert und in ein Service investiert. Auch wenn es ein 34mm Tickerchen war.
Das ging natürlich ins Geld und auch eine servicierte Dreizeiger-Uhr von ARSA, Zentra und Co. konnte so durchaus bald mal mit um die 200 Euronen zu Buche schlagen.

Und langer Rede kurzer Sinn : Wie ging es weiter ?
Uhren ohne zumindest Stahlgehäuse, nicht makellosem Zifferblatt, für das heutige Zielpublikum unbekannten Hersteller, unterdurchschnittlicher Größe etc. verkamen in der Folge zu wahren Flohmarkttickern, welche irgendwann nicht mal dort mehr an den Mann zu bringen waren.

Es gibt immer weniger "echte" Uhrensammler, welche von der Pike auf angefangen haben und sich auch für die Historie der verschiedensten Hersteller interessieren oder interessiert haben. Ich habe schon in Uhrenforen Beiträge von Membern mit 6000 Beiträgen gelesen, welche schreiben, bis dato noch nie Namen wie Zodiac, Forget, ARSA,Schild,Sully,Sandoz,Lanco und Co. gehört zu haben. :roll:
Und das selbe trifft fuer die ganzen alten Kaliber und vermeintlichen Manufakturwerke zu.

In meinem Umfeld waren einmal tiefsinnige Sammler mit unglaublichem Fachwissen. Denen ist heute wie den meisten "Nachwuchssammlern" schnurzpiepe, was da drinnen tickt. Hauptsache Rolex, weil das ist das Beste. Und dann gibts angeblich noch Omega, JLC und vielleicht IWC und dann ist fertig. Und die Gutsituierten sammeln noch PP. Aber die Hauptsache ist, dass sich die Verluste in Grenzen halten und sich die Uhr im Ernstfall problemlos und schnell wieder an den Mann bringen lässt.

So schauts aus aus meiner Sicht.

Und von diesem Gefüge konnte ich mich selbst irgendwann nicht mehr befreien und bin den selben Weg gegangen. Man kommt immer weiter in diese Spirale der vermeintlich sammelnswerten Uhren, welche automatisch immer teurer werden. Vielleicht ist das ja allgemein des Jägers Fortschritt, dass er eine immer größere Beute will, was ja legitim ist. Nur gibt es eben einen kleinen wesentlichen Unterschied. Nachwuchssammler fangen heute im allgemeinen nicht mit Flohmarktuhren oder besseren Vintages an, sondern träumen vom ersten Tag an von ihrer Blech-Rolex. Die sparen so lange, bis sie sie haben und würdigen die anderne Uhren keines Blickes.

Fazit war, dass ich meine verbliebenen Alt-Errungenschaften irgendwann einfach nicht mehr tauschen konnte, weil sich absolut niemand mehr dafür interessierte. Also habe ich sie in eine Einkaufstüte gepackt und meine 7 kg Uhren für 6,50 Euro pro Stück an einem Ebay-Händler verkauft.

So, mein spontaner Wirrwarr-Roman ist fertig. :mrgreen:

Was wollte ich damit sagen ? Wenn was Neues und Begehrteres kommt, kann das Alte recht schnell absolut unbegehrenswert werden. Der Nachwuchs trägt dann irgendwann nicht mal mehr Vaters Erbe....eine Patek, ganz egal, dass sie damals extrem teuer war. Sie ist einfach lächerlich archaisch im Zeitalter der zukünftighen Hochtechnologie. Und einige wenige Verbliebene welche eisern an mechanischen Uhren festzhalten, werden nicht gewinnen, weil das Angebot die Nachfrage bei weitem uebersteigen wird..........sagt mein Uhrmacher. :mrgreen:
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Guntram
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von Guntram »

Hertie hat geschrieben:Ich habe schon in Uhrenforen Beiträge von Membern mit 6000 Beiträgen gelesen, welche schreiben, bis dato noch nie Namen wie [...] Forget [...] gehört zu haben.
Schlechtes Beispiel - wer sich an Forget nicht erinnert, hat alles richtig gemacht. :mrgreen:

Ans Ende der mechanischen Uhr glaube ich eigentlich nicht - erstens spricht der Trend zu Wasser, Weizen, etc. ja eher für (mechanische) Nachhaltigkeit, und zweitens wird sie vielleicht noch mehr zum Statussymbol. Wer es sich erlauben kann, eine mechanische Uhr statt einer iWatch zu tragen, demonstriert seine Unabhängigkeit von Outlook. So wie die, die immer besonders schmale Aktenköfferchen tragen, um als Mr. Wichtig durchzugehen. :wink:
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u2112
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von u2112 »

... da werfe ich mal dieses in den Raum:

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Nichts ist sonst geblieben vom Käufer, meinem Urgroßvater. Kein Haus hat das geschafft, kein Grundstück, keine Aktien, keine Goldmünzen oder Briefmarken. Da sind die dummsten Sachen passiert in der Zwischenzeit: Zwei Hyperinflations-Perioden (in der ersten ging ein Haus weg), Weltkriege inkl. 3x Volltreffer (wieder keine gute Sache mit den Immobilien - vor allem nicht in der heute so gefragten Innenstadtlage :whistling: ), Besatzung (nächstes Haus weg), Winterkrise, Kohlekrise, Ölkrise, Quarzkrise, Tschernobyl, Dot-Com-Boom, 9/11 etc. pp.

Niemand kann vorhersehen, was in 90 Jahren sein wird - und wenn für eine valide Vorhersage die Basis fehlt, neigt der Zahlenmensch zur "naiven Prognose": Alles bleibt, wie es ist. Vor 90 Jahren war eine gute Uhr eine feine Sache - ebenso wie vor 180 Jahren. Heute ist eine gute Uhr eine feine Sache und die Wahrscheinlichkeit, dass es in 90 Jahren auch so ist, ist keinesfalls geringer als bei Immobilien oder Grundstücken (s.o.).

Insofern finde ich es beruhigend, dass z.B. IWC den Kunden ein ganzes Jahrhundert Zeit gibt, um den Jahresschieber der Ewigen Kalender zu tauschen. Zwischen 2200 bis 2299 wird sich da wohl für irgendeinen Nachfahren eine Gelegenheit ergeben :D

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Gruß,
Christian

P.S.: Rolex sind allerdings dann nur noch was wert, wenn ungetragen, verklebt und LC 100 :mrgreen:
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rank
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von rank »

Hallo,

Im Eingangspost geht es ja um die Uhr als vererbbare Wertanlage zum Einen und die Frage wer das Gelumpe in 50 oder 40 oder 30 Jahren tragen soll, zum Anderen.
Ersteres ist ja hinreichend dokumentiert. Als sentimentales Erinnerungsstück funktioniert es meistens ganz gut, als tickendes Sparbuch ist es eine Wundertüte. Wem der Spass an der Sache nicht als Rendite langt, sollte dann vielleicht doch lieber Grundstücke kaufen. Ist ja nichts Neues.
Die zweite Frage, ob in Zukunft überhaupt noch jemand mechanische Uhren trägt, würde ich bejahen. Auch wenn Mode im Rythmus von Jahrzehnten wechselt und die Uhren, die in 30 Jahren getragen werden, sicher anders aussehen, als heute, gibt es den Bedarf nach Luxus eben immer, und die mechanische Uhr ist eben luxuriöser Schmuck für Männer.
Kompliziert, teuer, deshalb begehrenswert. Dabei sind die, die sich auf Inhalte konzentrieren, wie Hertie in seinen ersten Jahren, vielleicht nur noch bemitleidenswerte Hobbyisten, ähnlich wie Briefmarkensammler oder Modelleisenbahnfetischisten. Vielleicht erlebt die mechanische Uhr auch in 50 Jahren gerade ihre nächste Wiederauferstehung nach überstandener I-watch-Krise, und Mechanikenthusiasten überschlagen sich in virtuellen Hologramm-Foren. Aber die mechanische Uhr als Schmuck wird, denke ich, immer Bestand haben. Funktioniert ja im Moment auch bestens, zumindest in der Welt da draußen, außerhalb des WTF... 8)

Gruß, Rank
Gruß, Frank
BernhardJ
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Registriert: 05 Dez 2012, 10:52

Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von BernhardJ »

3fe hat geschrieben:...Ich denke da dreht sich alles nur um Mais, Weizen und Wasser. :(
Ja bei der breiten Schichten schon. Die Oberschicht, welche ja noch reicher und noch exklusiver wird, schwimmt dann nach wie vor in Luxusgütern...

Ich hoffe vorher auf den großen Knall, der uns alle zwingt besser und gleichmäßiger die knappen Güter unter ALLE zu verteilen.
Auf den Stopp der Bevölkerungsexplosion braucht man glaube ich nicht zu hoffen, vor allem in den Regionen den es eh recht bescheiden geht...

Grüße - Bernhard
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Don Tomaso
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Registriert: 16 Feb 2006, 16:01
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Re: ...und irgendwann kommt das Ende der mechanischen Uhr

Beitrag von Don Tomaso »

BernhardJ hat geschrieben:...Ich hoffe vorher auf den großen Knall, der uns alle zwingt besser und gleichmäßiger die knappen Güter unter ALLE zu verteilen.
Auf den Stopp der Bevölkerungsexplosion braucht man glaube ich nicht zu hoffen, vor allem in den Regionen den es eh recht bescheiden geht...

Grüße - Bernhard
Da bin ich politisch höchst inkorrekt, das will ich nicht. Ich war oft genug in Gegenden, wo die Leute von ein paar Euro am Tag leben müssen, da habe ich schlicht keine Lust drauf.
Ohne ein Ende der hemmungslosen Vermehrung der Menschen wird es nicht gehen, wenn wir es selber nicht hinkriegen, werden die Öko- und Sozialsysteme schon von sich aus dafür sorgen. Schön wird das nicht werden, aber so isses halt.
Ich weiss, das klingt für manchen zynisch. Sei's drum.

Hier allerdings stimme ich dir uneingeschränkt zu:
Mach' ein Ding teuer genug, so dass sich's nur Reiche leisten können, dann hast du immer (auch in Zukunft) einen Absatzmarkt. Das gleiche Produkt wird dann auch billig nachgebaut und an die gierige luxusnachahmende Masse gestreut.
Das muss nicht umbedingt eine Uhr sein. Armbanduhren sind dafür nur gut geeignet, klein, praktisch zu tragen, kulturell akzeptiert.
Gruss

Thomas

Regional Engineer for Destructive Operations
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