Wie stelle ich das Baujahr fest?

[Blue and White]

Hallo,
weiss jemand wie ich das Bau-/Produktionsjahr einer Uhr feststelle, wenn die Papiere das nicht hergeben? Ich rede nicht mal von Vintage-Uhren, sondern schon bei relativ neueren Modellen (ab ca 1980). Wenn ich auf Herstellerseiten gehe, wird dort auf Basis von Referenznummern ein teilweise unverschaemter Preis verlangt (zB bei JLC). Gibt es keinen anderen Weg, das Alter zu bestimmen?
Gruss
Blue and White

[ocean2000]

Das hängt zum Teil von der Marke ab. Um welche Marke geht es? Wikipedia für Uhrenproduktionszahlen nach Herstellern und Modellen gibt es leider nicht...

[Blue and White]

Das hängt zum Teil von der Marke ab. Um welche Marke geht es? Wikipedia für Uhrenproduktionszahlen nach Herstellern und Modellen gibt es leider nicht...

Konkret geht es um Jaeger LeCoultre.
Auf deren Website ist ein Concierge-Service, der darueber Aufschluss gibt aber 420 CHF sind eine Lachnummer ....

[ocean2000]

Konkret geht es um Jaeger LeCoultre.
Auf deren Website ist ein Concierge-Service, der darüber Aufschluss gibt aber 420 CHF sind eine Lachnummer ....

Und was genau ist daran so zum Lachen?

[Chronoscope]

Hallo,

meinst Du damit, dass es 420 CHF kosten würde, eine Auskunft direkt von JLC zu erhalten?

VG, Thomas

[ocean2000]

Hallo,

meinst Du damit, dass es 420 CHF kosten würde, eine Auskunft direkt von JLC zu erhalten?

Korrekt:

http://services.jaeger-lecoultre.com/AT ... k=megamenu

[Blue and White]

Hm, tut mir leid, wenn ich mich unklar ausdruecke.
JLC verlangt 420 CHF fuer Identifikation von Herstellungsdatum, Beschreibung, Referenzen, Herkunft einer Uhr. Fuer historische Uhren mag das ja Sinn machen.
Aber fuer einen Zeitmesser neueren Datums, fuer den ich nur wissen will, in welchem Jahr es gefertigt wurde, ist das zu teuer, jedenfalls fuer mich.
Ich denke dass es doch einen anderen, einfacheren Weg geben muss, um das Produktionsjahr in Erfahrung zu bringen.

[Don Tomaso]

420 CHF für eine Revi wäre in Ordnung, aber dafür, an Hand einer Seriennummer das Produktionsjahr zu erfahren, halte ich das auch für Wucher.
@Leon: Zum Lachen ist das nicht, eher zum Weinen.

[retroman]

Ich denke dass es doch einen anderen, einfacheren Weg geben muss, um das Produktionsjahr in Erfahrung zu bringen.

Ja, muss es das?
Ich halte den aufgerufenen Preis auch für......diskusionswürdig. Aber wenn es nun mal keine andere zuverlässige Möglichkeit gibt ?
Bestimmt können Dir die Experten hier sagen, wann etwa ein Modell hergestellt wurde. Wenn Du es aber mit Brief und Siegel haben willst und mit JLC Stempel, musst Du wohl in den sauren Apfel beissen.

[ocean2000]

420 CHF für eine Revi wäre in Ordnung, aber dafür, an Hand einer Seriennummer das Produktionsjahr zu erfahren, halte ich das auch für Wucher.
@Leon: Zum Lachen ist das nicht, eher zum Weinen.

Wieso? Die erbringen eine Dienstleistung und die lassen sie sich eben bezahlen. Ist ja kein Zwang oder eine Steuer, die entrichtet werden muss...

[Blue and White]

420 CHF für eine Revi wäre in Ordnung, aber dafür, an Hand einer Seriennummer das Produktionsjahr zu erfahren, halte ich das auch für Wucher.
@Leon: Zum Lachen ist das nicht, eher zum Weinen.

Wieso? Die erbringen eine Dienstleistung und die lassen sie sich eben bezahlen. Ist ja kein Zwang oder eine Steuer, die entrichtet werden muss...

Leon...
Dein dritter Beitrag zu diesem Thema, und genauso sinnfrei wie die vorigen beiden.
Lass uns bitte nicht "marktgerechter Bepreisung von Diensleistungen" reden, ich bin Oekonom und das koennen wir gerne in einem anderen Forum nach Lust und Laune besprechen, aber NICHT hier.
Ich hatte eine einfacher Frage gestellt, c'est tout.

[taktix]

Der Preis je Auftrag beträgt 420 CHF. Er deckt die Kosten für die Arbeit unseres Experten für historische Uhren und wird im Falle einer ergebnislosen Recherche nicht erstattet.

Das "Wucher" zu nennen halte ich noch für maßlos untertrieben, das ist schlicht unverschämt, vor allem der letzte Teil. Einmal ins Archiv gucken, sagen "ham wer nich", mach 420 Ocken.

Andererseits frage ich mich bei solchen Anfragen auch immer, warum das jetzt so unheimlich wichtig ist, zu wissen in welchem Jahr eine Uhr gebaut wurde. Außer "ich wüßte das halt gerne".

[ocean2000]

Lass uns bitte nicht "marktgerechter Bepreisung von Diensleistungen" reden, ich bin Oekonom und das koennen wir gerne in einem anderen Forum nach Lust und Laune besprechen, aber NICHT hier.
Ich hatte eine einfacher Frage gestellt, c'est tour.

Ich kann nichts dafür, dass Dir die Möglichkeit von JLC nicht gefällt und zu teuer ist. Schick doch die Uhr zur Revision zu JLC, da bekommst Du mehr für das Geld und vermutlich auch die Beantwortung Deiner Frage. Oder stell einfach ein paar Fotos hier ins Forum, es gibt hier jede Menge Spezialisten, die Dir zumindest sagen können, in welchen Jahren das Modell produziert wurde.

[Andi]

Ich kann diese ganze Geldschneiderei in keinster Weise mehr nachvollziehen.

Liebe Uhrenhersteller, da ist noch deutlich mehr zu holen:
Extra Aufpreis für Papiere zu den Uhren, nebst Aufpreis für eine zugehörige Uhrenbox, oder Umkarton, eine Rechnung wird ab sofort auch extra berechnet, ebenso ein Uhrenkissen........ Da ist noch deutlich mehr zu holen, irgendwie müssen die Aktionäre doch befriedigt werden!

[retroman]

Ich verstehe nicht ganz, warum das schon wieder so aus dem Ruder läuft.
So ein Preis kann natürlich hinterfragt werden, bringt aber nix.
Das ist so und fertig. Wie ocean200 schon gesagt hat. Ist ja kein MUSS.
Wenn Du zum Anwalt gehst und Dich beraten lässt, fragt der erst mal nach dem Streitwert. Du sagst: 20.000
Dann berät er Dich 30 Minuten und stellt Dir dann eine Rechnung.
Sagst Du: 20.000.000, berät er Dich auch eine halbe Stunde, die Rechnung sieht dann aber anders aus.
Und ob die Beratung förderlich war oder nicht, spielt dabei keine Rolle.