Amerikanische Uhrenmarken
- rainers
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Amerikanische Uhrenmarken
Hallo,mich würde interessieren ob es amerikanische Uhrenmarken gibt.Beim googeln habe ich lediglich Fossil gefunden.Hamilton,von denen ich dachte, das die Uhren aus den USA kommen ist ja auch Swatch.
Gruß Rainer
Gruß Rainer
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Hallo Rainer,
in der Vergangenheit gab es sogar ausgezeichnete amerikanische Uhrenmarken. Hamilton, Elgin, Waltham, Illinois, Benrus, Bulova, Gruen oder Wittnauer sind nur die bekanntesten Vertreter, die komplette Liste ist erheblich länger. (IWC betrachten wir jetzt mal nicht als amerikanische Uhrenmarke...)
Die amerikanischen "Railroad Watches" in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren bezüglich Ganggenauigkeit so ziemlich "das beste wo gibt". Die haben schon serienmäßig in 5 Lagen reguliert, als die Europäer noch vergleichsweise hilflos durch die Gegend geeiert sind.
Mit Einzug der Armbanduhr hat die amerikanische Uhrenindustrie einen Schlag wegbekommen, der wohl mit den Auswirkungen der Quarzkrise in der Schweiz vergleichbar ist. Heute sind amerikanische Uhren leider kaum noch verfügbar. RDM wurde schon genannt - da wird viel selbst gemacht, die Zifferblatt- und Werkdekorationen können sich m.E. wirklich sehen lassen und müssen keinen internationalen Vergleich scheuen. Die Uhr ist in aber natürlich ungefähr genauso amerikanisch wie eine Rainer Brand deutsch ist.
Irgendwann möchte ich mir mal eine Uhr komplett customized machen lassen, da kommt auf jeden Fall ein amerikanisches Railroad-Werk hinein. Nur sind meine Vorstellungen vom (ebenfalls in den USA zu fertigenden) Zifferblatt leider so teuer in der Realisierung, dass ich wohl noch sehr lange sparen muss...
Guntram
in der Vergangenheit gab es sogar ausgezeichnete amerikanische Uhrenmarken. Hamilton, Elgin, Waltham, Illinois, Benrus, Bulova, Gruen oder Wittnauer sind nur die bekanntesten Vertreter, die komplette Liste ist erheblich länger. (IWC betrachten wir jetzt mal nicht als amerikanische Uhrenmarke...)
Die amerikanischen "Railroad Watches" in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren bezüglich Ganggenauigkeit so ziemlich "das beste wo gibt". Die haben schon serienmäßig in 5 Lagen reguliert, als die Europäer noch vergleichsweise hilflos durch die Gegend geeiert sind.
Mit Einzug der Armbanduhr hat die amerikanische Uhrenindustrie einen Schlag wegbekommen, der wohl mit den Auswirkungen der Quarzkrise in der Schweiz vergleichbar ist. Heute sind amerikanische Uhren leider kaum noch verfügbar. RDM wurde schon genannt - da wird viel selbst gemacht, die Zifferblatt- und Werkdekorationen können sich m.E. wirklich sehen lassen und müssen keinen internationalen Vergleich scheuen. Die Uhr ist in aber natürlich ungefähr genauso amerikanisch wie eine Rainer Brand deutsch ist.
Irgendwann möchte ich mir mal eine Uhr komplett customized machen lassen, da kommt auf jeden Fall ein amerikanisches Railroad-Werk hinein. Nur sind meine Vorstellungen vom (ebenfalls in den USA zu fertigenden) Zifferblatt leider so teuer in der Realisierung, dass ich wohl noch sehr lange sparen muss...
Guntram
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Elgin scheints nach wie vor zu geben, auch wenn deren Qualität damals besser war.
Hampden/Dueber war damals zumindest auch sehr bekannt.
Ansonsten war Tiffany auch für Nobeluhren bekannt (wie heute auch noch), die haben schon damals Werke von den besten Manufakturen gekauft und unter eigenem Label weiterverkauft (z.B. Patek).
Agassiz sollte Dir auch ein Begriff sein!
Andreas
Hampden/Dueber war damals zumindest auch sehr bekannt.
Ansonsten war Tiffany auch für Nobeluhren bekannt (wie heute auch noch), die haben schon damals Werke von den besten Manufakturen gekauft und unter eigenem Label weiterverkauft (z.B. Patek).
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Andreas
Besucht mich auf www.Mikrolisk.de - The horological trade mark index
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Ergänzend könnte man noch erwähnen, dass die Amerikaner die ersten waren, die den Uhrenbau komplett industrialisiert haben. Während in den tiefen Schweizer Tälern im Winter noch hungernde Kinder mit klammen Fingern Zahnrädchen geschnitzt haben, stand in den USA bei Hamilton schon eine richtige Fabrik mit allem Pipapo...Guntram hat geschrieben:Hallo Rainer,
in der Vergangenheit gab es sogar ausgezeichnete amerikanische Uhrenmarken. Hamilton, Elgin, Waltham, Illinois, Benrus, Bulova, Gruen oder Wittnauer sind nur die bekanntesten Vertreter, die komplette Liste ist erheblich länger. (IWC betrachten wir jetzt mal nicht als amerikanische Uhrenmarke...)
Die amerikanischen "Railroad Watches" in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren bezüglich Ganggenauigkeit so ziemlich "das beste wo gibt". Die haben schon serienmäßig in 5 Lagen reguliert, als die Europäer noch vergleichsweise hilflos durch die Gegend geeiert sind.
Mit Einzug der Armbanduhr hat die amerikanische Uhrenindustrie einen Schlag wegbekommen, der wohl mit den Auswirkungen der Quarzkrise in der Schweiz vergleichbar ist. Heute sind amerikanische Uhren leider kaum noch verfügbar. RDM wurde schon genannt - da wird viel selbst gemacht, die Zifferblatt- und Werkdekorationen können sich m.E. wirklich sehen lassen und müssen keinen internationalen Vergleich scheuen. Die Uhr ist in aber natürlich ungefähr genauso amerikanisch wie eine Rainer Brand deutsch ist.
Irgendwann möchte ich mir mal eine Uhr komplett customized machen lassen, da kommt auf jeden Fall ein amerikanisches Railroad-Werk hinein. Nur sind meine Vorstellungen vom (ebenfalls in den USA zu fertigenden) Zifferblatt leider so teuer in der Realisierung, dass ich wohl noch sehr lange sparen muss...
Guntram
Die Rolle der Amerikaner im Uhrenbau wird immer gern unterschätzt. Die Geschichte von IWC zeigt deutlich, wer damals technologisch und produktionstechnisch die Nase vorn hatte.
Matthias
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Zu den amerikanischen Marken könnte man noch die Montana Watch Company http://www.montanawatch.com/about.htm zählen, außerdem ist Kobold http://www.koboldwatch.com/ m.E. so amerikanisch wie Bell&Ross französisch
... und dann wäre da noch Montres Allison.
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Und noch ein amerikanischer Newcomer auf dem Taucheruhrenmarkt: http://www.bathyshawaii.com/
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Ich denke, die Verzweifelung, noch eine neue Taucheruhr-Variante erfinden zu müssen, hat zu einer gewissen stilistischen Verwegenheit geführt ... oder zu einer Rückkehr zur Tradition: weder die Achsen-Pannies aus dem WK2 noch die amerikanischen Canteen-Watches hatten einen Drehring.Guntram hat geschrieben:Nach wie vor ein uneingeschränktes Lob für die Ablesbarkeit... aber würde zu einer Taucheruhr nicht mal mindestens eine Lünette gehören?Crusader hat geschrieben:Und noch ein amerikanischer Newcomer auf dem Taucheruhrenmarkt
Guntram
Den hat bekanntlich Rolex erfunden, wie alles andere auch.
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Harry Winston...
http://www.harry-winston.com/loader.html
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Grüße
HANS
Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird...Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden...
HANS
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Re: Amerikanische Uhrenmarken
Exhumiert, aber der Artikel ist ganz frisch:
https://www.brandeins.de/magazine/brand ... ickt-first
Über den Versuch, die amerikanischen Uhrenhersteller per Protektionismus zu retten.
https://www.brandeins.de/magazine/brand ... ickt-first
Über den Versuch, die amerikanischen Uhrenhersteller per Protektionismus zu retten.
... Am 27. Juli 1954 unterschrieb Präsident Dwight D. Eisenhower eine Bekanntmachung über die Erhöhung der Zölle auf Schweizer Uhren von 35 auf 53 Prozent. Für die Schweiz war das ein Schock. In den Fünfzigerjahren gingen rund ein Drittel aller Schweizer Exporte in die USA, die Hälfte davon waren Uhren. ...
Man liest sich!
Ralf
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