Vorstellung Girard Perregaux R&D 01 ref 49930
Verfasst: 04 Jun 2014, 22:09
Nach einigen Jahren des meist stillen Lesens habe ich mir Anfang des Jahres vorgenommen mich aktiver am Forenleben zu beteiligen. Bisher sind dabei nur einige Posts im „Welche Uhr habt Ihr im Moment am Arm?“ herausgekommen. Doch heute soll sich das ändern.
Zunächst zu mir – ich bin Mitte 30 und mein Schwager hat mich vor einigen Jahren mit dem Virus der mechanischen Uhren angesteckt. Zunächst interessierte ich mich für die Uhren die er so am Arm hatte und dann kam die erste eigene. Hier aus dem Forum habe ich eine sehr schöne Baume & Mercier Classima Executive gekauft (die habe ich noch immer) inzwischen sind einige weitere gekommen und andere auch schon wieder gegangen.
Heute möchte ich euch nun meine neueste (inzwischen auch schon wieder eine ganze Weile in meinem Besitz) größte und hochwertigste Errungenschaft vorstellen. Ich habe meine Girard-Perregaux R&D 01 schon ein paar mal gezeigt. Hier nun ein paar mehr Fakten:
Gehäuse:
43mm groß, 13,71 mm hoch
bombiertes Saphierglas und ein 6fach verschraubter Deckel mit Saphirglasboden
Kaliber: 033CO, 28,800 A/h
Gangreserve: 46h
Referenz: 49930
Die Uhr wurde als radikal – funktionaler Chronograph entwickelt. Die Idee war eine Uhr zu schaffen die optimal abzulesen und zu bedienen ist – daraus sind einige gute und manche extreme Ideen entstanden – welche in dieser wirklich außergewöhnlichen Uhr gipfelten.
1. Das sicherlich auffälligste Merkmal sind die Drücker auf der linken Gehäuseseite – welche das stoppen mit dem Daumen der rechten Hand möglich machen.
2. Zudem kommt der Zeiger der Stoppminute aus der Mitte. Da nur die Spitze gelb ist und der Rest des Zeigers in mattschwarz fühlt es sich oft so an als schwebe der Pfeil um das Ziffernblatt (in einem Foto versuche ich es einzufangen).
3. Es wurde eine innenliegende Drehlünette verbaut – ein Feature welches mich (wie auch bei meinem Logines Legend Diver) fasziniert. Da ich nicht tauche nutze ich es kaum – aber ich finde es toll an der Krone zu drehen und die Lünette sanft und gleichmäßig drehen zu können. Die G&P ist dank 30m Wasserdichtigkeit eh nicht wirklich zum tauchen geeignet. Dennoch kann man mit der Drehlünette ja einen zweiten Zeitraum besser im Blick behalten – wenn man z.B. Nudeln und Kartoffeln gleichzeitig kocht – reicht ja eine Stopfunktion nicht mehr .
4. Ein Carbon-Ziffernblatt – welches wohl ebenso wie die Typographie und Farbauswahl einen Racing Charakter unterstreichen soll - dennoch gab es eine Sonderedition zum America’s Cup – versteh das einer.
5. Kräftiges Superluminova auf den Zeigern und Ziffern – um die Nachtablesbarkeit zu verbessern.
Und zum Abschluss noch meine ganz persönlich Einschätzung:
Es gibt denke ich eine Menge Gründe die Uhr nicht zu mögen. Sie ist recht groß, ziemlich bunt und nicht grade übersichtlich. Aber auf mich übt sie eine ganz besondere Faszination aus. Es gibt auf dem Ziffernblatt immer wieder etwas Neues zu entdecken (die Struktur, die verschiedenen Ebenen und die Genauigkeit des Ziffernblattdruckes kann ich nicht im Foto einfangen). Die Gehäuseform und das Finish versetzt mich immer wieder in Staunen. Zu guter Letzt muss ich sagen, dass – auch wenn G&P auf Grund der GMT Geschichte und der Service Erfahrungen einiges einstecken musste – die Haptik und die Qualität die diese Uhr ausstrahlt ist in meinen Augen sehr selten und kaum zu überbieten.
Und nun bedanke ich mich fürs lesen und verabschiede mich mit einigen Bildern – leider habe ich festgestellt wie schwierig es ist gute Uhrenbilder zu machen. Ich werde aber üben. Bis dahin freue ich mich auf eure Meinungen.
Zunächst zu mir – ich bin Mitte 30 und mein Schwager hat mich vor einigen Jahren mit dem Virus der mechanischen Uhren angesteckt. Zunächst interessierte ich mich für die Uhren die er so am Arm hatte und dann kam die erste eigene. Hier aus dem Forum habe ich eine sehr schöne Baume & Mercier Classima Executive gekauft (die habe ich noch immer) inzwischen sind einige weitere gekommen und andere auch schon wieder gegangen.
Heute möchte ich euch nun meine neueste (inzwischen auch schon wieder eine ganze Weile in meinem Besitz) größte und hochwertigste Errungenschaft vorstellen. Ich habe meine Girard-Perregaux R&D 01 schon ein paar mal gezeigt. Hier nun ein paar mehr Fakten:
Gehäuse:
43mm groß, 13,71 mm hoch
bombiertes Saphierglas und ein 6fach verschraubter Deckel mit Saphirglasboden
Kaliber: 033CO, 28,800 A/h
Gangreserve: 46h
Referenz: 49930
Die Uhr wurde als radikal – funktionaler Chronograph entwickelt. Die Idee war eine Uhr zu schaffen die optimal abzulesen und zu bedienen ist – daraus sind einige gute und manche extreme Ideen entstanden – welche in dieser wirklich außergewöhnlichen Uhr gipfelten.
1. Das sicherlich auffälligste Merkmal sind die Drücker auf der linken Gehäuseseite – welche das stoppen mit dem Daumen der rechten Hand möglich machen.
2. Zudem kommt der Zeiger der Stoppminute aus der Mitte. Da nur die Spitze gelb ist und der Rest des Zeigers in mattschwarz fühlt es sich oft so an als schwebe der Pfeil um das Ziffernblatt (in einem Foto versuche ich es einzufangen).
3. Es wurde eine innenliegende Drehlünette verbaut – ein Feature welches mich (wie auch bei meinem Logines Legend Diver) fasziniert. Da ich nicht tauche nutze ich es kaum – aber ich finde es toll an der Krone zu drehen und die Lünette sanft und gleichmäßig drehen zu können. Die G&P ist dank 30m Wasserdichtigkeit eh nicht wirklich zum tauchen geeignet. Dennoch kann man mit der Drehlünette ja einen zweiten Zeitraum besser im Blick behalten – wenn man z.B. Nudeln und Kartoffeln gleichzeitig kocht – reicht ja eine Stopfunktion nicht mehr .
4. Ein Carbon-Ziffernblatt – welches wohl ebenso wie die Typographie und Farbauswahl einen Racing Charakter unterstreichen soll - dennoch gab es eine Sonderedition zum America’s Cup – versteh das einer.
5. Kräftiges Superluminova auf den Zeigern und Ziffern – um die Nachtablesbarkeit zu verbessern.
Und zum Abschluss noch meine ganz persönlich Einschätzung:
Es gibt denke ich eine Menge Gründe die Uhr nicht zu mögen. Sie ist recht groß, ziemlich bunt und nicht grade übersichtlich. Aber auf mich übt sie eine ganz besondere Faszination aus. Es gibt auf dem Ziffernblatt immer wieder etwas Neues zu entdecken (die Struktur, die verschiedenen Ebenen und die Genauigkeit des Ziffernblattdruckes kann ich nicht im Foto einfangen). Die Gehäuseform und das Finish versetzt mich immer wieder in Staunen. Zu guter Letzt muss ich sagen, dass – auch wenn G&P auf Grund der GMT Geschichte und der Service Erfahrungen einiges einstecken musste – die Haptik und die Qualität die diese Uhr ausstrahlt ist in meinen Augen sehr selten und kaum zu überbieten.
Und nun bedanke ich mich fürs lesen und verabschiede mich mit einigen Bildern – leider habe ich festgestellt wie schwierig es ist gute Uhrenbilder zu machen. Ich werde aber üben. Bis dahin freue ich mich auf eure Meinungen.