Exar Kun hat geschrieben:Wenn ETA nichts mehr Liefert sind andere Hersteller pleite.
Einige ersetzen Eta-Werke durch Eta-Nachbauten, bieten die fertige Uhr aber meist deshalb nicht günstiger an.
(Miyota wird auch immer mehr eingeschalt.)
Exar Kun hat geschrieben: J. Schauer hat vorgesorgt
Zwischen Bestellung neuer Werke und deren Auslieferung vergehen schon mal mehr als zwei Jahre.
J. Schauer hatte vor längerem im STOWA-Forum berichtet, er sei froh, rechtzeitig relativ viele Eta-Werke bestellt zu haben. Darum konnte er recht lange die Preise halten bzw. musste nicht erhöhen.
Selbst drückt er es so aus:
http://www.stowa.de/Infos/News.htm
Zitat:
... nach einer längeren Periode, in der wir die Preise für viele Modelle unverändert angeboten haben, müssen wir nun - so schwer es uns fällt - der veränderten Situation Rechnung tragen.
Hauptsächlich die Beschaffung von Uhrwerken wird zusehends teurer.
(aber natürlich zieht sich das durch die ganze Komponentenliste durch)
Teilweise bestücken wir unsere Uhren noch mit günstiger eingekauften Uhrwerken.
Neue Uhrwerkslieferungen (zu stark gestiegenen Preisen) müssen wir nun in zwei Schritten berücksichtigen
Alternativ zu Eta verwendet er keine Eta-Nachbauten, sondern greift auf Soprod zurück.
Sieht so aus:

© stowa.de
J. Schauer macht ja keinen Hehl daraus: Das von Dir verlinkte Kaliber hat ein Eta-Werk als Basis (s. Text). Bislang beschränkt sich J. Schauer auf die Anfertigung neuer Brücken, da einige aus der Kundschaft zunehmende Wertschöpfung seinerseits wünscht.
Exar Kun hat geschrieben:Liefert er auch an andere, kann sich das finanziell richtig lohnen.
Vermutlich könnte er mehr und schneller ausliefern, wenn Uhrwerke im Überfluss vorhanden wären.
An eine Produktion eines komplett eigenen Kalibers, welches auch noch an andere geliefert werden könnte, denkt er wohl eher nicht.
(Das wäre eine Investition von mehreren Millionen.)