Du hast rechnen in der Baumschule gelernt. Im Post vorher ist es beschrieben.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Was immer noch mehr ist als bei Stowa..Exar Kun hat geschrieben:Netto hat Nomos noch etwas weniger. 1990-1992 kam ja nichts. Also nur etwa 22/23 Jahre Produktion.
Stowa und die Preise
Re: Stowa und die Preise
- Thomas H. Ernst
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Re: Stowa und die Preise
Nomos existiert insgesamt 29 Jahre. Richtig?Exar Kun hat geschrieben:Du hast rechnen in der Baumschule gelernt. Im Post vorher ist es beschrieben.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Was immer noch mehr ist als bei Stowa..Exar Kun hat geschrieben:Netto hat Nomos noch etwas weniger. 1990-1992 kam ja nichts. Also nur etwa 22/23 Jahre Produktion.
Zwischen 1990 und 1992 ist nichts gekommen. Richtig?
26 / 29 macht 0.897 (gerundet)
Nun komm mal vom Baum runter und berechne den Faktor für Stowa.
Wobei man anmerken sollte dass Nomos zwischen 1990 und 1992 nicht untätig war, es wurde ja eine Uhrenlinie entwickelt und die Produktion sowie der Vertrieb vorbereitet. In dieser Zeit und seit der Quarzkrise bestand Stowa nur auf dem Papier und in Form von abblätternder Farbe an Hauswänden.
Grüsse Thomas
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Re: Stowa und die Preise
Und Du hast bei Sozialkompetenz offensichtlich geschlafen. Deine Art und Weise hier geht mir gelinde gesagt ziemlich auf den Sack. Fakten kann man auch freundlich austauschen. Schalt einfach mal ein paar Gänge runter.Exar Kun hat geschrieben:Du hast rechnen in der Baumschule gelernt. Im Post vorher ist es beschrieben.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Was immer noch mehr ist als bei Stowa..Exar Kun hat geschrieben:Netto hat Nomos noch etwas weniger. 1990-1992 kam ja nichts. Also nur etwa 22/23 Jahre Produktion.
Viele Grüße Dean
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Dieter Nuhr
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Re: Stowa und die Preise
Diese Formel ist aber sehr einseitig.
Wenn man also jeder Jahr eine Uhr baut und das mit 16 Jahren anfängt, mit 20 seine Firma eintragen lässt und damit als Rentner (mit 66) aufhört, kann man relaxt 50 Uhren bauen. THE-Index = 50 / 44 = 1,14 => Super Firma/Marke, aber nur 50 Uhren gebaut
Und gehört damit wohl zu den ganz Großen der Branche...
Spannender ist doch, wer tatsächlich durchgängig bis heute Uhren baut und als Firma besteht.
Alle anderen beschwören eine Historie über die man gnädigerweise nur schmunzelt. Da werden Namen aus Geschichtsbüchern hervorgekramt und daraus eine schwer dementierbare Story geschrieben. Wenn es dann auch noch ein französisch klingender Name ist...
Wenn man also jeder Jahr eine Uhr baut und das mit 16 Jahren anfängt, mit 20 seine Firma eintragen lässt und damit als Rentner (mit 66) aufhört, kann man relaxt 50 Uhren bauen. THE-Index = 50 / 44 = 1,14 => Super Firma/Marke, aber nur 50 Uhren gebaut
Und gehört damit wohl zu den ganz Großen der Branche...
Spannender ist doch, wer tatsächlich durchgängig bis heute Uhren baut und als Firma besteht.
Alle anderen beschwören eine Historie über die man gnädigerweise nur schmunzelt. Da werden Namen aus Geschichtsbüchern hervorgekramt und daraus eine schwer dementierbare Story geschrieben. Wenn es dann auch noch ein französisch klingender Name ist...
- Thomas H. Ernst
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Re: Stowa und die Preise
Es ging mir ja nicht um Stückzahlen oder Umsatz.
Mein augenzwinkernder Vergleich sollte ja genau derartiges aus der Betrachtung heraus subtrahieren. Ein älterer Name der lange ungenutzt blieb sollte historisch betrachtet nicht höher bewertet werden als ein jüngerer der immer aktiv war.baghipapa hat geschrieben:Alle anderen beschwören eine Historie über die man gnädigerweise nur schmunzelt. Da werden Namen aus Geschichtsbüchern hervorgekramt und daraus eine schwer dementierbare Story geschrieben.
Grüsse Thomas
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Re: Stowa und die Preise
Vielleicht sollte eine der Firmen einen französischeren Namen kaufen, damit der Rubel rollt.
Walter ist nicht wirklich mondän
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Re: Stowa und die Preise
http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php ... 01#p193396 (Beitrag von 2007)
BernhardL hat geschrieben:Jörg Schauer hat die Tage eine erste Version seines Musums online gestellt. In einer Flash-App kann man sich Fotos der alten Schätze anschauen, die er seit einigen Jahren sammelt. Bislang sind Uhren von 1929 bis 1977 drin.
Neben den (persönlicher Geschmack) Design-Irrungen der 70er sind auch schon die Bauhausler aus '38 zu sehen. Schön, wenn man auch so eine sein Eigen nennen kann Witzig ist die Parkuhr z.B. aus 1969.
Besonders gefällt mir in Jahrgang 1970 der Chrono mit Valjoux 7733 ...
Re: Stowa und die Preise
(Hoffentlich abschließend )
Ununterbrochene Stowa-Geschäftsführung von 1927 bis heute
1927 bis 1960 Walter Storz führte die Geschäfte allein. Er verstarb 1974 im Alter von 68 Jahren
1960 bis 1996 Werner Storz trat 1960 in die Geschäftsleitung ein, führte das Unternehmen erfolgreich durch die Quarzkrise, verstarb 1998
1996 bis … Jörg Schauer übernahm 1996 die Geschäftsführung
Laut Aussage eines Mitarbeiters mit über vierzig Dienstjahren – er fing in den 50er Jahren unter Walter Storz an und ging 1996 mit dem Sohn des Firmengründers in den Ruhestand – arbeiteten im Jahr 1996 fast zwanzig Beschäftigte bei Stowa/Pforzheim.
Produziert wurde, was der Markt verlangte.
Zusätzlich und durchgehend seit Mitte der 70er Jahre bis 1996 gegen den Zeitgeist jährlich 50 bis 100 Taschenuhren (Gold-Savonnette).
1996 gingen ältere Mitarbeiter in Rente, jüngere wurden vorher schon in neue Arbeitsverhältnisse gebracht, da Werner Storz seinen Ruhestand rechtzeitig geplant und verkündet hatte.
In jenem Jahr wurde Jörg Schauer vorstellig und fragte, ob einige mechanische Uhrwerke abzugeben seien. Mehr als das …
Von der Produktionseinrichtung übernahm Jörg Schauer fast nichts. Wozu auch?
Seit sechs Jahren selbstständiger Uhrenbauer, war in seiner Engelsbrander Werkstatt bereits alles vorhanden.
Und so ging es laut http://www.stowa.de/cgi-bin/cosmoshop/l ... geschichte
weiter:
… 1996 übernimmt Jörg Schauer die Firma STOWA von Werner Storz und damit alle Markenrechte. Im Rahmen des 70-jährigen Firmenjubiläums 1997 wird die limitierte Fliegeruhr Unitas 6300 N präsentiert …
Die Vorgeschichte (unterer Text) http://www.schauer-germany.com/profil.php
Bilder aus der Werkstatt in gemieteten Räumen (vor Neubau): http://www.schauer-germany.com/werkstatt.php
1990, im Alter von 22 Jahren wird Jörg Schauer selbständiger Uhrenbauer. Er setzt sich den Bau hochwertiger mechanischer Armbanduhren, die technisch anspruchsvolle Lösungen und außergewöhnliches Design kombinieren, zum Ziel. Dieses Ziel wird zunächst dadurch erreicht, indem er die Wunschuhren (Unikate) fachkundiger Auftraggeber herstellt, vornehmlich in Gold und Platin. Doch schon früh werden auch die ersten Modelle nach eigenen Vorstellungen gefertigt. Innerhalb von 5 Jahren entstehen so mehr als 400 Uhren, die weltweit verkauft werden und in vielen Sammlungen Einzug halten.
1995 führt der Wunsch, eine Kollektion eigenen Namens anzubieten, zur Gründung der Marke Jörg Schauer in Engelsbrand/Schwarzwald. Marken- und zugleich Erkennungszeichen der Uhren ist die 12-fach verschraubte Lünette. Design, Prototypenbau, Uhrwerkmodifikation und -veredelung, Gehäusefertigung, Zifferblattlackierung und -bedruckung, dies alles wird von Jörg Schauer und seinen wenigen, überdurchschnittlich qualifizierten Mitarbeitern bewerkstelligt. (Erforderliche Unterstützung sucht er vorzugsweise bei regional ansässigen Spezialisten.)
Seine außerordentliche Fertigungstiefe ist Voraussetzung dafür, die in frühen Berufsjahren angeeignete Flexibilität trotz Serienfertigungen beibehalten zu können. So entstehen immer wieder besondere Kleinserien, oft mit sammelwürdigen Uhrwerken ...
Ununterbrochene Stowa-Geschäftsführung von 1927 bis heute
1927 bis 1960 Walter Storz führte die Geschäfte allein. Er verstarb 1974 im Alter von 68 Jahren
1960 bis 1996 Werner Storz trat 1960 in die Geschäftsleitung ein, führte das Unternehmen erfolgreich durch die Quarzkrise, verstarb 1998
1996 bis … Jörg Schauer übernahm 1996 die Geschäftsführung
Laut Aussage eines Mitarbeiters mit über vierzig Dienstjahren – er fing in den 50er Jahren unter Walter Storz an und ging 1996 mit dem Sohn des Firmengründers in den Ruhestand – arbeiteten im Jahr 1996 fast zwanzig Beschäftigte bei Stowa/Pforzheim.
Produziert wurde, was der Markt verlangte.
Zusätzlich und durchgehend seit Mitte der 70er Jahre bis 1996 gegen den Zeitgeist jährlich 50 bis 100 Taschenuhren (Gold-Savonnette).
1996 gingen ältere Mitarbeiter in Rente, jüngere wurden vorher schon in neue Arbeitsverhältnisse gebracht, da Werner Storz seinen Ruhestand rechtzeitig geplant und verkündet hatte.
In jenem Jahr wurde Jörg Schauer vorstellig und fragte, ob einige mechanische Uhrwerke abzugeben seien. Mehr als das …
Von der Produktionseinrichtung übernahm Jörg Schauer fast nichts. Wozu auch?
Seit sechs Jahren selbstständiger Uhrenbauer, war in seiner Engelsbrander Werkstatt bereits alles vorhanden.
Und so ging es laut http://www.stowa.de/cgi-bin/cosmoshop/l ... geschichte
weiter:
… 1996 übernimmt Jörg Schauer die Firma STOWA von Werner Storz und damit alle Markenrechte. Im Rahmen des 70-jährigen Firmenjubiläums 1997 wird die limitierte Fliegeruhr Unitas 6300 N präsentiert …
Die Vorgeschichte (unterer Text) http://www.schauer-germany.com/profil.php
Bilder aus der Werkstatt in gemieteten Räumen (vor Neubau): http://www.schauer-germany.com/werkstatt.php
1990, im Alter von 22 Jahren wird Jörg Schauer selbständiger Uhrenbauer. Er setzt sich den Bau hochwertiger mechanischer Armbanduhren, die technisch anspruchsvolle Lösungen und außergewöhnliches Design kombinieren, zum Ziel. Dieses Ziel wird zunächst dadurch erreicht, indem er die Wunschuhren (Unikate) fachkundiger Auftraggeber herstellt, vornehmlich in Gold und Platin. Doch schon früh werden auch die ersten Modelle nach eigenen Vorstellungen gefertigt. Innerhalb von 5 Jahren entstehen so mehr als 400 Uhren, die weltweit verkauft werden und in vielen Sammlungen Einzug halten.
1995 führt der Wunsch, eine Kollektion eigenen Namens anzubieten, zur Gründung der Marke Jörg Schauer in Engelsbrand/Schwarzwald. Marken- und zugleich Erkennungszeichen der Uhren ist die 12-fach verschraubte Lünette. Design, Prototypenbau, Uhrwerkmodifikation und -veredelung, Gehäusefertigung, Zifferblattlackierung und -bedruckung, dies alles wird von Jörg Schauer und seinen wenigen, überdurchschnittlich qualifizierten Mitarbeitern bewerkstelligt. (Erforderliche Unterstützung sucht er vorzugsweise bei regional ansässigen Spezialisten.)
Seine außerordentliche Fertigungstiefe ist Voraussetzung dafür, die in frühen Berufsjahren angeeignete Flexibilität trotz Serienfertigungen beibehalten zu können. So entstehen immer wieder besondere Kleinserien, oft mit sammelwürdigen Uhrwerken ...
Zuletzt geändert von unruh(ig) am 16 Apr 2015, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Stowa und die Preise
Ich darf mal wiederholen :
baghipapa hat geschrieben:... Spannender ist doch, wer tatsächlich durchgängig bis heute Uhren baut und als Firma besteht.
Alle anderen beschwören eine Historie über die man gnädigerweise nur schmunzelt. Da werden Namen aus Geschichtsbüchern hervorgekramt und daraus eine schwer dementierbare Story geschrieben. Wenn es dann auch noch ein französisch klingender Name ist...
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Re: Stowa und die Preise
Wie kommt's dass man diesen Teil der Firmengeschichte nirgendwo geschrieben findet und auch keine Uhrenmodelle aus der Zeit zwischen der Quarzkrise und 1997 gezeigt werden? Das wäre doch marketingtechnisch durchaus förderlich.unruh(ig) hat geschrieben:Laut Aussage eines Mitarbeiters mit über vierzig Dienstjahren – er fing in den 50er Jahren unter Walter Storz an und ging 1996 mit dem Sohn des Firmengründers in den Ruhestand – arbeiteten im Jahr 1996 fast zwanzig Beschäftigte bei Stowa/Pforzheim.
Produziert wurde, was der Markt verlangte.
Zusätzlich und durchgehend seit Mitte der 70er Jahre bis 1996 gegen den Zeitgeist jährlich 50 bis 100 Taschenuhren (Gold-Savonnette).
Grüsse Thomas
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Re: Stowa und die Preise
Jörg Schauer nannte sich bei Übernahme von Stowa ja selbst "Uhrenbauer". Ein Handwerker - und Marketing war nicht sein Ding.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Wie kommt's dass man diesen Teil der Firmengeschichte nirgendwo geschrieben findet und auch keine Uhrenmodelle aus der Zeit zwischen der Quarzkrise und 1997 gezeigt werden? Das wäre doch marketingtechnisch durchaus förderlich.
Fahr mal hin und stöber mit ihm im Firmenarchiv. Da werdet ihr genügend Nachweise für eine Produktion zwischen Quarzkrise und 1996 finden.
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Re: Stowa und die Preise
Das läuft normalerweise andersrum. Jörg kommt zu Thomas. Im Sportwagen.unruh(ig) hat geschrieben: Fahr mal hin und stöber mit ihm im Firmenarchiv.
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Re: Stowa und die Preise
Ich war schon mal da und wurde nicht fündig. Daher ja meine Fragen.unruh(ig) hat geschrieben:Fahr mal hin und stöber mit ihm im Firmenarchiv. Da werdet ihr genügend Nachweise für eine Produktion zwischen Quarzkrise und 1996 finden.
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Re: Stowa und die Preise
Richtig: normalerweise. Jetzt eher ein Fall für Käte. (Das Archiv ist in Engelsbrand.)cool runnings hat geschrieben:Das läuft normalerweise andersrum. Jörg kommt zu Thomas. Im Sportwagen.unruh(ig) hat geschrieben: Fahr mal hin und stöber mit ihm im Firmenarchiv.
Re: Stowa und die Preise
Es ist viel Zeit vergangen.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Ich war schon mal da und wurde nicht fündig. Daher ja meine Fragen.unruh(ig) hat geschrieben:Fahr mal hin und stöber mit ihm im Firmenarchiv. Da werdet ihr genügend Nachweise für eine Produktion zwischen Quarzkrise und 1996 finden.
Jetzt dürfte das Archiv vollends geordnet sein. Vielleicht hat Jörg Schauer sogar in der Zwischenzeit Uhren aus jener Zeit aufgestöbert.