Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Allgemeine Diskussionen rund um zeitgenössische Uhren
Benutzeravatar
mrdata
Beiträge: 12670
Registriert: 17 Feb 2007, 16:17

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von mrdata »

kochsmichel hat geschrieben: 25 Apr 2017, 11:00 Mittlerweile nicht mehr ganz so ratlos.....
Ganz kurz Sorgen gemacht. :shock: :mrgreen:
Benutzeravatar
stere
Beiträge: 10461
Registriert: 17 Feb 2006, 10:06
Interessen: Hmm......vielleicht Uhren ? :-)

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von stere »

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Freude an einer Uhr nicht zwingend mit dem Preis steigt. Die erhöhte Freude ist nur die Vorfreude, weil man länger drauf spart. Wenn sie dann da ist, dann sind die Uhren idR alle gleich gut. Bei der teuren Uhr überlegt man häufiger, ob man sie jetzt tragen kann oder besser nicht...man ist versucht, sie auf Grund des Wertes mehr zu schützen, was im schlimmsten Fall dazu führt, dass man sie unterdurchschnittlich oft trägt. Sie bleibt als Sonntagsuhr in der Box. Der Bedarf an Neuem wird auch nach einer teuren Uhr nicht geringer. "Preiswertere" Uhren trägt man unbeschwerter.

Was kann ich Dir raten? Spare auf die teure Uhr und erfreue Dich dann an ihr und danach bleib wieder in Deinem Limit....

:mrgreen:

stere
"If you think you are too old to rock'n'roll then you are!" Lemmy
Benutzeravatar
mrdata
Beiträge: 12670
Registriert: 17 Feb 2007, 16:17

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von mrdata »

:lol:

Interessante Erfahrungen! Danke, Stephan! :D
Benutzeravatar
kochsmichel
Beiträge: 27149
Registriert: 15 Feb 2006, 11:08

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von kochsmichel »

stere hat geschrieben: 25 Apr 2017, 11:05 Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Freude an einer Uhr nicht zwingend mit dem Preis steigt. Die erhöhte Freude ist nur die Vorfreude, weil man länger drauf spart. Wenn sie dann da ist, dann sind die Uhren idR alle gleich gut. Bei der teuren Uhr überlegt man häufiger, ob man sie jetzt tragen kann oder besser nicht...man ist versucht, sie auf Grund des Wertes mehr zu schützen, was im schlimmsten Fall dazu führt, dass man sie unterdurchschnittlich oft trägt. Sie bleibt als Sonntagsuhr in der Box. Der Bedarf an Neuem wird auch nach einer teuren Uhr nicht geringer. "Preiswertere" Uhren trägt man unbeschwerter.
Ich sehe Parallelen in der Denkungsart!
Light side of the mood!
Benutzeravatar
schlumpf
Beiträge: 11882
Registriert: 15 Feb 2006, 12:37
Wohnort: Köln

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von schlumpf »

Das Thema Exit-Uhr ist so alt wie die Menschheit, oder noch älter. Frag Kochsmichel. Der ist nah dran an einer Lösung. Angeblich. Vielleicht. Oder auch nicht. Es gibt da keine Lösung - oder man muss sie einsam für sich treffen. Ich hab's eher mit der Vielfalt, macht einfach Spaß, mal zu wechseln. Aber rational ist das nicht.
Schöne Uhrengrüße, Gerhard
Benutzeravatar
walter
Beiträge: 9150
Registriert: 15 Feb 2006, 20:45

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von walter »

stere hat geschrieben: 25 Apr 2017, 11:05 Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Freude an einer Uhr nicht zwingend mit dem Preis steigt. Die erhöhte Freude ist nur die Vorfreude, weil man länger drauf spart. Wenn sie dann da ist, dann sind die Uhren idR alle gleich gut. Bei der teuren Uhr überlegt man häufiger, ob man sie jetzt tragen kann oder besser nicht...man ist versucht, sie auf Grund des Wertes mehr zu schützen, was im schlimmsten Fall dazu führt, dass man sie unterdurchschnittlich oft trägt. Sie bleibt als Sonntagsuhr in der Box. Der Bedarf an Neuem wird auch nach einer teuren Uhr nicht geringer. "Preiswertere" Uhren trägt man unbeschwerter.

Was kann ich Dir raten? Spare auf die teure Uhr und erfreue Dich dann an ihr und danach bleib wieder in Deinem Limit....

:mrgreen:

stere
Dieser Beitrag trifft meine Gefühlslage recht gut. :thumbsup:
Nein, es wird wohl nicht die "Exit" werden...aber das entscheide ich irgendwann...oder nie.
Das mit dem Ewigen und JLC ist schon eine heisse Spur, aber eigentlich unrelevant :thumbsup:
mrdata hat geschrieben: 25 Apr 2017, 06:51 Ah, Du auch, Walter? :mrgreen:
Ich hätte aber schon so 1-2mal gedacht, bei Dir was raus zu lesen.
Was soll es denn werden. JLC, Kalender?

Ich bin inzwischen soweit:

PRO:
- Viel Freude
CONTRA:
- Für ne Uhr :shock: :shock: :shock: :mrgreen:
- Vorhandene Uhren werden evtl. entwertet u. nicht mehr so gerne getragen
- Wenn ich da nen Fehler dreh ich durch. :mrgreen:

Die wirklich guten Dinge im Leben haben oft viel CONTRA.... :mrgreen:
Macht et! Ich für meinen Teil muss mir das Ding erst noch verdienen.
Kannst mir aber vielleicht dann sagen, ob es eine gute Entscheidung war. :tongueout:

Viele Grüße, Dirk
Passt auch :thumbsup:
stere hat geschrieben: 25 Apr 2017, 11:05 Spare auf die teure Uhr und erfreue Dich dann an ihr und danach bleib wieder in Deinem Limit....
Klingt wie ein guter Plan :thumbsup:
Paulchen hat geschrieben: 24 Apr 2017, 21:48 Aufgrund der Spannweite deiner Uhren ist die Vielfalt doch schon abgedeckt.
Eine Erweiterung sehe ich da nicht unbedingt. Und nach einem 5-Jahresbudget kommt auch wieder das 6te Jahr. :whistling:
Ein guter Gedanke ! Hohe Abdeckung ist tatsächlich vorhanden :thumbsup:

Danke für Eure konstruktiven Anregungen.
Hmm, werde weiter nachdenken :D

Walter

Mein Indischer Schachmeister sagte: Am Ende kommen Bauer und König in die selbe Kiste
Benutzeravatar
Prem Amido
Beiträge: 1433
Registriert: 15 Feb 2006, 18:42
Wohnort: München
Interessen: Uhren + Frauen

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von Prem Amido »

Lieber Walter,

auch ich weiß nicht, ob ich Deine Frage/n richtig verstehe. Trotzdem schreibe ich etwas dazu.

Früher tendierte ich zu sehr wenigen Uhren oder gar nur zu einer Uhr, die ich fast immer getragen habe.
Die "Überuhr", die möglichst viele meiner Wünsche + Ansprüche abdeckt, konnte ich mir nie leisten.

Im Laufe der Jahre des Lesens vor allem hier im Forum + des Treffens mit anderen "Uhren-Bekloppten" stiegen meine Ansprüche + meine Neugier.
So kam die eine oder andere Uhr dazu, die Preise bzw. auch meine Preis-Toleranz stiegen + ein paar wenige Uhren wurden dafür auch "geopfert" + verkauft.
Die "Überuhr" konnte + kann ich mir immer noch nicht leisten.

Dann folgten für mich einige Jahre, die ziemlich von Frustration geprägt waren, weil ich mir nichts mehr leisten konnte, während Bekannte sich alle paar Monate neue Uhren kauften.
Außerdem fiel mir keine - für mich erschwingliche - Uhr ein, die als "Überuhr" fungieren hätte können. Mit meinem sehr begrenztes Budget war ich irgendwie auch übersättigt.

im letzten Jahr kaufte ich dann ein paar eher günstige Uhren, weil ich endlich wieder was Neues haben wollte + weil sie "alle" mir auf ihre Art gefallen.
Ich stellte + stelle fest, dass ich sie immer mal wieder gerne trage. Der tatsächliche Wert der einzelnen Uhr ist dabei nicht allein maßgeblich, Jede macht mir auf unterschiedliche Weise Freude.

Und "natürlich" habe ich auch schon wieder neue/alte Gelüste...

Wenn Du Dir die "teure Komplikation" leisten kannst, dann hole sie Dir. Meiner Meinung nach kommt sie sowieso irgendwann dran... :rofl:
Aber ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sie nicht die "Überuhr bleiben wird, dass die "Vielfalt" auch Spaß + Sinn macht...
Liebe Grüße + eine gute Zeit
Prem Amido
Benutzeravatar
MCG
Beiträge: 23522
Registriert: 21 Aug 2006, 23:12
Wohnort: Mostindien
Interessen: Mech Uhren, Sport, Smart Roadster, HIFI, Art & Architektur
Tätigkeit: Global Academic Program

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von MCG »

Es ist eine Qual diese Sucht... :whistling: :roll: :mrgreen:
LG aus Mostindien - Markus
Benutzeravatar
Dan321
Beiträge: 2435
Registriert: 02 Dez 2006, 00:11

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von Dan321 »

Weniger ist bei Uhren meiner Meinung nach mehr.
Im vergangenen Jahr habe ich in rund zwei Dritten der Fälle entweder die Seadweller (36%) oder Nautilus (27%) getragen. Im Sommer mag ich es bunter, weswegen die GMT II (11%) oder auch gerne die Day-Date (13%) zum Zug kommen. Grundsätzlich würden mir also vier Uhren ausreichen. Meine anderen fünf Uhren trage ich zur Abwechslung gerne, könnte aber gut ohne Leben, weshalb sich auch mein Drang nach neuen Uhren in engen Grenzen hält.

Gruss Daniel
Benutzeravatar
MCG
Beiträge: 23522
Registriert: 21 Aug 2006, 23:12
Wohnort: Mostindien
Interessen: Mech Uhren, Sport, Smart Roadster, HIFI, Art & Architektur
Tätigkeit: Global Academic Program

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von MCG »

Dan321 hat geschrieben: 29 Apr 2017, 00:04 Weniger ist bei Uhren meiner Meinung nach mehr.
Im vergangenen Jahr habe ich in rund zwei Dritten der Fälle entweder die Seadweller (36%) oder Nautilus (27%) getragen. Im Sommer mag ich es bunter, weswegen die GMT II (11%) oder auch gerne die Day-Date (13%) zum Zug kommen. Grundsätzlich würden mir also vier Uhren ausreichen. Meine anderen fünf Uhren trage ich zur Abwechslung gerne, könnte aber gut ohne Leben, weshalb sich auch mein Drang nach neuen Uhren in engen Grenzen hält.

Gruss Daniel

Hmm, das ist aber genau... 👍🏻😉
LG aus Mostindien - Markus
Benutzeravatar
Dan321
Beiträge: 2435
Registriert: 02 Dez 2006, 00:11

Re: Pro "Vielfalt" oder Pro „EINE“ ?

Beitrag von Dan321 »

Auf die Nachkommastelle habe ich verzichtet. :mrgreen:

Da ich beim Uhrenwechsel stets den durchschnittlichen Gang messe, kann ich dir die Tragzeit jeder Uhr auf den Tag genau sagen. Mann bin ich ein Draufgänger! :tongueout:

Gruss Daniel
Antworten