Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Allgemeine Diskussionen rund um zeitgenössische Uhren
gatewnrw
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von gatewnrw »

und ein besonderes Dankeschön an Peter für seine sachkundigen, interessanten Erläuterungen zum Werk. :thumbsup:

LG Peter
yi lu ping an 20200216

mingtian mingtian ni de wei xiao
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tapsa911
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von tapsa911 »

C.95 hat geschrieben: 08 Dez 2017, 21:00 Seit ca. 5 Jahren suche ich genau dieses Minerva Pythagore 38 mm Modell.

Immerhin habe ich während der Zeitspanne einige andere -, sehr seltene Minervas gefunden, nur nicht dieses Modell :-)

Seit heute ist die Suche beendet und ich habe eine Uhr in sehr gutem Zustand gefunden.

Der Aufwand hat sich - auch meiner Sicht - gelohnt.

Bild

Bild

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Ups, jetzt erst gesehen :oops:

Die Pythagore ist wunderschön, da stimmt alles! Ich würde sie mir sofort umschnallen.


Danke fürs Mitnehmen!
:wink:
Stephan
Entscheide lieber ungefähr richtig als genau falsch
(Johann Wolfgang Goethe)
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C.95
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von C.95 »

Meinen herzlichen Dank an die hinzugekommenen Forumen für die Posts zu diesem Tread.


Und zu einigen Post muss ich einfach antworten:

@ mtz: Eine Huber Variante habe ich vor ca. zwei Jahren gesichtet und war nahe dran mich darum zu kümmern :-)

Evtl. war es sogar die hier gezeigte Uhr ?


@ Albert H. Potter: Interessante Details zu den Eigenarten und Eigenschaften des Minerva Werks und der Unruh.

Ja, das Hamilton Kaliber steht ganz weit oben in meiner Liste der von mir geschätzten Werke, gespart wurde da nicht und die Bearbeitung ist definitiv besser als bei dem Pythagore.
mfz
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von mfz »

C.95 hat geschrieben: 11 Dez 2017, 17:58 ...
@ mtz: Eine Huber Variante habe ich vor ca. zwei Jahren gesichtet und war nahe dran mich darum zu kümmern :-)

Evtl. war es sogar die hier gezeigte Uhr ?
...
Hallole,
diese war es sicherlich nicht, sie kam damals von Huber direkt zu mir und dass sie von hier wieder auf den Markt kommt, ist hoffentlich noch sehr lange sehr unwahrscheinlich :!:

Sie ist in Realität wirklich schön und wenn man keine Angst vor "falschen" Namen hat, eine echte Empfehlung.

Ade
franz
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C.95
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von C.95 »

mfz hat geschrieben: 11 Dez 2017, 19:39
C.95 hat geschrieben: 11 Dez 2017, 17:58 ...
@ mtz: Eine Huber Variante habe ich vor ca. zwei Jahren gesichtet und war nahe dran mich darum zu kümmern :-)

Evtl. war es sogar die hier gezeigte Uhr ?
...
Hallole,
diese war es sicherlich nicht, sie kam damals von Huber direkt zu mir und dass sie von hier wieder auf den Markt kommt, ist hoffentlich noch sehr lange sehr unwahrscheinlich :!:

Sie ist in Realität wirklich schön und wenn man keine Angst vor "falschen" Namen hat, eine echte Empfehlung.

Ade
franz
Alles klar und danke für den Hinweis.

Diese Variante ist so selten, dass sich das von mir mal gesichtete gleiche Modell eingeprägt hat.

Weiterhin viel Freude an und mit der schönen Minerva.

Beste Grüße

Heiko
haspe1
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von haspe1 »

Die Minerva Grande Pythagore ist wirklich eine sehr schöne, reduzierte Uhr. Und die nicht angeschnittene 6 kaschiert gut, dass das Werk eigentlich zu klein für den vergrößerten Durchmesser ist und damit die kleine Sekunde "eigentlich" zu weit innen liegt. Ich finde die goldenen Zeiger und Ziffern auch zum Stahlgehäuse sehr schön und weil alles recht gross und deutlich ausgeführt ist, wirkt sie deutlich "präsenter" als ihre kleinere Kollegin mit 34 mm Durchmesser oder etwa die kleine Portugieser von IWC, die zwar wunderschön ist, wo aber die feinen Indizes und Ziffern in Gold nicht ganz so gut zur Geltung kommen, wie bei der Grande Pythagore.

Ich habe auch eine Grande Pythagore mit Box und Originalband (sie war vor einigen Jahren für mich noch recht erschwinglich zu bekommen) und ihre kleinere Flieger-Schwester mit 34 mm Durchmesser und dazu noch eine sehr seltene goldene mit Kaliber 49 (Zentralsekunde), die landläufig Modell 2000 (Baujahr) genannt wird. Ich habe sie hier im Forum schon einmal vorgestellt, kann aber leider mit meinen bescheidenen Mitteln nur sehr schlechte Fotos machen, die nicht mit jenen im Beitrag hier zu vergleichen sind.

Was den "goldenen Schnitt" beim Werk bzw. den Brücken betrifft, da sehe ich es trotz der "Pseudo?"-Erklärung auf
http://hans-weil.faszination-uhrwerk.de ... nerva.html so wie Markus, die gelben Linien, die den "goldenen Schnitt" darstellen, stehen teils in gar keinem Zusammenhang mit den Randlinien der (mit Ecken versehenen) Brücken des Werkes, sie sind teilweise völlig willkürlich auf das Werk gezeichnet.

Ich finde das Werk trotzdem sehr schön, eigenständig, eigenwillig gestaltet und ästhetisch, aber der Verweis auf den "goldenen Schnitt" ist für mich nicht recht nachvollziebar und nicht zwingend.

Andre Frey hat mit den Kalibern 48 und 49 trotzdem grosse Klassiker geschaffen und wie anderswo schon bei einer Montblac-Uhr bemerkt ist es sehr schade, dass Minerva nicht mehr exisitert.

Ich erfreue mich jedenfalls sehr an meinen Minervas und falls jemand einen pdf von einem alten Prospekt bzw. Katalog hat, der die Pythagore-Modelle und/oder den Venus-Chrono bzw. das Jubiläums-Modell mit Taschenuhrwerk enthält, eingescannt hat, würde ich mich über eine pm freuen.

Hannes
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C.95
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von C.95 »

haspe1 hat geschrieben: 12 Dez 2017, 10:58 Die Minerva Grande Pythagore ist wirklich eine sehr schöne, reduzierte Uhr. Und die nicht angeschnittene 6 kaschiert gut, dass das Werk eigentlich zu klein für den vergrößerten Durchmesser ist und damit die kleine Sekunde "eigentlich" zu weit innen liegt. Ich finde die goldenen Zeiger und Ziffern auch zum Stahlgehäuse sehr schön und weil alles recht gross und deutlich ausgeführt ist, wirkt sie deutlich "präsenter" als ihre kleinere Kollegin mit 34 mm Durchmesser oder etwa die kleine Portugieser von IWC, die zwar wunderschön ist, wo aber die feinen Indizes und Ziffern in Gold nicht ganz so gut zur Geltung kommen, wie bei der Grande Pythagore.

Ich habe auch eine Grande Pythagore mit Box und Originalband (sie war vor einigen Jahren für mich noch recht erschwinglich zu bekommen) und ihre kleinere Flieger-Schwester mit 34 mm Durchmesser und dazu noch eine sehr seltene goldene mit Kaliber 49 (Zentralsekunde), die landläufig Modell 2000 (Baujahr) genannt wird. Ich habe sie hier im Forum schon einmal vorgestellt, kann aber leider mit meinen bescheidenen Mitteln nur sehr schlechte Fotos machen, die nicht mit jenen im Beitrag hier zu vergleichen sind.

Was den "goldenen Schnitt" beim Werk bzw. den Brücken betrifft, da sehe ich es trotz der "Pseudo?"-Erklärung auf
http://hans-weil.faszination-uhrwerk.de ... nerva.html so wie Markus, die gelben Linien, die den "goldenen Schnitt" darstellen, stehen teils in gar keinem Zusammenhang mit den Randlinien der (mit Ecken versehenen) Brücken des Werkes, sie sind teilweise völlig willkürlich auf das Werk gezeichnet.

Ich finde das Werk trotzdem sehr schön, eigenständig, eigenwillig gestaltet und ästhetisch, aber der Verweis auf den "goldenen Schnitt" ist für mich nicht recht nachvollziebar und nicht zwingend.

Andre Frey hat mit den Kalibern 48 und 49 trotzdem grosse Klassiker geschaffen und wie anderswo schon bei einer Montblac-Uhr bemerkt ist es sehr schade, dass Minerva nicht mehr exisitert.

Ich erfreue mich jedenfalls sehr an meinen Minervas und falls jemand einen pdf von einem alten Prospekt bzw. Katalog hat, der die Pythagore-Modelle und/oder den Venus-Chrono bzw. das Jubiläums-Modell mit Taschenuhrwerk enthält, eingescannt hat, würde ich mich über eine pm freuen.

Hannes
Interessante Details und Hinweise, vielen Dank.

Den Bezug zum goldenen Schnitt betrachte ich auch als Beigabe, die sehr viele Hersteller auch mit anderen Beigaben hinzu zaubern ?!

Minerva ist interessant für mich, weil Minerva Geschichte ist und deswegen nicht verschlimmbesserte Retros hinzu kommen können, wie z.B. bei IWC.

Im Minerva Museum hängt auch die abstrakte Darstellung zum goldenen Schnitt an der Wand, wahrscheinlich schon sehr lange Zeit ?!

Eine vollständige Umsetzung dazu wird weder von z.B. Architektur, Bildern oder Fotos erreicht.

Fragmente davon hingegen schon.

Deswegen erwarte ich auch keine perfekte Umsetzung dazu in einem Uhrwerk, zumal das die technischen Bedingungen kaum zulassen.

Heiko

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JohannesB
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von JohannesB »

Sehr schöne Uhr! Ich habe eine Schwäche für diese Designs! Mit silbernen oder goldenen Ziffern etwas dressiger, mit schwarzen - wie bei meiner Dornblüth 99.0 - etwas "kühler".
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MCG
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von MCG »

C.95 hat geschrieben: 12 Dez 2017, 14:56
Im Minerva Museum hängt auch die abstrakte Darstellung zum goldenen Schnitt an der Wand, wahrscheinlich schon sehr lange Zeit ?!

Eine vollständige Umsetzung dazu wird weder von z.B. Architektur, Bildern oder Fotos erreicht.

Fragmente davon hingegen schon.

Deswegen erwarte ich auch keine perfekte Umsetzung dazu in einem Uhrwerk, zumal das die technischen Bedingungen kaum zulassen.

Heiko

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Nicht falsch verstehen- ich mag das Werk auch- aber das mit dem goldigen Schnitt empfinde ich als etwas "gesucht"... :oops: :wink:
LG aus Mostindien - Markus
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C.95
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Re: Vorstellung: Mal wieder GOLDENER SCHNITT

Beitrag von C.95 »

@ JohannesB:

Tatsächlich wolle ich vor einigen Jahren direkt bei Dornblüth kaufen, bekam jedoch nur den knappen Hinweis auf eine Warteliste zu kommen, weiter nix ?!

Wartelisten und ich waren/sind keine gute Freunde und deswegen war mit dieser Empfehlung Dornblüth für mich durch.

Denn anstatt Wartelisten gibt es doch mehr als genug gute Alternativen.



@ MCG:
Dieser Satz wurde nicht mit zitiert:

Den Bezug zum goldenen Schnitt betrachte ich auch als Beigabe, die sehr viele Hersteller auch mit anderen Beigaben hinzu zaubern ?!

Beinhaltet aber fast deine Meinung zu der STORY "goldener Schnitt".

Also, keine andere Sicht dazu.
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