runder Geburtstag und schon mehr als fünf Uhren im Schließfach?
Du hast was flaches, 1-2 tolle Chronos, viel sportliches auch.
Weil Du hier unterwegs bist, darunter ne Speedmaster und ne kalte Explorer, aus den 70ern ist auch was dabei und die meiste Armzeit bekommt eine wirklich schöne Metro.
Natürlich wäre so ein Jubeltag Grund genug, mal einen Schritt voran zu machen. Die Zurückhaltung der letzten zwei Jahre und die Toleranz der besten Ehefrau von Allen, statten Dich mit einem ordentlichen, aber deutlich unterhalb von PP und AP angesiedeltem Budget aus (an die Du Dich wg Servicekosten und Wert am Arm aber auch eh nicht ran traust)...
Als Vorlieben schilderst Du gern (auch wenn Deine Kauf- und Tragepraxis oft abweicht): Handaufzugsuhr, flach,<40mm und ideal mit Gangreserveanzeige.
Gern ein Klassiker-Design und wenn irgendmöglich ein schönes und/oder seltenes Werk.
Trotz der genannten Präferenzen, begann die Suche nun in der automatischen Omegawelt, Eure Begeisterung färbt halt ab.
Die Globemaster hat mich durchaus angesprochen, recht klassisch, mit einem angesagten Werk - wie wäre es mit dem „frech tätowieren“ Jahreskalender, grau mit blauer Schrift?
Zifferblatt g..l, aber Gehäuse und Proportionen dann doch zu grobschlächtig, dazu das doch recht mächtige Werk.
Also doch filigraner? Als nächstes betrat wieder ne Nomos die Bühne, die große Tetra mit dem geschliffenen „At Work“-Zifferblatt; originell, fein gemacht und „was anderes“ (schrieb die bEvA ins Lastenheft). Das Design toll, das abwesende Datum eher ein Vorteil, warum sie es trotzdem nicht geworden ist? Die Mischung aus Automatik und „noch ne Nomos“ haben mich nicht über‘s Stöckchen springen lassen; schade auch, weil ich gern mal wieder bei Wempe gekauft hätte, ich mag Atmosphäre und langfristige Bindung.
Apropos Wempe, deren Tonneau-Modelle kommen meinem Ideal dann doch sehr nahe, zumal ich bei Markennamen ja schmerzbefreit bin und Huber-Minervas oder Audi-Sinns Obdach gebe.
Hier kam dann auch das erste mal das (hüstel) altersgerechte Material Gold ins Blickfeld. Denn junge, neu aussehende Tonneaus gibt es zwar nicht oft, aber wenn, dann auch in Gold zu erreichbaren Preisen.
Eine mir passende, von einem nicht allzu fernen Händler, tauchte dann plötzlich hier in einer Vorstellung auf - hoppala und Glückwunsch, wieder zu lange gezögert.
Aber dieses Zögern hatte einen Grund und damit kommen wir nun an das Ende der Geschichte.
Mir war eine Uhr ins Blickfeld gekommen, die tatsächlich „Handaufzugsuhr, flach,<40mm und ideal mit Gangreserveanzeige.
Gern ein Klassiker-Design und wenn irgendmöglich ein schönes und/oder seltenes Werk“ vorweisen konnte.
Hier ist mein Kleinod für das neue Jahrzehnt:
Eine Movado Museumsuhr, die 2006 zum 125jährigen Markenjubiläum in einer 125Stück-Serie aufgelegt wurde.
Rotgold, 38mm mit einem 11 1/2 Linien Frederic Piguet Werk (dessen Nachfahren heute bei Breguet noch Verwendung finden ).
Offensichtlich NOS und in Natura wirklich schöööön.
Die Uhr
Das Werk
und schließlich der Eintrag im 2007er ArmbandUhren Katalog
Zumindest hab ich jetzt eine klar definierte Sonntagsuhr
Ade
franz
der sich mächtig freut
