Kaum eine Diskussion wird es darüber geben, dass das mitgelieferte NATO-Band von Omega farblich ambesten passt. Es soll quasi eine Missionsschleife an der Uniform von RN Commander James Bond wiedergeben. Aber: NATO-Bänder zeigen schnell Tragespuren, und ohne dieses Band wäre die Uhr im Falle eines Wiederverkaufs definitiv weniger wert. Omega verlangt für ein neues Band schlappe 150 Euro, dafür kann man viele NATO-Bänder kaufen. Und außerdem: Ich finde, dass die für NATOs typische Bandmontage mit der gedoppelten Trageweise am Handgelenk stark aufträgt, was gerade bei der eher zierlichen Gestaltung dieser 41mm Seamaster nicht ideal wirkt. Da sind Zweiteiler besser.
So wie dieser sommerlich-fröhliche Zweiteiler hier, der auch abgebrühten Bösewichten das Gemüt erfreut, wenn sie vom besten Agenten der Welt gemeuchelt werden, wie stets knapp bevor sie ihre sinistren Pläne in die Tat umzusetzen in der Lage sind:
Nach dem Gemetzel und dem Wechsel in die Abendgarderobe steht Mr. Bond auf eine gepflegte Unterhaltung an der Bar und im Langusten-und-Schnecken-Restaurant seines französischen Freundes. Zu diesem Anlass gibt es ein blaues Büffellederband im dezenten Schnitt:
Und schließlich haben wir hier ein sportliches Ensemble mit kecker roter Naht und Löchern, hinter welchen Mr. Q modisch reizvoll die Düsen für das Narkosegas versteckt hat. Getragen zum modischen Kampfanzug in royal-marineblau wird die Rettung der Welt so zum Fest für das anspruchsvolle (Goldene) Auge. Bravo, Mister Bond!
Manche mögen einwenden, es fehle noch das Stahlband. Das heben wir uns für die Winterkollektion auf!
Marcus Sankt Lorenz
Müsste man auch mal am Arm sehen.
