nee, nee, Fachwissen verstellt nur den unbefangenen, unvoreingenommenen, offenen Blick auf die Dinge!
Und Du weißt, was der beste Weg ist, eine Firma in die Pleite zu treiben ...?
LG Peter
(Lösung im nächsten Faden)
nee, nee, Fachwissen verstellt nur den unbefangenen, unvoreingenommenen, offenen Blick auf die Dinge!
Vielen Dank für die interessanten Infos zu Rolex. Daraus ergibt sich natürlich die Frage zur Seriosität der Rolex-Fachhändler, zumindest einige. Da kann ich die Restriktionen von Rolex gegenüber diesen 'Schwarzen Schafen' nachvollziehen. Die Gier ist halt gross.Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑07 Sep 2019, 12:10Einen Teil Deiner Frage hast Du ja schon beantwortet. Es war ein langer Weg, zuerst einmal überhaupt eine Marke zu etablieren nachdem üblicherweise die Namen von Händlern auf den Uhren standen. Dies ging nur mit Qualität und Marketing.
Viel geholfen hat auch die gespaltene Einstellung der Marke was optische Veränderungen angeht, einerseits gab und gibt es eine Vielzahl an Modellen die auf den ersten Blick wiedererkennbar sind, was natürlich für viele Kunden eine Rolle spielt. Wer will schon eine beliebig aussehende Uhr die auch von ein Marke im Einstiegsbereich stammen könnte.
Andererseits stimmt die Qualität halt einfach, auch wenn es mal einen Ausreisser gibt, das wird aber unbürokratisch behandelt. Rolex prüft alles nach AQL 100, es gibt keine Stichproben, sie haben sämtlich Prozesse technisch und organisatorisch optimiert, im letzten Jahrzehnt über eine Mrd Franken in die Fertigung investiert, daneben noch sämtliche Lieferanten aufgekauft und ins Unternehmen integriert.
Ständig wurde die Funktion der Werke und die Produktionstechnik der Komponenten optimiert, nicht nur in Biel wo ich ein Weile mitarbeiten durfte, auch in der Komponentenfertigung und Endmontage in Genf läuft ein kontinuierlicher Prozess.
Ein gutes Beispiel ist Tudor, dort hat man über die Jahre scheinbar geübt was die Technik angeht und sich sowohl technisch als auch gestalterisch oft verzettelt. Dort ist ebenfalls zu erkennen, dass gerade die klassisch orientierten Modell am besten gehen (und das nicht nur wenn man die Gangwerte betrachtet ). Heute kann man dort hervorragende Uhren bekommen, vom Prestige nicht bei Rolex aber technisch in der Preisklasse kaum zu toppen.
Also die Submariner Date kostet aktuell CHF 8100.-Natürlich hat Rolex auch eine hervorragende Qualität. Wobei ... wenn ich die Submariner in Edelstahl (auch wenn es 904L ist) nehme und den Preis von ca. 10'500 - 12'000 Sfr. mir anschaue, frage ich mich schon, was diesen rechtfertigt. Am Ende ist es eine Taucheruhr mit drei Zeigern und einer Lupe zum Ablesen des Datums ... für alle die, die keine Gleitsichtbrille besitzen.
Das ist sicherlich viel Geld, allerdings muss man halt auch sagen dass die Qualität und die Gangwerte zum Besten gehören was man kaufen kann. Da kommen viele deutlich teurere Uhren nicht hinterher. Merkt man auch an Kleinigkeiten wie z.B. Krone auf- und zuschrauben.
Meine ist jetzt 8,5 Jahre alt, funktioniert wirklich perfekt, trägt sich einfach sehr komfortabel und ich habe den Kauf nie bereut.
Dieser HOAX scheint unausrottbar zu sein. Nein, das ist Unsinn. Rolex hat eine strikte Planung was die Produktion und Distribution der Uhren angeht. Die Stückzahlen verteilen sich recht gut über die Modellpalette was naturgemäss zur Folge hat dass die beliebten, weil für viele noch erschwinglichen, Stahlmodelle schneller weg sind. Rolex wäre blöde wenn sie nach produzieren würden, der Durchschnittspreis pro verkauft Uhr liegt nach wie vor deutlich über den Stahlmodellen, siehe weiter unten.Wenn ich mir den Umsatz von Rolex anschaue und dann speziell in Deutschland von gigantischen Wartelisten höre und lese, so muss ich mich fragen, ob da Absicht dahinter steckt. Kann es sein, dass Rolex in D den Umsatz absichtlich tief hält, um u.a. Steuern zu sparen und hinter den Kulissen einen Teil der Verkäufe über die Schweiz oder USA abwickelt?
Und Uhren gäbe es eigentlich genug. Der Hauptgrund für die Knappheit liegt vielmehr in der Gier mancher Händler begründet. Schon vor 15 Jahren verschwand ein Grossteil an Daytonas bei einem Stuttgarter Uhrenhändler der, mit Hilfe von zahllosen Strohmänner*innen, die Konzessionäre im ganzen Ländlich zeitig abgeklappert und sich die Lieferungen unter den Nagel gerissen haben. Nur, um sie Tags darauf zum doppelten Preis in's eigene Schaufenster zu stellen.
In Basel hat ein Konzessionär in der freien Strasse die selbige verloren weil er genau solcherart Handelsgebahren Vorschub geleistet hat.
Woher sollte so eine Statistik denn kommen? Rolex redet nicht über solche Dinge und Bucherer, der grösste Rolex-Händler ist auch in Deutschland mit dem Absatz sehr zufrieden.Irgendwo habe ich mal eine Statistik gelesen, das auf alle Konzis von Rolex in D ca. 75 - 80 verkaufte Uhren pro Jahr kommen.
Hmm ... ist nicht wirklich viel.
Interessant ist z.B. der Durchschnittspreis pro verkaufte Uhr, da wird klar dass der Markt für Stahlmodelle nicht zwangsläufig gesättigt werden muss.
https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... tle-brands
Ich meinte eigentlich nicht die Konzessionäre, da räumt Rolex gnadenlos auf wenn sie es rausbekommen. Es sind vielmehr manche unabhängigen Uhrenhändler die Modelle horten. Wären z.B. all die Uhren die dort gebunden sind im Verkauf, gäbe es auch kaum noch Warterei.TST_64 hat geschrieben: ↑08 Sep 2019, 11:44Vielen Dank für die interessanten Infos zu Rolex. Daraus ergibt sich natürlich die Frage zur Seriosität der Rolex-Fachhändler, zumindest einige. Da kann ich die Restriktionen von Rolex gegenüber diesen 'Schwarzen Schafen' nachvollziehen. Die Gier ist halt gross.
Das El Primero ist ein hübsches Werk, keine Frage. Aber mit einem Rolex Kaliber würde ich ich es nicht vergleichen, keines meiner Exemplare kam von der Gangstabilität auch nur in die Nähe. Rolex hat nicht umsonst vieles dran verändert um schlussendlich doch ein eigenes zu konstruieren.Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch nicht, dass andere Hersteller qualitativ schlechter sind. Gerade Zenith ist ein solcher Hersteller, dessen Werke, vor allem das El Primero, in Zuverlässigkeit und Ganggenauigkeit zur Referenz gehören.
Sonst hätte Rolex dieses Werk als eigenmodifiziertes kaum in ihren Uhren verbaut.
Sind diese 27'000 pro Uhr gesichert? Ich bezweifle das offen gestanden.Der Jahresumsatz in D betrug 2013 ca. 307.916.000 €. Wenn man einen durchschnittlichen Verkaufspreis von ca. 27.000 € pro Uhr zu Grunde legt, ergab dies einen Verkauf von ca. 11.400 Uhren im Geschäftsjahr 2013.
Bucherer ist da besser. Die machen in den deutschen Filialen gut ein Viertel des Umsatzes mit Rolex.Nehmen wir Wempe als einen der Grössten in D (23 Filialen), so schätze ich seinen Verkauf mal auf 90 Uhren pro Filiale, was 2070 verkauften Uhren entspricht und dies mal den Durchschnittspreis, ergibt dies einen Umsatz von 55'890'000 Euro. Wempe erwirtschaftet pro Jahr ca. 500'000'000 Euro Umsatz, was ca. 11% auf den Verkauf von Rolex ausmacht. Das ist sicher ein sehr guter Umsatz auf Rolex Uhren bezogen.
Das macht es nicht zwangsläufig zuverlässiger.Die Daten habe ich übrigens von Statista. Der Zutritt kostet 49 Euro / Monat.
Deine obige Angabe ist zu hoch, der in der Handelszeitung genannte stammt aus einem Interview mit Jean-Frédéric Dufour.Was mir etwas hoch erscheint, ist der Durchschnittspreis einer Rolex Uhr, wobei du selber auch geschrieben hast, das er deutlich über den Stahlmodellen liegt.
Offen gestanden nein. Ich bin kein Betriebswirtschaftler und kann auch nicht in die Bücher sehen. Natürlich liegt der Materialwert weit vom VK entfernt, aber das sollte ja eh klar sein. Wenn ich aber sehe, dass in der Materialprüfung fast 300 Leute arbeiten, wo andere sich noch überlegen ob sie so eine Stelle schaffen sollen, wird der hohe Preis schon verständlicher. Und das zieht sich durch den ganzen Laden durch, wenn ich sehe was die in den letzten Jahren gebaut und investiert habenInteressant wären natürlich die reinen Herstellungskosten einer Rolex z.B. Submariner in Stahl.
Da du ja in Biel für Rolex mal gearbeitet hast, sollte er dir wahrscheinlich bekannt sein.
Wie schaut das am Arm getragen, Sommer wie Winter, über die Jahre hinweg, aus?Die Abweichung beträgt 0.6 Sekunden in 48 Stunden auf einem Uhrenbeweger mit konstanter Bewegung. Der Test wurde zweimal durchgeführt und ergab beide mal den selben Wert.
Angabe von Statista.Sind diese 27'000 pro Uhr gesichert? Ich bezweifle das offen gestanden.
Deine Aussage.Das macht es nicht zwangsläufig zuverlässiger.
Habe ich aber selbst kritisch gesehen.Was mir etwas hoch erscheint, ist der Durchschnittspreis einer Rolex Uhr, wobei du selber auch geschrieben hast, das er deutlich über den Stahlmodellen liegt.
Deine obige Angabe ist zu hoch, der in der Handelszeitung genannte stammt aus einem Interview mit Jean-Frédéric Dufour.
Die Messung fand bei konstanter Raumtemperatur und am Uhrenbeweger statt, so wie ich geschrieben habe. Wie das am Arm aussieht und dazu bei starken Temperaturschwankungen, weiss ich nicht. Sicher wird da die Abweichung grösser sein. Das gebietet ja schon die Physik.Die Abweichung beträgt 0.6 Sekunden in 48 Stunden auf einem Uhrenbeweger mit konstanter Bewegung. Der Test wurde zweimal durchgeführt und ergab beide mal den selben Wert.
Wie schaut das am Arm getragen, Sommer wie Winter, über die Jahre hinweg, aus?
Da gebe ich dir zum Teil Recht.Das El Primero ist ein hübsches Werk, keine Frage. Aber mit einem Rolex Kaliber würde ich ich es nicht vergleichen, keines meiner Exemplare kam von der Gangstabilität auch nur in die Nähe. Rolex hat nicht umsonst vieles dran verändert um schlussendlich doch ein eigenes zu konstruieren.
Wieso macht Dein Kommentar kein Sinn?
Die Vorgaben kamen von Rolex, nicht von Zenith. Zenith war damals finanziell nicht in der Position irgendwelche Vorgaben an irgendwen zu machen. 2001 habe ich die Produktion zum ersten Mal besucht, da war die Liste der verlängerten Werkbänke noch schier unendlich. Rolex hat denen quasi den Arsch gerettet.
Was ja letztendlich den Mythos der "Schweizer Uhr" ausmacht.Technische Perfektion und höchste Ganggenauigkeit, hier ist man sicher bei Rolex (z.T. Omega) auf höchstem Level.
Sicher. Die Frage ist halt, auf was man Wert legt. Mir ist es egal ob der Schliff auf dem Werk von einer Maschine kommt oder von einer Maschine *), Hauptsache das Dingens funktioniert ordentlich.Doch es gibt auch die, denen die reine Uhrmacherkunst mehr am Herzen liegt, die eine Uhr als komplexes Kunstwerk betrachten.
Die Frage ist genauso sinnfrei wie Deine bisherigen Beiträge.
Yep, habe sehr ähnliche Erfahrung gemacht. Ist (mir) einfach (zu) lächerlich... Ich werde keine Rolex Boutique mehr betreten.mblu223 hat geschrieben: ↑07 Okt 2019, 10:49 Hallo Zusammen,
also ich trage eine wunderschöne Omea Seamaster Planet Ocean und obwohl mir diese super gefällt, habe ich mich vor Kurzem entschlossen, dass ich auf die Submariner Date umsteigen möchte. Der Hintergrund ist einfach der, dass die PO zu dick ist und nicht richtig unter die Hemdmanschette bei mir passt.
Dann habe ich angefangen bei ein paar Händlern nachzufragen und habe von jedem die gleiche Antwort erhalten und zwar jeweils denselben Text. Da kann man jawohl davon ausgehen, dass dieser Text von Rolex vorgegeben wird?
Also dachte ich mir egal, gehst du halt mal zum örtlichen Konzi, stellst Dich vor und bekundest Dein interesse. Ich war also in regem email autausch mit dem Geschäftsführer, fuhr dann letzten Freitag extra dorthin, GF war leider nciht da aber eine andere Mitarbeiterin "bediente" mich. Ich habe mir also eine leere Auslage angesehen und dann wurde mein Name auf einem Schmierzettel notiert, während ich an einem Tisch saß, an dem leere Flaschen und benutzte Gläser standen. Das Ganze hat 5 Minuten gedauert, dann durfte ich wieder gehen.
Ich meine ich habe nicht erwartet, dass die den Bückling machen, aber ich bettele doch auch nicht darum eine 8000 Euro Uhr kaufen zu dürfen!!!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Knappheit besteht und wenn der Juwelier glaubt, dass ich nochmal meinen Fuß reinsetze, um irgendwas anders zu kaufen, dann hat er sich aber gründlich verrechnet.
Ich glaube ich behalte jetzt meine PO.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Nö. Gar nicht. Wir waren hier beim Konzessionär je eine Uhr für mich und meine Frau zu kaufen. Meine wurde im Werk bestellt und für die Limitierte meiner Frau haben sie bei den anderen Konzessionären gesucht und gefunden.