Rolex als Student, empfehlenswert?
- 3fe
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Re: Rolex als Student, empfehlenswert?
Wenn du das Geld hast, kaufen und freuen.
Ausserdem ist 98% der Personen in deinem Umfeld deine Uhr völlig egal und vom Rest erkennen 50% die Marke nicht. Ergo: beim Uhrenkauf nur nach eigenem Gusto gehen.
Ausserdem ist 98% der Personen in deinem Umfeld deine Uhr völlig egal und vom Rest erkennen 50% die Marke nicht. Ergo: beim Uhrenkauf nur nach eigenem Gusto gehen.
Beste Grüsse
Jörg
If you see a toilet in your dream, do not use it. It's a trap.
Jörg
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Re: Rolex als Student, empfehlenswert?
3fe hat geschrieben: ↑26 Jun 2019, 12:43 Wenn du das Geld hast, kaufen und freuen.
Ausserdem ist 98% der Personen in deinem Umfeld deine Uhr völlig egal und vom Rest erkennen 50% die Marke nicht und 90 % von denen die jetzt noch übrig sind halten sie für eine Fälschung.. Ergo: beim Uhrenkauf nur nach eigenem Gusto gehen.
Re: Rolex als Student, empfehlenswert?
Ich stimme grundsätzlich auch fürs Kaufen, aber je nachdem wieviel Zeit du bisher in das Thema investiert hast, könnte es nicht schaden, eventuell noch tiefer einzutauchen.
Bei mir läuft es nämlich so ab: Mich packt das Uhrenthema in unregelmäßigen Abständen und dann ist es immer wieder interessant zu sehen, was es so alles Neues gibt. Es geht meistens recht schnell (ein paar Tage) bis ich ein Modell finde, das mir "sehr gut" gefällt. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass es noch zu früh wäre, zu kaufen. Ich muss immer für ein paar Wochen rumsuchen und das Thema richtig sacken lassen bis ich dann ein Modell finde, bei dem wirklich alles stimmt (das Aussehen/Design, Material, Tragekomfort, Komplikation, Sympathie Unternehmen, Serviceerfahrungen etc.)
Durch den doch immer recht ansehnlichen Preis der Uhren und meiner Knauserigkeit hat sich dieser Ablauf ganz natürlich ergeben, ich finde ihn aber auch unabhängig davon empfehlenswert.
Bei mir läuft es nämlich so ab: Mich packt das Uhrenthema in unregelmäßigen Abständen und dann ist es immer wieder interessant zu sehen, was es so alles Neues gibt. Es geht meistens recht schnell (ein paar Tage) bis ich ein Modell finde, das mir "sehr gut" gefällt. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass es noch zu früh wäre, zu kaufen. Ich muss immer für ein paar Wochen rumsuchen und das Thema richtig sacken lassen bis ich dann ein Modell finde, bei dem wirklich alles stimmt (das Aussehen/Design, Material, Tragekomfort, Komplikation, Sympathie Unternehmen, Serviceerfahrungen etc.)
Durch den doch immer recht ansehnlichen Preis der Uhren und meiner Knauserigkeit hat sich dieser Ablauf ganz natürlich ergeben, ich finde ihn aber auch unabhängig davon empfehlenswert.
Grüße,
Mika
Mika
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Re: Rolex als Student, empfehlenswert?
Genau!
Ein Gedanke noch dazu, Viele die vor Jahrzehnten in einer ähnlichen Situation wie du waren, freuen sich heute über eine schöne Wertsteigerung ihrer Rolex.
Ein Kunde von mir hat sich Anfang der 70er mit dem Geld das er von seinem Vater bekommen hatte um sich ein Auto zu kaufen, davon zwei Daytona Paul Newman gekauft. Zwei deswegen, weil die damals wie Blei in den Auslagen der Juweliere gelegen sind, und der Juwelier so auf die Art: "Kauf Eine, nimm Zwei" wenigstens seinen EK wieder hatte.
Die Schelte des Vaters war damals enorm, das Lob 40 Jahre später als der Sohn damit nach dem VK einer seiner Daytonas eine Eigentumswohnung angezahlt hatte, groß!
Gruß hermann
Der Mensch hasst das Böse mehr als er das Gute liebt.
- Heinz-Jürgen
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Re: Rolex als Student, empfehlenswert?
Hättest Du es nicht geschrieben, würde ich das für Uhrmacherlatein halten...hermann hat geschrieben: ↑09 Jul 2019, 12:02Genau!
Ein Gedanke noch dazu, Viele die vor Jahrzehnten in einer ähnlichen Situation wie du waren, freuen sich heute über eine schöne Wertsteigerung ihrer Rolex.
Ein Kunde von mir hat sich Anfang der 70er mit dem Geld das er von seinem Vater bekommen hatte um sich ein Auto zu kaufen, davon zwei Daytona Paul Newman gekauft. Zwei deswegen, weil die damals wie Blei in den Auslagen der Juweliere gelegen sind, und der Juwelier so auf die Art: "Kauf Eine, nimm Zwei" wenigstens seinen EK wieder hatte.
Die Schelte des Vaters war damals enorm, das Lob 40 Jahre später als der Sohn damit nach dem VK einer seiner Daytonas eine Eigentumswohnung angezahlt hatte, groß!
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Re: Rolex als Student, empfehlenswert?
Der Kunde ist seriös, und ich kannte beide Daytonas.Heinz-Jürgen hat geschrieben: ↑09 Jul 2019, 12:28
Hättest Du es nicht geschrieben, würde ich das für Uhrmacherlatein halten...
Da die Uhren der 70er Größen mäßig in Richtung "Spiegelei" gegangen sind, ist auch für mich die Ladenhüter Erzählung schlüssig.
Die Paul Newman war tatsächlich etwas zu klein für diese Zeit.
Ich habe aber auch noch andere Kunden, wie z.B. Einen der eine schöne Sub aus den 80ern bei mir gebraucht gekauft hat. Vor ca. 15 Jahren um die 3.000,- €
Heute dürfte sie doppelt so viel wert sein?
Gruß hermann
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Re: Rolex als Student, empfehlenswert?
Ich kann das ganz klar bestätigen.Heinz-Jürgen hat geschrieben: ↑09 Jul 2019, 12:28Hättest Du es nicht geschrieben, würde ich das für Uhrmacherlatein halten...
Als ich meine erste Speedy Anfang der 80er kaufen wollte, war ich bei einem Händler in Basel, der auch eine Rolex Konzession hatte. Der Listenpreis der Speedy war 1'550,- und der der Daytonas, je nach Ausführung, zwischen 1'250,- und 1'390,-
Die Paul Newman war am billigsten, das grottenhässliche Teil wollte wirklich keiner haben. Auf alle Daytonas hat er mir 30% Rabatt angeboten, auf die Speedy nur 10% bei Barzahlung.
Ich hab die Speedy genommen weil das Werk besser lief und das Gehäuse viel solider auf mich gewirkt hat. Technisch habe ich also alles richtig gemacht.
Noch im selben Jahr begann der Hype, weil ein paar durchgeknallte Japaner und Italiener mit dem Aufkaufen anfingen. Plötzlich verschwanden die Uhren aus den Schaufenstern unter die Ladentische und es wurden Wartelisten erstellt. Preise gab es nur noch unter vorgehaltener Hand, der Rest ist Legende. Dem Händler hat sein Verhalten schlussendlich die Konzession gekostet, Rolex kam ihm auf die Schliche. Von da an gab es für lange Zeit nur Bucherer in Basel als Rolex Händler.
Grüsse Thomas
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Re: Rolex als Student, empfehlenswert?
Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑10 Jul 2019, 08:36Ich kann das ganz klar bestätigen.Heinz-Jürgen hat geschrieben: ↑09 Jul 2019, 12:28Hättest Du es nicht geschrieben, würde ich das für Uhrmacherlatein halten...
Als ich meine erste Speedy Anfang der 80er kaufen wollte, war ich bei einem Händler in Basel, der auch eine Rolex Konzession hatte. Der Listenpreis der Speedy war 1'550,- und der der Daytonas, je nach Ausführung, zwischen 1'250,- und 1'390,-
Die Paul Newman war am billigsten, das grottenhässliche Teil wollte wirklich keiner haben. Auf alle Daytonas hat er mir 30% Rabatt angeboten, auf die Speedy nur 10% bei Barzahlung.
Ich hab die Speedy genommen weil das Werk besser lief und das Gehäuse viel solider auf mich gewirkt hat. Technisch habe ich also alles richtig gemacht.
Noch im selben Jahr begann der Hype, weil ein paar durchgeknallte Japaner und Italiener mit dem Aufkaufen anfingen. Plötzlich verschwanden die Uhren aus den Schaufenstern unter die Ladentische und es wurden Wartelisten erstellt. Preise gab es nur noch unter vorgehaltener Hand, der Rest ist Legende. Dem Händler hat sein Verhalten schlussendlich die Konzession gekostet, Rolex kam ihm auf die Schliche. Von da an gab es für lange Zeit nur Bucherer in Basel als Rolex Händler.
LG aus Mostindien - Markus