

Habt ihr noch solche Relikte aus vergangenen Zeiten?

Das ist mit Sicherheit ein tragender Faktor.
In der Grössenordnung kenne ich die realistischen Logistikkosten für eine Auftragsabwicklung auch.hart-metall hat geschrieben: ↑20 Dez 2020, 10:05...
Erinnert mich irgendwie immer an die Diskussion mit unserem Betriebsleiter, der ins Faseln kommt, wenn ich ihn frage, warum amazon ab 30,- Euro frachtfrei anbietet, während bei uns für jede Auftragsposition intern Logistikkosten von 61,- Euro anfallen (ohne Verpackung und Versand).
Das ist halt der Unterschied zwischen prekären Arbeitsverhältnissen und einem angemessenen Lohn.hart-metall hat geschrieben: ↑20 Dez 2020, 10:05Erinnert mich irgendwie immer an die Diskussion mit unserem Betriebsleiter, der ins Faseln kommt, wenn ich ihn frage, warum amazon ab 30,- Euro frachtfrei anbietet, während bei uns für jede Auftragsposition intern Logistikkosten von 61,- Euro anfallen (ohne Verpackung und Versand).
Viele sehen halt nicht ein, dass 15 Euro für eine Schraube ein Entgegenkommen der Firma ist, diese überhaupt an Lager zu halten und zu liefern.
Ich kann da fast nur mutmassen: Eine Uhr aus jüngerer Produktion wurde vollständig digital begleitet, da sollte so ein Stammbuchauszug quasi auf Knopfdruck aus dem Drucker fallen.Heinz-Jürgen hat geschrieben: ↑20 Dez 2020, 08:01Vielleicht gibt es ja hier einen Insider, der weiß, welcher Aufwand - vom Einpflegen der Daten bis zum Ausdruck des Stammbuches - dahinter steckt?
Thomas, Dein Ansatz ist mehr als korrekt, ich habe selbst ein Archiv von mehreren 100T Datensätzen digitalisieren lassen, u.a. auch mit historischen Datensätzen. Die Schwierigkeiten sind mir also bekannt, aberThomas H. Ernst hat geschrieben: ↑20 Dez 2020, 12:25Ich kann da fast nur mutmassen: Eine Uhr aus jüngerer Produktion wurde vollständig digital begleitet, da sollte so ein Stammbuchauszug quasi auf Knopfdruck aus dem Drucker fallen.Heinz-Jürgen hat geschrieben: ↑20 Dez 2020, 08:01Vielleicht gibt es ja hier einen Insider, der weiß, welcher Aufwand - vom Einpflegen der Daten bis zum Ausdruck des Stammbuches - dahinter steckt?
Bei echtem Alteisen sieht es allerdings anders aus. Die Auftragsbücher und Fertigungsrapporte wurde ja meist von Hand mit dem Federkiel geschrieben, sowas will erst mal digitalisiert und dann in die Kernapplikation integriert sein.
Und dann der Datenschutz, Leute, der Datenschutz ...![]()
Nein, nicht kostenfrei. Richtig ist: Du hast zu dem Zeitpunkt nichts bezahlt. Kosten sind dort trotzdem entstanden. Mitarbeiter wollen bezahlt werden. Gebäude und Grundstücke kosten Geld. Geräte müssen abgeschrieben werden. Und die Verwaltung dahinter kommt noch mal oben drauf. Strom und Wasser braucht es auch noch, und das Wasser muss auch noch irgend wann aus dem Mitarbeiter wieder raus. Kostet Arbeitszeit und Abwassergebühren. Und hinterher muss auch noch jemand putzen.
Dann müssen die Firmen auch nicht verschwurbelte Geschichten von „the only best Manufaktur in the world bla bla bla,“ erzählen, wenn ich dankbar sein soll für das, was ich mal bezahlt habe.