Wie sehen denn die unterschiedlichen Lagen aus?watchhans18 hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 09:28 Nicht nur getragen gibt die produktionsseitige Reglage für so ein Massenprodukt ein ordentliches Bild ab, sondern auch statisch gemessen sieht's gut aus. Generell tendieren japanische Werke eher zu geringeren Amplituden. Das konnte ich bislang bei allen meiner Japanerinnen beobachten
Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Grüsse Thomas
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Die Lagendifferenzen sind, wie man es von einem neuen Werk erwarten kann, gering. Als Linkshänder messe ich in erster Linie die Positionen ZB oben, Krone oben und, wo jedes Werk etwas "ackern" muss, die Krone oben und das ZB leicht geneigt.Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 12:54Wie sehen denn die unterschiedlichen Lagen aus?watchhans18 hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 09:28 Nicht nur getragen gibt die produktionsseitige Reglage für so ein Massenprodukt ein ordentliches Bild ab, sondern auch statisch gemessen sieht's gut aus. Generell tendieren japanische Werke eher zu geringeren Amplituden. Das konnte ich bislang bei allen meiner Japanerinnen beobachten
Die Amplituden reichen da von 270 - 290 Grad und der Gang schwankt zwischen + 3 - + 6 Sek./Tag.
Ich bin damit jedenfalls mehr als zufrieden.
Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Eine sehr schöne, schlichte, harmonische Uhr.
Die 38 mm Durchmesser wären für mich perfekt.
Die Zeiger haben auch alle die richtige Länge und passen insgesamt gut zur Uhr.
Diese Citizen könnte man als "Poor man´s Datejust/Seamaster" gelten lassen.
Ich sehe an dieser zeitlosen Citizen nichts, was ich als wirklich störend oder misslungen oder unpassend empfinden könnte. Bei vielen hochpreisigen Uhren sehe ich oft einige solcher Aspekte. Mit dem hellen Blatt wirkt sie allerdings etwas langweilig, schwarz ist O.K., die blaue macht auf den Fotos am meisten her...
Hannes
Die 38 mm Durchmesser wären für mich perfekt.
Die Zeiger haben auch alle die richtige Länge und passen insgesamt gut zur Uhr.
Diese Citizen könnte man als "Poor man´s Datejust/Seamaster" gelten lassen.
Ich sehe an dieser zeitlosen Citizen nichts, was ich als wirklich störend oder misslungen oder unpassend empfinden könnte. Bei vielen hochpreisigen Uhren sehe ich oft einige solcher Aspekte. Mit dem hellen Blatt wirkt sie allerdings etwas langweilig, schwarz ist O.K., die blaue macht auf den Fotos am meisten her...
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Das sieht deutlich besser aus als bei den SEIKO Pendants.watchhans18 hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 13:07Die Amplituden reichen da von 270 - 290 Grad und der Gang schwankt zwischen + 3 - + 6 Sek./Tag.
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Die Uhr hat zwar ein Allerweltsgesicht, aber ein sehr schönes,
besonders mit dem blauen Zifferblatt.
Glückwunsch!
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Das stimmt. Ich bin, bis auf die Corona-Zwangspause, jedes Jahr einmal in Japan. Da kam so manch "Japanerin" mit nach HauseThomas H. Ernst hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 15:50Das sieht deutlich besser aus als bei den SEIKO Pendants.watchhans18 hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 13:07Die Amplituden reichen da von 270 - 290 Grad und der Gang schwankt zwischen + 3 - + 6 Sek./Tag.
Nein, Spaß beiseite, ich meine natürlich eine Seiko oder Orient, letztes Jahr Anfang Februar (bevor der Wahnsinn anfing) auch eine Citizen.
Bei den Kalibern 6R, bzw. 4R ist es wirklich Glücksache. Entweder es wurde sehr gut reguliert, oder die Reglage lag völlig daneben, sodaß ich mich Zuhause hinsetzen und nachregulieren musste. Die Ergebnisse sehen dann natürlich immer gut aus, aber werkseitig so gute Gangwerte wie bei diesem Kaliber 9011 fand ich sehr selten.
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Danke für die tollen, offiziellen Fotos von Citizen!Paulchen hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 16:45
Schön zusammengefasst!
Quelle: https://citizen.jp/shop/collection/g/gNB1050-59A/
Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Zur hellen Version:
So gut mir die hellen weißen/silberfarbenen Zifferblätter von Uhren der 60-er-Jahre gefallen, beispielsweise einer alten Omega Constellation oder einer Junghans Chronometer oder Meister, die meist einen Sonnenschliff hatten und bombiert waren, sowie ein Plexiglas darüber hatten, so dass sich die Anmutung des Zifferblattes bei jeder Bewegung und Winkel-Änderung etwas änderte, so steril und fade empfinde ich die hellen Blätter bei manchen neueren Uhren wie dieser Citizen oder auch einer Omega Seamaster aus den frühen 2000-er-Jahren, speziell wenn das Zifferblatt "nur" weiß lackiert ist, keinen Schliff aufweist, flach ist und ein Saphirglas darüber hat. Da fehlt mir sehr der Charme der alten Uhren.
Auf den Fotos der neuen Citizen zumindest schaut die helle Version auch zu "steril" aus, ganz im Gegenteil zur Version mit dem blauen Blatt, das wirklich interessant und schön wirkt und die Augen auf sich lenkt.
Findet Ihr auch, dass die hellen, bombierten Zifferblätter der 60-er-Jahre in Kombination mit Plexiglas viel "schöner" und "charmanter" waren, als die flachen, oft nicht strukturierten vieler neuen Uhren?
Hannes
So gut mir die hellen weißen/silberfarbenen Zifferblätter von Uhren der 60-er-Jahre gefallen, beispielsweise einer alten Omega Constellation oder einer Junghans Chronometer oder Meister, die meist einen Sonnenschliff hatten und bombiert waren, sowie ein Plexiglas darüber hatten, so dass sich die Anmutung des Zifferblattes bei jeder Bewegung und Winkel-Änderung etwas änderte, so steril und fade empfinde ich die hellen Blätter bei manchen neueren Uhren wie dieser Citizen oder auch einer Omega Seamaster aus den frühen 2000-er-Jahren, speziell wenn das Zifferblatt "nur" weiß lackiert ist, keinen Schliff aufweist, flach ist und ein Saphirglas darüber hat. Da fehlt mir sehr der Charme der alten Uhren.
Auf den Fotos der neuen Citizen zumindest schaut die helle Version auch zu "steril" aus, ganz im Gegenteil zur Version mit dem blauen Blatt, das wirklich interessant und schön wirkt und die Augen auf sich lenkt.
Findet Ihr auch, dass die hellen, bombierten Zifferblätter der 60-er-Jahre in Kombination mit Plexiglas viel "schöner" und "charmanter" waren, als die flachen, oft nicht strukturierten vieler neuen Uhren?
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Schöne 50er und 60er-Jahre Uhren haben immer ihren besonderen Charme. Vor allem mit den damals sehr oft üblichen, stark gewölbten Plexigläsern.haspe1 hat geschrieben: ↑21 Mai 2021, 08:06 Zur hellen Version:
So gut mir die hellen weißen/silberfarbenen Zifferblätter von Uhren der 60-er-Jahre gefallen, beispielsweise einer alten Omega Constellation oder einer Junghans Chronometer oder Meister, die meist einen Sonnenschliff hatten und bombiert waren, sowie ein Plexiglas darüber hatten, so dass sich die Anmutung des Zifferblattes bei jeder Bewegung und Winkel-Änderung etwas änderte, so steril und fade empfinde ich die hellen Blätter bei manchen neueren Uhren wie dieser Citizen oder auch einer Omega Seamaster aus den frühen 2000-er-Jahren, speziell wenn das Zifferblatt "nur" weiß lackiert ist, keinen Schliff aufweist, flach ist und ein Saphirglas darüber hat. Da fehlt mir sehr der Charme der alten Uhren.
Auf den Fotos der neuen Citizen zumindest schaut die helle Version auch zu "steril" aus, ganz im Gegenteil zur Version mit dem blauen Blatt, das wirklich interessant und schön wirkt und die Augen auf sich lenkt.
Findet Ihr auch, dass die hellen, bombierten Zifferblätter der 60-er-Jahre in Kombination mit Plexiglas viel "schöner" und "charmanter" waren, als die flachen, oft nicht strukturierten vieler neuen Uhren?
Hannes
Bei der hier vorgestellten Citizen kommt sehr stark der japanische Geschmack durch, welcher sich in der Regel erheblich von unserem unterscheidet.
Das ist auch mit einer der Gründe, warum Citizen diese Uhren vorerst nur in Japan verkaufen will und ein Verkauf in Europa nicht vorgesehen ist.
Anders dagegen bei der am 27.5. neu erscheinenden Promaster-Automatik. Taucheruhren, vor allem wenn sie sehr "toolig" wirken, treffen auch westliche Geschmäcker. Darum wird sie auch in Europa angeboten.
Genau wie die Series 8, welche im Herbst auf den Markt kommt. Die wird auch bei uns verkauft.
Es gibt eine schöne, neuere Grand Seiko, welche ganz im Stil der 60iger daherkommt, auch mit einem gewölbten Saphirglas
Sowas gefällt mir dann auch besser, als sterile, typische 2000er Uhren.
Aber das hier weiter auszuführen, wäre zu sehr off topic.
Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Auffällig ist das vor allem in den Flachlagen, wenn man sonst primär mit ETA- und anderen Schweizer Werken hantiert hat. Zur Werksregulierung kann ich bei den japanischen Werken nur Positives berichten. In dieser HInsicht ist das Werk meiner Orient Mako I der absolute Spitzenreiter. Seit drei Jahren bei mir und läuft seit Beginn mit ca. +1.5 s/d. War noch nie offen.watchhans18 hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 09:28 Nicht nur getragen gibt die produktionsseitige Reglage für so ein Massenprodukt ein ordentliches Bild ab, sondern auch statisch gemessen sieht's gut aus. Generell tendieren japanische Werke eher zu geringeren Amplituden. Das konnte ich bislang bei allen meiner Japanerinnen beobachten
Viel Freude an diesem wirklich gelungenen Dresser!
Ich ticke immer richtig, manchmal aber anders
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Besten Dank!Hugybear hat geschrieben: ↑22 Mai 2021, 09:55Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Auffällig ist das vor allem in den Flachlagen, wenn man sonst primär mit ETA- und anderen Schweizer Werken hantiert hat. Zur Werksregulierung kann ich bei den japanischen Werken nur Positives berichten. In dieser HInsicht ist das Werk meiner Orient Mako I der absolute Spitzenreiter. Seit drei Jahren bei mir und läuft seit Beginn mit ca. +1.5 s/d. War noch nie offen.watchhans18 hat geschrieben: ↑20 Mai 2021, 09:28 Nicht nur getragen gibt die produktionsseitige Reglage für so ein Massenprodukt ein ordentliches Bild ab, sondern auch statisch gemessen sieht's gut aus. Generell tendieren japanische Werke eher zu geringeren Amplituden. Das konnte ich bislang bei allen meiner Japanerinnen beobachten
Viel Freude an diesem wirklich gelungenen Dresser!
Bis heute läuft meine neue Citizen absolut gleichmäßig mit + 7 Sek./Tag.
Sicher liegt es auch an der höheren Frequenz mit 28800 H/Std. Das lässt sich i.d.R. etwas besser regulieren als die sonst bei japanischen Standardwerken üblichen 21600.
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
So ganz neu ist das nicht, ich hatte mal die SBGM003, gewissermaßen den Vorgänger der SBGM221. Vor 15 Jahren etwa gekauft und 2011 hier im Forum verkauft. Aber genug OT...watchhans18 hat geschrieben: ↑21 Mai 2021, 12:42 ...
Es gibt eine schöne, neuere Grand Seiko, welche ganz im Stil der 60iger daherkommt, auch mit einem gewölbten Saphirglas
Sowas gefällt mir dann auch besser, als sterile, typische 2000er Uhren.
Aber das hier weiter auszuführen, wäre zu sehr off topic.
Gruss
Thomas
Regional Engineer for Destructive Operations
Thomas
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Jepp, und den Klassiker gibt es mittlerweile auch seit 15 Jahren wieder.
Grüsse Thomas
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