Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
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Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Am 13.5. erschien für den japanischen Markt diese neue Uhr von Citizen.
Ich konnte nicht widerstehen, mir ein Exemplar bereits vor einer Woche vorzubestellen. Das beste Angebot gab's bei Amazon Japan.
Obwohl ich kein Fan dieses amerikanischen Versandkonzerns bin, überwog hier meine Uhrenverrücktheit. Na gut, ich kann meinen Account auch dort wieder löschen.
Sofort am Erscheinungstag wurde sie umgehend versand und fand ihren (Luft)weg von Tokio-Narita über Hong Kong direkt nach Leipzig.
Als ehemaliges, langjähriges Crewmitglied einer großen Fluggesellschaft war ich neugierig, wie genau sie transportiert wurde und fand folgendes heraus.
Den Weg konnte ich den detaillierten Trackinglisten entnehmen und genau recherchieren.
Zunächst ging's so in die erste Etappe.
Dann sofort weiter, sogar mit einer deutschen Airline.
(Greta würde mich erschlagen! )
Um dann schliesslich knapp 4 Tage später, frühmorgens bei mir einzutreffen. Als Vorruheständler ist man da i.d.R. noch beim Frühstück
Sicher in der Mitte fixiert und vor Beschädigung geschützt.
Eine einfache Citizen-Schachtel, darin ein Kissen mit der Uhr und einigen Papieren auf Japanisch. Denn bislang gibt es sie nur dort.
Dank Herrn Google konnte ich alles übersetzen, wobei es vom japanischen ins englische am besten funktioniert.
Die Verarbeitung ist sehr gut und für knapp 470 Euro bekommt man eine Uhr, welche sich auf der gleichen Stufe wie eine Tissot oder Certina befindet. Die Duratect-Beschichtung soll vor den berüchtigten Microswirls schützen. Das Band wird mit Stiften und je einer Hülse gehalten und mit einfachem Werkeug lässt es sich leicht anpassen. Leider gibt es keine halben Bandelemente, sodass es sich bei einigen vielleicht nicht optimal anpassen lässt. Es gibt lediglich an der Schliesse zwei Lochungen für eine minimale Feineinstellung.
Das Blau desZifferblattes ist sehr tiefgründig und changiert je nach Blickwinkel und Lichteinfall. Die Indizes und Zeiger sind scharf geschnitten und zeigen keinerlei Grat.
Das altbewährte Kaliber 9011 von Citizen (9015 bei Miyota) findet man überwiegend in höherwertigen Uhren von Citizen. Es hat die gleichen Abmessungen wie ein ETA 2892A2 und wurde auch als Wettbewerber konzipiert. Einziger Wermutstropfen: es hat keine Feinreglage.
Nach meiner Erfahrung aber werden diese Werke produktionsseitig etwas besser reguliert als die 4R- oder 6R-Kaliber von Seiko.
Zudem dieses Kaliber auch mit 28800 H/Std. etwas schneller getaktet ist.
Wie es sich bezüglich der Ganggenauigkeit bei meiner Uhr verhält, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Es wird ab dem 27.5. einer neue Promaster-Automatik mit dem Nachfolgekaliber 9051 geben. Dieses soll weitgehend aus amagnetischen Materialien gefertigt werden und besitzt eine Excenterschraube für die Feinreglage.
Eine typische Citizen-Automatik, schnörkellos und japanische Zurückhaltung in Reinform.
Die Abmessungen: 38 mm Durchmesser, lug-to-lug 46 mm, Höhe 10,5 mm, Bandanstoss 19 mm.
Ich konnte nicht widerstehen, mir ein Exemplar bereits vor einer Woche vorzubestellen. Das beste Angebot gab's bei Amazon Japan.
Obwohl ich kein Fan dieses amerikanischen Versandkonzerns bin, überwog hier meine Uhrenverrücktheit. Na gut, ich kann meinen Account auch dort wieder löschen.
Sofort am Erscheinungstag wurde sie umgehend versand und fand ihren (Luft)weg von Tokio-Narita über Hong Kong direkt nach Leipzig.
Als ehemaliges, langjähriges Crewmitglied einer großen Fluggesellschaft war ich neugierig, wie genau sie transportiert wurde und fand folgendes heraus.
Den Weg konnte ich den detaillierten Trackinglisten entnehmen und genau recherchieren.
Zunächst ging's so in die erste Etappe.
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Um dann schliesslich knapp 4 Tage später, frühmorgens bei mir einzutreffen. Als Vorruheständler ist man da i.d.R. noch beim Frühstück
Sicher in der Mitte fixiert und vor Beschädigung geschützt.
Eine einfache Citizen-Schachtel, darin ein Kissen mit der Uhr und einigen Papieren auf Japanisch. Denn bislang gibt es sie nur dort.
Dank Herrn Google konnte ich alles übersetzen, wobei es vom japanischen ins englische am besten funktioniert.
Die Verarbeitung ist sehr gut und für knapp 470 Euro bekommt man eine Uhr, welche sich auf der gleichen Stufe wie eine Tissot oder Certina befindet. Die Duratect-Beschichtung soll vor den berüchtigten Microswirls schützen. Das Band wird mit Stiften und je einer Hülse gehalten und mit einfachem Werkeug lässt es sich leicht anpassen. Leider gibt es keine halben Bandelemente, sodass es sich bei einigen vielleicht nicht optimal anpassen lässt. Es gibt lediglich an der Schliesse zwei Lochungen für eine minimale Feineinstellung.
Das Blau desZifferblattes ist sehr tiefgründig und changiert je nach Blickwinkel und Lichteinfall. Die Indizes und Zeiger sind scharf geschnitten und zeigen keinerlei Grat.
Das altbewährte Kaliber 9011 von Citizen (9015 bei Miyota) findet man überwiegend in höherwertigen Uhren von Citizen. Es hat die gleichen Abmessungen wie ein ETA 2892A2 und wurde auch als Wettbewerber konzipiert. Einziger Wermutstropfen: es hat keine Feinreglage.
Nach meiner Erfahrung aber werden diese Werke produktionsseitig etwas besser reguliert als die 4R- oder 6R-Kaliber von Seiko.
Zudem dieses Kaliber auch mit 28800 H/Std. etwas schneller getaktet ist.
Wie es sich bezüglich der Ganggenauigkeit bei meiner Uhr verhält, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Es wird ab dem 27.5. einer neue Promaster-Automatik mit dem Nachfolgekaliber 9051 geben. Dieses soll weitgehend aus amagnetischen Materialien gefertigt werden und besitzt eine Excenterschraube für die Feinreglage.
Eine typische Citizen-Automatik, schnörkellos und japanische Zurückhaltung in Reinform.
Die Abmessungen: 38 mm Durchmesser, lug-to-lug 46 mm, Höhe 10,5 mm, Bandanstoss 19 mm.
Zuletzt geändert von watchhans18 am 17 Mai 2021, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Danke für die schöne Vorstellung, Hans!
Schöne Uhr, da gibt es nichts zu meckern! Viel Freude und Spass an ihr…
PS: Einfache aber interessante und effiziente Verpackung, zur Stossdämpfung!
Schöne Uhr, da gibt es nichts zu meckern! Viel Freude und Spass an ihr…
PS: Einfache aber interessante und effiziente Verpackung, zur Stossdämpfung!
LG aus Mostindien - Markus
Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Viel Spaß mit dem Teil,
sieht wirklich gelungen und durchaus höherwertig aus.
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H-P
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Vielen Dank!
Na ja, die "Stossdämpfung" fand eher im Innern der Citizen-Schachtel statt. Die Uhr lag schräg, fast neben dem kleinen Kissen.
Aber sie hat den Transport gut überstanden und bis jetzt läuft sie seit heute morgen anstandslos durch.
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Hier nochmal eine Nachtaufnahme. Bis jetzt habe ich bezüglich der Lume bei Citizen sehr gute Erfahrungen gemacht.
Im echten Leben ist es noch heller. Aufnahmen mit dem Handy, selbst mit Profieinstellung, ist bei absoluter Dunkelheit nicht immer einfach.
Im echten Leben ist es noch heller. Aufnahmen mit dem Handy, selbst mit Profieinstellung, ist bei absoluter Dunkelheit nicht immer einfach.
Zuletzt geändert von watchhans18 am 17 Mai 2021, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
- cool runnings
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Hab mal die fehlende Klammer beim Bild eingefügt.
Tolle Vorstellung, schöne Uhr. Viel Freude mit der Neuen.
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Viele Grüße Dean
Man darf in einer Demokratie zu allem eine Meinung haben - man muss aber nicht.
Dieter Nuhr
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Interessates Teil - auf jeden Fall jenseits des Mainstreams
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Vielen Dank!cool runnings hat geschrieben: ↑17 Mai 2021, 21:43 Hab mal die fehlende Klammer beim Bild eingefügt.
Tolle Vorstellung, schöne Uhr. Viel Freude mit der Neuen.
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Ich meinte das hier...watchhans18 hat geschrieben: ↑17 Mai 2021, 21:03Vielen Dank!
Na ja, die "Stossdämpfung" fand eher im Innern der Citizen-Schachtel statt. Die Uhr lag schräg, fast neben dem kleinen Kissen.
Aber sie hat den Transport gut überstanden und bis jetzt läuft sie seit heute morgen anstandslos durch.
watchhans18 hat geschrieben: ↑17 Mai 2021, 20:08 Sicher in der Mitte fixiert und vor Beschädigung geschützt.
LG aus Mostindien - Markus
Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Da gratuliere ich doch auch mal! Sehr schöne Bilder. Besonders auch die Rückansicht mit dem Rotor.
Man kann gespannt sein, was da von Citizen noch so kommt.
Man kann gespannt sein, was da von Citizen noch so kommt.
Das muß die Uhr abkönnen!
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Vielen Dank!
Das nächste wären die neuen Promaster, mir aber etwas zu klobig.
Und dann ab Herbst die Series 8 mit Schwerpunkt auf Unempfindlichkeit gegen Alltagsmagnetismus durch Smartphones, etc.
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Kurzes update: bis jetzt läuft sie mit +7 Sek. Schon mal anfänglich etwas besser als meine 6R15 von Seiko. Die musste ich alle leicht nachregulieren, dass sie nicht schneller als +10 Sek./Tag sind.
Mal sehen wie sich der Gang noch verändert, wenn sich die Öle weitgehendst verteilt haben und auch die Zugfeder ein paar mal voll aufgezogen und auch entspannt war.
Mal sehen wie sich der Gang noch verändert, wenn sich die Öle weitgehendst verteilt haben und auch die Zugfeder ein paar mal voll aufgezogen und auch entspannt war.
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Re: Vorstellung Neue Citizen Automatik NB1050-59L
Nicht nur getragen gibt die produktionsseitige Reglage für so ein Massenprodukt ein ordentliches Bild ab, sondern auch statisch gemessen sieht's gut aus. Generell tendieren japanische Werke eher zu geringeren Amplituden. Das konnte ich bislang bei allen meiner Japanerinnen beobachten