Uhr aus "Fahrstuhl zum Schafott"
Uhr aus "Fahrstuhl zum Schafott"
Hallo ihr da draussen !
Gestern habe ich mir die DVD des Klassikers "Fahrstuhl zum Schafott" von 1957 gekauft. (Sonderausgabe mit der beigelegten Original Miles Davis Filmmusik)
Gleich zu Anfang gibt es folgende Szene:
Die "Mechanik" dieser digitalen Zeitanzeige verfolgte uns ja bis in die 70er, meist in Form von Radioweckern ("und täglich grüßt das Murmeltier").
Dieses oben gezeigte Tischührchen dürfte aber hingegen wohl mechanisch funktioniert haben.
Gibt es derartiges heutzutage noch zu kaufen ?
Würde sich als Blickfang ganz gut machen, oder ?
Es grüßt euch, Harald
Gestern habe ich mir die DVD des Klassikers "Fahrstuhl zum Schafott" von 1957 gekauft. (Sonderausgabe mit der beigelegten Original Miles Davis Filmmusik)
Gleich zu Anfang gibt es folgende Szene:
Die "Mechanik" dieser digitalen Zeitanzeige verfolgte uns ja bis in die 70er, meist in Form von Radioweckern ("und täglich grüßt das Murmeltier").
Dieses oben gezeigte Tischührchen dürfte aber hingegen wohl mechanisch funktioniert haben.
Gibt es derartiges heutzutage noch zu kaufen ?
Würde sich als Blickfang ganz gut machen, oder ?
Es grüßt euch, Harald
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- Ralf
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Da grübel ich auch schon länger drüber nach, nur noch ohne Ergebnis.Jan Henning hat geschrieben:Nicht das das nur ein Kalender ist - und eben gerade der 7. April.... Und dann wäre IMHO auch das weiterschalten klar: Jeden Morgen einmal auf einen Knopf drücken, damit es weiterschaltet...
Ein mechanische Uhrwerk müsste die Energie zum Schalten kummulieren, also zwischenspeichern. Wenn man es so auslegen würde, dass es die notwendige Energie schlagartig bereitstellen kann, die notwendig ist Stunde UND Minute am Stundenende weiterzusschalten, müsste es so kräftig sein, dass es in dem Boden nicht unterzubringen wäre. Elektrisch ist es ja kein Problem, da schaltest man einfach einen grösseren Kondesator, der dann per Spule einen Kern relaisartig anzieht.
Man liest sich!
Ralf
Ralf
Hallo nochmal..
es ist definitiv eine Uhr: einige Sekunden später springt sie auf "7:05" um, ausserdem sind Tick-geräusche zu hören. In der Szene ist es Feierabendzeit: der Hauptdarsteller wird gleich seinen Chef umbringen und dann mit den letzten Angestellten das Bürogebäude verlassen. Kurz bevor er in sein Auto steigt fällt ihm ein, dass er etwas Verräterisches vergessen hat und muss nocheinmal hinein. Da stellt der Hausmeister den Strom ab, während er im Fahrstuhl unterwegs ist.....
Gruß, Harald
es ist definitiv eine Uhr: einige Sekunden später springt sie auf "7:05" um, ausserdem sind Tick-geräusche zu hören. In der Szene ist es Feierabendzeit: der Hauptdarsteller wird gleich seinen Chef umbringen und dann mit den letzten Angestellten das Bürogebäude verlassen. Kurz bevor er in sein Auto steigt fällt ihm ein, dass er etwas Verräterisches vergessen hat und muss nocheinmal hinein. Da stellt der Hausmeister den Strom ab, während er im Fahrstuhl unterwegs ist.....
Gruß, Harald
Hallo Ralf. Ich kann leider keinen Filmausschnitt irgendwo zwischenlagern, aber nach meinem laienhaften Vorstellungen liesse sich das so machen: der ganze Zahlenblock (=diese Klapptäfelchen) stehen unter einer mechanischen Vorspannung. Der Haken, der diese Spannung blockiert "löst" einfach im Minutentakt die Vorspannung eines Täfelchens, auf dass es umklappe.Ralf hat geschrieben: Ein mechanische Uhrwerk müsste die Energie zum Schalten kummulieren, also zwischenspeichern.
In manchen Schreibwarenläden gibt es z.B. auch diese Trommeln, die Adresskarteikärtchen von A-Z beinhalten. Diese funktionieren m.E. ähnlich.
Bin auf weitere Ideen gespannt.
Gruß, Harald
- Thomas H. Ernst
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Ist doch eine "normale alte" Klappziffer-Uhr, 7:04 Uhr ist es da.
Sieht man doch...
Andreas
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Besucht mich auf www.Mikrolisk.de - The horological trade mark index
Aaalso: natürlich könnten uns die Filmfritzen einen Kalender für eine Uhr verkaufen, als eine Art frühe "special effect"mat2b hat geschrieben:Nicht vielleicht doch Mitternacht und der 4.7. springt zum 5.7.?
In dem Film jedenfalls sollte es sicher eine Uhr sein: es herrschte noch Tageslicht, als der Schauspieler nach Feierabend in sein Auto am Strassenrand steigen wollte.
Ich gestehe euch auch zu, dass die Tickgeräusche hinterher bei der post-production für die ganz Begriffstutzigen hinzugemischt wurden, nur um uns unmisverständlich eine Uhr zu suggerieren.
Trotzdem: ich glaube, dass es sich auch wirklich um eine avantgardistische Uhr (1957 !) gehandelt hat.
Cineastische Grüße, Harald
Re: Uhr aus "Fahrstuhl zum Schafott"
Scheiss an die Wand, genau gestern habe ich eine solche Uhr auf einem Trödelmarkt gesehen (wer von den Niederrheinern war noch da?). Für einen Moment habe ich kurz inne gehalten, mir gedacht genauer anschauen oder nicht, mich dann aber doch lieber entschieden weiter zu laufen (so sinkt die Gefahr des Kaufs), war mir auch unsicher, ob es nur ein schnöder Kalender ist oder ne Uhr. Hätte ich mal genauer hingeschaut ... ! Ich würde mal tippen, das es sowas nicht mehr zu kaufen gibt, die abgebildete Uhr könnte auch locker aus den 30er sein.HarryErr hat geschrieben:
Gibt es derartiges heutzutage noch zu kaufen ?
Würde sich als Blickfang ganz gut machen, oder ?
Es grüßt euch, Harald
Übrigens auf dem Trödel gab es einige Ührchen zu sehen: 2 Tutima (oder wie heißen die?), ne Sinn, JLC Memovox (hat mir gefallen, Verkäufer war nur ein unsympathisches Arschloch), eine PP, 2-3 Breitlinge .... aber insgesamt keine Schnapper ...
Re: Uhr aus "Fahrstuhl zum Schafott"
Das nennt man präventives Verhaltensmuster...Barfly hat geschrieben:Für einen Moment habe ich kurz inne gehalten, mir gedacht genauer anschauen oder nicht, mich dann aber doch lieber entschieden weiter zu laufen (so sinkt die Gefahr des Kaufs)
Gruß,
660feet