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( muß mich mal mit dem Einstellen der pic´sbeschäftigen..... irgenwie geht dat nüt... )
Werk einer Goldtaschenuhr Nr. 112 131 Patek Philippe. Das Uhrwerk wurde 1901 von Albert Pellaton-Favre für PP gefertigt. Die Uhr erlanget 1922 am Observatorium von Genf den ersten Platz.
Alleine die über 35 Tourbillons, die Albert Pellaton-Favre (1832- 1914 ) und sein Sohn James Pellaton für PATEK PHILIPPE herstellten, sind im Bereich der Präzionsuhrmacherei eine Sonderklasse. Neben den hervorragenden Gangresultaten, die diese Kaliber erzielten, ist es gerade die ästhetische Konzeption gepaart mit der absoluten technischen wie auch handwerklichen Perfektion, die diese Instrumente auszeichnen. Die Tourbillons von Pellaton repräsentieren das Beste was die Schweizer Chronometrie je hervorgebracht hat.
Das Basiskaliber entwickelte A. Pellaton-Favre. Er verwendete jedoch ausnahmslos eine Chronometerhemmung nach Earnshaw in seinen Drehgestellen. Sein Sohn James Pellaton (1873 - 1954), Direktor des Technicum Le Locle, fertigte diese Tourbillons als freier Mitarbeiter für PATEK PHILIPPE. Anders als sein Vater favorisierte er jedoch die Schweizer Ankerhemmung. Oftmals lieferte er sogar das Ebauché komplett und überwachte die Fertigstellung der Uhr im Hause, wo er einen eigenen Werktisch besaß. Hier wird die hervorgehobene Stellung dieses Uhrmachers deutlich. Man gestattete außerordentliche Privilegien und konnte so Ausnahmeleistungen erzielen. Eine überaus weitsichtige und wissenschaftlich orientierte Handlungsweise, die verdientermaßen von Erfolg gekrönt wurde. Obwohl J.Pellaton stets nur ein Konzept verfolgte, wurde dieses immer ausgereifter. Winzige Details, so wie die Perfektion der Politur oder der Goldnonius für den Rückerzeiger, der gleichzeitig als Ausgleichsgewicht diente, sind von einer unerreichten konstruktiven Genialität, die man nur in diesen Arbeiten vorfindet. Er setzte damit einen Standard, an dem andere gemessen wurden.
Hauke Heffels