Omega: Hayeks Pläne
- andreaseck
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- Registriert: 15 Feb 2006, 12:37
- Interessen: Uhren - was sonst?
Dann müsste m. Meinung nach entweder Rolex mit den Preisen runter oder Omega hoch. Ersteres kann ich mir nicht vorstellen.
Vorher wäre allerdings mal ein 1 zu 1-Vergleich quer durch die Modellpalette angezeigt, um überhaupt erstmal herauszufinden, wo es Berührungspunkte gibt für Omega, um "angreifen" zu können.
Ansonsten bin ich auch Hardy's Meinung, wenn ich auf der Suche nach einem alltagstauglichen Chrono wäre, würde ich über den Preis entschieden jedenfalls zu Omega greifen, sollte auf dem Ladentisch eine Daytona neben einer Speedmaster u.s.w. liegen.
Uns Uhrenverrückten bleibt ja noch der "Ausweg", von beiden Marken eine Uhr zu kaufen ... und der Sammel- und Werterhaltungsaspekt spielt ja auch noch eine Rolle.
Ich bin jedenfalls gespannt, was in 4 Jahren passiert ist.
Vorher wäre allerdings mal ein 1 zu 1-Vergleich quer durch die Modellpalette angezeigt, um überhaupt erstmal herauszufinden, wo es Berührungspunkte gibt für Omega, um "angreifen" zu können.
Ansonsten bin ich auch Hardy's Meinung, wenn ich auf der Suche nach einem alltagstauglichen Chrono wäre, würde ich über den Preis entschieden jedenfalls zu Omega greifen, sollte auf dem Ladentisch eine Daytona neben einer Speedmaster u.s.w. liegen.
Uns Uhrenverrückten bleibt ja noch der "Ausweg", von beiden Marken eine Uhr zu kaufen ... und der Sammel- und Werterhaltungsaspekt spielt ja auch noch eine Rolle.
Ich bin jedenfalls gespannt, was in 4 Jahren passiert ist.
Gruss Rainer. Und: Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.
Ich mag meine Omegas sehr gerne und besitze keine einzige Rolex. Das vorab und nun meine Meinung, die also bestimmt nicht durch die Rolex-Brille entstanden ist...
Das Ziel Hayeks ist denke ich recht einfach erklärt:
die Marke Omega was Prestige angeht auf Rolex-Niveau bringen und dann Preise in der Gewichtsklasse Rolex nehmen
Das hat (strategisch) alles weniger mit Qualität zu tun sondern mit dem Marketing/Branding.
Die Rolex-Preise gehen imho vor allem deshalb, weil der Werterhalt gigantisch ist und das Angebot mengenmässig sehr genau kontrolliert bzw. gesteuert wird. Omega kann in sachen Werterhalt wie ich finde (in der Bewertung des Marktes, die ich manchmal nicht nachvollziehen oder teilen kann) ganz einfach nicht mithalten.
Ob es allerdings dabei zielführend ist, mit den Preisen anzufangen weiß ich nicht - ich befürchte jedoch dass gedankliche Tendenzen in diese Richtung gehen...
Just my two cents
Das Ziel Hayeks ist denke ich recht einfach erklärt:
die Marke Omega was Prestige angeht auf Rolex-Niveau bringen und dann Preise in der Gewichtsklasse Rolex nehmen
Das hat (strategisch) alles weniger mit Qualität zu tun sondern mit dem Marketing/Branding.
Die Rolex-Preise gehen imho vor allem deshalb, weil der Werterhalt gigantisch ist und das Angebot mengenmässig sehr genau kontrolliert bzw. gesteuert wird. Omega kann in sachen Werterhalt wie ich finde (in der Bewertung des Marktes, die ich manchmal nicht nachvollziehen oder teilen kann) ganz einfach nicht mithalten.
Ob es allerdings dabei zielführend ist, mit den Preisen anzufangen weiß ich nicht - ich befürchte jedoch dass gedankliche Tendenzen in diese Richtung gehen...
Just my two cents
Hallo,
ich sammle ja schwerpunktmässig sowohl Vintage-Omega als auch Vintage-Rolex. Wenn ich die oldtimer beider Marken vergleiche, so muss ich sagen: Omega war früher sowohl qualitativ als auch vom Image her absolut auf Augenhöhe mit Rolex.
Vor allem die alten Manufakturwerke sind von der Langlebigkeit und Qualität absolut ebenbürtig.
Fragt mal einen Uhrenlaien welche 2 uhrenmarken im geläufig sind, bin mir sicher der wird wie aus der Pistole geschossen sagen: Rolex und omega.
Allerdings hat Omega in den 70 er Jahren den Anschluss verloren und den wieder zu bekommen dürfte sicher nicht leicht fallen.
Co-Axial ist ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings erst der erste. Will man wirklich dahin wo Rolex ist, muss der MAnufakturwerkgedanke konsequent und ohne Wenn und Aber umgesetzt werden.
Omega ist ein Juwel der schweizer Uhrmacherkunst, jetzt gilt es dieses Juwel wieder aufzupolieren und damit wieder zua ltem Galnz zu verhelfen.
Aber das ist imho ein sehr, sehr langer Weg.
Gruss
Walti
ich sammle ja schwerpunktmässig sowohl Vintage-Omega als auch Vintage-Rolex. Wenn ich die oldtimer beider Marken vergleiche, so muss ich sagen: Omega war früher sowohl qualitativ als auch vom Image her absolut auf Augenhöhe mit Rolex.
Vor allem die alten Manufakturwerke sind von der Langlebigkeit und Qualität absolut ebenbürtig.
Fragt mal einen Uhrenlaien welche 2 uhrenmarken im geläufig sind, bin mir sicher der wird wie aus der Pistole geschossen sagen: Rolex und omega.
Allerdings hat Omega in den 70 er Jahren den Anschluss verloren und den wieder zu bekommen dürfte sicher nicht leicht fallen.
Co-Axial ist ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings erst der erste. Will man wirklich dahin wo Rolex ist, muss der MAnufakturwerkgedanke konsequent und ohne Wenn und Aber umgesetzt werden.
Omega ist ein Juwel der schweizer Uhrmacherkunst, jetzt gilt es dieses Juwel wieder aufzupolieren und damit wieder zua ltem Galnz zu verhelfen.
Aber das ist imho ein sehr, sehr langer Weg.
Gruss
Walti
- andreaseck
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Sehe ich auch so.Frohlex hat geschrieben:Dann müsste m. Meinung nach entweder Rolex mit den Preisen runter oder Omega hoch.
Das Problem liegt aber darin, dass Omega nicht die Preise so hoch
erhöhen kann.
Denn dann überlegt sich ein potenzieller Omegakunde, ob er nicht
dann doch besser zu einer Rolex greift.
Gruß
Andreas
- Thomas H. Ernst
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Warum sollte er?andreaseck hat geschrieben:Denn dann überlegt sich ein potenzieller Omegakunde, ob er nicht
dann doch besser zu einer Rolex greift.
Selbst wenn eine Legend gleich viel wie eine Daytona kosten würde, wäre für mich die Entscheidung unklar. Da aber die vergleichbaren Omega Modelle i.d.R. bei der Hälfte der Rolex-Preise liegen, werden eher subjektive Gründe dominieren.
Grüsse Thomas
Euer Board-Admin
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- andreaseck
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Das meine ich ja.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Da aber die vergleichbaren Omega Modelle i.d.R. bei der Hälfte der Rolex-Preise liegen, werden eher subjektive Gründe dominieren.
Wenn jetzt aber die PO auch um die 4.000 Euro kosten würde,
überlegt sich mancher Kunde, ob er nicht lieber eine Submariner
nimmt.
Gruß
Andreas
Klar, aber dann wären wir bei den subjektiven Kritierien, von denen Thomas spricht:andreaseck hat geschrieben:Das meine ich ja.Thomas H. Ernst hat geschrieben:Da aber die vergleichbaren Omega Modelle i.d.R. bei der Hälfte der Rolex-Preise liegen, werden eher subjektive Gründe dominieren.
Wenn jetzt aber die PO auch um die 4.000 Euro kosten würde,
überlegt sich mancher Kunde, ob er nicht lieber eine Submariner
nimmt.
Gruß
Andreas
-Aussehen (und das sind beides schöne Uhren)
-Marke (da sehen die meisten Menschen nun mal Rolex vorn)
- andreaseck
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Der aber nicht weltweit springt! So ist Omega z.B. im gesamten ehem. Ostblock wesentlich populärer als Rolex. Die Stückzahlen gehen bei Rolex stark zurück und der Umsatz konnte nur durch steigende Edelmetallverkäufe gehalten werden. Bei Omega hingegen steigen Stückzahl und Umsatz. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Omega und Rolex bis zu den 70ern keinsfall gleichauf waren, sondern Omega Rolex in jeder Beziehung (Stückzahl, Umsatz, Chronometer -Wettbewerbe und -Zertifikate) in der Tasche hatte. Gerade die Rückbesinnung auf Olympia und die Tradition und Kompetenz, die Omega in der Sportzeitmessung in der Uhrenwelt einmalig macht, wird m.E. für einen weiteren Image- und Umsatzschub sorgen.andreaseck hat geschrieben:Genau das ist der springende Punkt.
Letztlich werden wir Uhrenfreunde aber m.M. nach auf jeden Fall von diesem Wettbewerb um die Marktführerschaft profitieren. Rolex kann sich jetzt nicht mehr auf den alten Lorbeeren ausruhen und die z.B. Prince-Modelle zeigen dies ja schon. Wie heißt es so schön: "Konkurrenz belebt das Geschäft!"
Gruß
David
_________________________________________
Wenn Du mit Vollgas die linke Spur blockierst,
solltest Du über den kauf eines schnelleren Autos
nachdenken... (ducaticorse21)
David
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- andreaseck
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Ditonasdaq10 hat geschrieben:"Konkurrenz belebt das Geschäft!"
Rolex hat sich meiner Meinung nach, zu sehr auf den Lorbeeren
ausgeruht.
Den Rückgang im Verkauf, kann man leicht an den geringeren
Chronometerzertifikaten sehen.
Gruß
Andreas, der sehnsüchtig darauf wartet, endlich mal eine Prince
live beim Konzi sehen zu können.
Bis dann war ja Omega oft der offizielle Zeitmesser der Spiele, dann war es eine Zeitlang SwissTiming und die Idee das offizielle Timing der Olympiade unter der Marke Swatch laufen zu lassen war ja wohl der grösste Rohrkrepierer. Jetzt ist wieder Omega offizieller Zeitnehmer und das wird der Marke nur gut tun. Olympiade und Monduhr sind ja sozusagen unbezahlbare USPs. Wie sonst kann ein Handaufzugsmodell mit Plastikglas doppelt so teuer sein als das Automatikmodell mit Saphirglas? Das muss jemand Omega erst mal nachmachen. Das kann nicht mal Rolex.nasdaq10 hat geschrieben:Außerdem darf man nicht vergessen, dass Omega und Rolex bis zu den 70ern keinsfall gleichauf waren, sondern Omega Rolex in jeder Beziehung (Stückzahl, Umsatz, Chronometer -Wettbewerbe und -Zertifikate) in der Tasche hatte. Gerade die Rückbesinnung auf Olympia und die Tradition und Kompetenz, die Omega in der Sportzeitmessung in der Uhrenwelt einmalig macht, wird m.E. für einen weiteren Image- und Umsatzschub sorgen.
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
Na ja, den Vergleich finde ich unangemessen (sind schliesslich völlg unterschiedliche Werke etc.) aber im Grundsatz hast du recht: solche USPs sind ne Menge wert...jeannie hat geschrieben:Wie sonst kann ein Handaufzugsmodell mit Plastikglas doppelt so teuer sein als das Automatikmodell mit Saphirglas? Das muss jemand Omega erst mal nachmachen. Das kann nicht mal Rolex.