Ich habe neulich mal im Archiv recherchiert und da einen Fernseh-Beitrag gefunden, der am 20.01. im Sachsenspiegel des Dritten lief. Hat das zufällig jemand gesehen?
Darin ging es um eine Internetfirma mit dem Namen "Kronsegler", die ein leeres Büro in Glashütte unterhält, um als Firmensitz eine "gute Adresse" zu haben und einfache Quarzuhren dadurch teurer verkauft, da "Glashütte" auf dem Zifferblatt steht.
Die Traditionsunternehmen zeigen sich nicht gerade erfreut davon, zumal sich der Geschäftsführer Liesche fast nur in Dresden aufhält. Dieser gab telefonisch Infos, zur Marke Kronsegler, zur Herstellung weltweit und zum Copyright und dass sie ihm in Glashütte dankbar seien sollten für die Segmenterweiterung. Die Büros sind noch leer, weil sie noch nicht eingerichtet sind und eine Herstellung mechanischer Uhren sei "geplant".
Wie seht Ihr denn die "Gefahr", die durch solche Aktivitäten die Marke "Glashütte" tragen kann? Ist sie gegeben oder soll man das einfach ignorieren und ruhig bleiben, um der Firma nicht noch weitere Publicity zukommen zu lassen? Ist die Gefahr real, den Markt mit billigen Quarzuhren zu überschwemmen mit "Made in Glashütte"?
Also munter mal Eure Meinung.....
stere
) ja nicht immer wieder versuchen. Probleme gab es schon von Anfang an. Zuerst wollte Günter Blümlein dem Eigentümer des Glashütter Uhrenbetriebes sogar die Verwendung des Markennamens "Glashütte Original" verbieten, dann arrangierte man sich aber - recht gut, würde ich mal sagen. Dasselbe passierte mit Schwertner, aber auch mit Mühle. Hinter den Drohungen stand aber auch oft das Zuckerbrot: Der Begriff "Glashütte" sollte mit Hochwertigkeit, aber auch Originalität verbunden werden. Und da griff man sich schon mal gegenseitig unter die Arme, um auch den "Kleinen" ein wenig zu helfen, diese Ziele zu erreichen. Schließlich kennt man sich dort sehr gut, zum Gutteil sind die Leute ehemalige Kollegen.
