Lange Neuheiten (Pressetexte)

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PeterCDE
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Lange Neuheiten (Pressetexte)

Beitrag von PeterCDE »

LANGE 1 ZEITZONE in Rotgold mit grauem Zifferblatt

Zum warm glänzenden Rotgoldgehäuse ein Zifferblatt in edlem Grau: Mit dieser stilvollendeten
Kombination erfreut das neueste Mitglied der kosmopolitischen Uhrenfamilie
mit dem Namen LANGE 1 ZEITZONE Uhrenliebhaber in einer globalisierten
Welt.


Bild

Mit einer zweiten Zeitzone und der Devise „In Sachsen geboren, in der Welt zu Hause“
schrieb die LANGE 1 ZEITZONE im Jahr 2005 ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte
von A. Lange & Söhne. Diese begann vor vierzehn Jahren mit der Vorstellung
der LANGE 1. Die Uhr mit dem markanten Gesicht ist seitdem zum Symbol für das
Comeback der sächsischen Traditionsmarke A. Lange & Söhne geworden. Ihr dezentrales
Zifferblattdesign, das doppelte Federhaus für eine Gangreserve von drei Tagen
und das erste Großdatum in einer Serienarmbanduhr inspirierten eine ganze Industrie.
Und ihr handwerklich vollendetes Werk lieferte den Beweis dafür, dass die Feinuhrmacherei
außerhalb der Schweiz wieder eine zweite Heimat gefunden hatte.

Mit all diesen Vorzüge wartet auch die LANGE 1 ZEITZONE auf – und ergänzt sie um
die Anzeige einer mittels Tastendruck leicht einzustellenden zweiten Zeitzone. Doch
bietet sie gegenüber anderen Uhren mit zweiter Zeitzone noch einen weiteren echten
Zusatznutzen: Ein raffiniert konstruierter Verstellmechanismus macht es möglich, die
auf dem großen Zifferblatt dargestellte Heimatzeit einfach gegen die Zonenzeit auf
dem Hilfszifferblatt auszutauschen. Als Alternative zur bisherigen Kombination von
18karätigem Rotgoldgehäuse und hellem Argenté-Zifferblatt gibt es das massiv silberne
Zifferblatt jetzt auch in distinguiertem Grau.

Bei genauem Hinsehen ist noch eine zweite Neuerung zu entdecken: Ein südamerikanischer
Präsident hat an der Uhr gedreht und seinem Land damit eine neue Zeitzone
verschafft. Mit der Entscheidung, die Uhren in Venezuela um eine halbe Stunde
zurückzustellen (UTC-4:30), hatte sich Caracas als Referenzort für die Atlantic Standard
Time (UTC-4h) disqualifiziert. Diese Rolle hat nun Santiago de Chile übernommen.
Wo bisher auf dem Städtering „CARACAS“ zu lesen war, steht zukünftig – auch
bei den anderen Geschwistern der LANGE 1 ZEITZONE Familie – „SANTIAGO“.

*****

Datenblatt LANGE 1 ZEITZONE

Uhrwerk
Lange-Manufakturkaliber L031.1, Handaufzug, nach
höchsten Lange-Qualitätskriterien hergestellt und
weitgehend von Hand montiert und dekoriert; in fünf Lagen
feinreguliert; Doppelfederhaus; Platinen und Brücken aus
naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben und
Zwischenradkloben von Hand graviert

Teilezahl Uhrwerk
417

Steine
54

Verschraubte Goldchatons
4

Hemmung
Ankerhemmung

Schwingsystem
Stoßgesicherte Glucydur-Schraubenunruh, Nivarox-Spirale
mit einer Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro
Stunde, Schwanenhals-Feinregulierung und patentierte
Abfallregulierung

Gangreserve
Nach Vollaufzug über 72 Stunden

Funktionen
Heimatzeit mit Tag-/Nachtanzeige (Stunde, Minute, kleine
Sekunde mit Sekundenstopp), Zonenzeit (Stunde, Minute)
mit Tag-/Nachtanzeige und Städtering, Großdatum für die
Heimatzeit, Gangreserveanzeige

Bedienelemente
Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit; ein
Drücker zum Schalten des Großdatums; ein Drücker zum
Weiterschalten des Städterings, synchronisiert mit dem
Stundenzeiger der Zonenzeit-Anzeige und der Tag-/Nacht-
Indikation für die Zonenzeit

Gehäuse
41,9 x 11 Millimeter, 18 Karat Rotgold

Werk
34,1 x 6,65 Millimeter

Glas und Sichtboden
Entspiegeltes Saphirglas (Härte 9)

Zifferblatt
Massiv Silber in grau; Appliken aus Gold

Zeiger
Rotgold, gebläuter Stahl

Band
Handgenähtes Krokoband mit massiver Lange-Dornschließe in Gold

Bild
PeterCDE
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Re: Lange Neuheiten (Pressetexte)

Beitrag von PeterCDE »

LANGE 1 für Nachtschwärmer

Die LANGE 1 war von Anfang an ein Statement wider den Konformismus – die sächsische
Antwort auf die stilistische Uniformität im Uhrendesign. Das hat sie weltweit so
erfolgreich gemacht. Im edlen Weißgoldgehäuse mit Leuchtzeigern und -appliken
präsentiert sie sich nun im neuen Gewand: strahlend, klar und profiliert.


Bild

Keine andere Uhr steht so sehr für den Wiederaufstieg der Marke A. Lange & Söhne
wie die LANGE 1. Und sie hat seit ihrer Vorstellung vor bald 15 Jahren nichts von Ihrer
ursprünglichen Ausstrahlung verloren. Weil sie von vornherein ein unverwechselbares
Profil zeigte. Und weil sie auf unnachahmliche Weise Tradition, Fortschritt und höchste
Qualität in sich vereint. So wurde sie zum Symbol für die Wiedergeburt der schon
immer für hochfeine Zeitmesser berühmten Marke A. Lange & Söhne. Mit einem hellen
Argenté-Zifferblatt im markanten Gehäuse aus Weißgold erhält die Designikone nun
ein neues, strahlendes Gesicht. Dass sie dieses noch lange nach Einbruch der Dunkelheit
zeigen kann, dafür sorgen die mit nachtleuchtendem Superluminova ausgelegten
Zeiger und Appliken aus rhodiniertem Gold auf den dezentral angeordneten Zeit- und
Gangreserveanzeigen. So bietet das neue Leuchtsignal aus Sachsen zwischen
Sonnenuntergang und Morgendämmerung zeitliche Orientierung in ihrer schönsten
Form.

Auch hinter dem neuen Mitglied der wohl meistprämierten Uhrenfamilie der Welt steht
das bewährte Kaliber L901.0. Uhrentechnisch bietet es all das, was den Namen
A. Lange & Söhne bei Uhrenliebhabern in aller Welt wieder zum Inbegriff für Qualität
„Made in Germany“ gemacht hat: Lange‘sche Konstruktions- und Stilmerkmale wie die
Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, verschraubte Goldchatons, das
Doppelfederhaus für eine Gangreserve von mehr als drei Tagen, die aufwändige,
patentierte Feinregulierung mit Schwanenhals auf dem von Hand gravierten Unruhkloben
und die geniale Großdatumsanzeige, die in den 1990er Jahren eine ganze
Industrie dazu bewegt hat, die Gestaltung ihrer Zifferblätter zu überdenken. Die
LANGE 1 im Weißgoldgehäuse erhält zur Unterstreichung ihres Charakters ein
schwarzes Krokolederband mit weißer Naht und eine massive Lange-Dornschließe in
Weißgold.

*****

Datenblatt LANGE 1

Uhrwerk

Lange-Manufakturkaliber L901.0, Handaufzug, nach höchsten
Lange-Qualitätskriterien hergestellt und von Hand dekoriert
und montiert; in fünf Lagen feinreguliert; Doppelfederhaus;
Platinen und Brücken aus naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben
von Hand graviert

Teilezahl Uhrwerk
365

Steine
53

Verschraubte Goldchatons
9

Hemmung
Ankerhemmung

Schwingsystem
Stoßgesicherte Glucydur-Schraubenunruh, Nivarox-Spirale,
Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde,
Schwanenhals-Feinregulierung
und patentierte Abfallregulierung

Gangreserve
Nach Vollaufzug über 72 Stunden

Funktionen
Zeitanzeige mit Stunde, Minute, kleiner Sekunde mit
Sekundenstopp, patentiertes Großdatum, Gangreserveanzeige
Bedienelemente Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit,
Datumskorrekturdrücker

Gehäuse
38,5 x 10 Millimeter, 18 Karat Weißgold

Werk
30,4 x 5,9 Millimeter

Glas und Sichtboden
entspiegeltes Saphirglas (Härte 9)

Zifferblatt
Massiv Silber, argenté, Appliken Gold rhodiniert,
nachtleuchtend

Zeiger
Gold rhodiniert, nachtleuchtend

Band
Handgenähtes Krokoband mit massiver Lange-Dornschließe in
massivem Weißgold

Bild
PeterCDE
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Re: Lange Neuheiten (Pressetexte)

Beitrag von PeterCDE »

Großes Comeback: die neue 1815

Im größeren Gehäuse und mit neuem Handaufzugswerk verkörpert die neue 1815 von
A. Lange & Söhne das Ideal eines exemplarisch einfachen, klassischen mechanischen
Zeitmessers. In edler Schlichtheit folgt sie den uhrmacherischen Grundsätzen des
Gründers Ferdinand Adolph Lange. Deshalb ist sie ihm gewidmet und nach seinem
Geburtsjahr benannt.


Bild

Bild

Bild

Die neue 1815 ist eine im besten Sinne klassische Dreizeigeruhr mit Handaufzugswerk,
die sich als deutlich gewachsene Neuauflage des erstmals 1995 vorgestellten
fünften Lange-Modells der Neuzeit versteht. Ihre vier Ziffern verweisen auf ein turbulentes
Jahr, das in Europa den Anbruch einer neuen Zeit markiert. Es ist zugleich das
Geburtsjahr eines Mannes, dem nicht in die Wiege gelegt war, dass er später einmal
eine weltberühmte Uhrmacherdynastie begründen sollte. Sein Name: Ferdinand
Adolph Lange.

Doch der Mann aus einfachen Verhältnissen wird dank seiner außergewöhnlichen
Begabung und seines ausgeprägten Unternehmergeistes zu einem erfolgreichen
Uhrenpionier, der mit seinen Erfindungen die Feinuhrmacherei in Deutschland begründen
und bis heute stilistisch prägen sollte. Als Endzwanziger entwickelt er die
ehrgeizige Vision einer eigenständigen Uhrenindustrie im Erzgebirge. Und er setzt
alles daran, das hochgesteckte Ziel zu erreichen. Bei großer persönlicher
Bescheidenheit strebt er mit allen Kräften danach, die besten Uhren der Welt zu
bauen. Mehr Sein als Schein ist sein Lebensprinzip. Und bei der Konstruktion seiner
Uhren ist Ferdinand Adolph Lange stets darauf bedacht, „dass bei größter Einfachheit
jedes Stück solid und sicher seine Dienste verrichten konnte“. Die 1864 von ihm zur
Verbesserung der Werkstabilität eingeführte Dreiviertelplatine folgt diesem
uhrmacherischen Leitbild. Genau dieses „von nichts zuviel“ drückt auch die Uhr
gewordene Hommage an den Gründer aus: Edle Schlichtheit auf höchstem Niveau.
Die neue 1815 vereint die besten Tugenden Lange’scher Uhrmacherkunst. Mit einem
auf 40 Millimeter gewachsenen Gehäuse sowie einem neuen Werk, das dieses Gehäuse
mit einem Durchmesser von 30,6 Millimetern überzeugend ausfüllt, entspricht die
Neuinterpretation des Konzepts einer klassischen Dreizeigeruhr mit Handaufzugswerk
ganz der Lange’schen Maxime „Tradition neuester Stand“. Dabei ist es den Konstrukteuren
und Produktdesignern gelungen, die ausgewogenen Proportionen des zeitlosen
Entwurfs in der Vergrößerung zu erhalten. Mit „Chemin de fer“ Minuterie, arabischen
Ziffern und kleiner Sekunde bei 6 Uhr nimmt die neue 1815 die gestalterischen Merkmale
klassischer Lange-Taschenuhren auf und überträgt sie auf zeitgemäße Weise in
das Armbanduhrformat.

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Das neu konstruierte Kaliber L051.1 repräsentiert mit allen seinen 188 aufwändig von
Hand dekorierten Einzelteilen die Quintessenz Lange’scher Uhrmacherkunst:
Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber,
handgravierter Unruhkloben,
Schwanenhalsfeinregulierung,
verschraubte Goldchatons,
thermisch gebläute Schrauben.

Im Innern des Uhrwerks oszilliert eine große Glucydur-Schraubenunruh mit 21.600
Halbschwingungen pro Stunde. Nach Vollaufzug bietet es eine Gangreserve von 55
Stunden. Gehäuse und Dornschließe der neuen 1815 bestehen aus 18-karätigem
Gelbgold, Weißgold, Rotgold mit einem argenté-farbenem Zifferblatt aus massivem
Silber. Für optimale Ablesbarkeit sorgen schwarze Ziffern und die Lange-typischen
Lanzettzeiger aus gebläutem Stahl. Drüber hinaus gibt es die Uhr auch in einer limitierten
Auflage von 500 Exemplaren im Platingehäuse mit rhodié-farbenem Zifferblatt
und Zeigern aus rhodiniertem Gold.

*****

Datenblatt 1815

Uhrwerk

Lange-Manufakturkaliber L051.1, Handaufzug, nach höchsten
Lange-Qualitätskriterien hergestellt und von Hand dekoriert
und montiert; in fünf Lagen feinreguliert; Dreiviertelplatine aus
naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben von Hand graviert

Teilezahl Uhrwerk
188

Steine
21

Verschraubte Goldchatons
5

Hemmung
Ankerhemmung

Schwingsystem
Stoßgesicherte Glucydur-Schraubenunruh, NivaroxSpirale,
Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde,
Schwanenhals-Feinregulierung und patentierte
Abfallregulierung

Gangreserve
Nach Vollaufzug 55 Stunden

Funktionen
Zeitanzeige mit Stunde, Minute, kleiner Sekunde
Bedienelemente Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit

Gehäuse
40,0 x 8,9 Millimeter, Gelbgold, Weißgold, Rotgold oder in einer limitierten Auflage von 500 Exemplaren in Platin

Werk
30,6 x 4,6 Millimeter

Glas und Sichtboden
Saphirglas (Härte 9)

Zifferblatt
Massiv Silber, argenté oder rhodié (nur Platin)

Zeiger
Stahl gebläut oder Gold rhodiniert (nur Platin)

Band
Handgenähtes Krokoband mit massiver Lange-Dornschließe in Gold oder Platin

Gelbgold, Weißgold, Rotgold, Platin:

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Bild

Bild

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PeterCDE
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Re: Lange Neuheiten (Pressetexte)

Beitrag von PeterCDE »

DATOGRAPH PERPETUAL in Weißgold mit grauem Zifferblatt

Die geniale Verbindung aus Flyback-Chronograph und ewigem Kalendarium gibt es
jetzt auch in der stilvollendeten Kombination von edlem Weißgoldgehäuse und Zifferblatt
in vornehmem Grau.


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Das Festhalten sowohl des Augenblicks als auch einer kleinen oder größeren Ewigkeit
sind Herausforderungen, denen sich der DATOGRAPH PERPETUAL seit seiner
Einführung vor drei Jahren erfolgreich stellt. Als Spezialist der Kurzzeitmessung besitzt
er die für einen Lange-Chronographen obligatorischen Funktionen: Flyback-Schaltung,
springender Minutenzähler und Kolonnenradschaltung.
Sein ewiges Kalendarium muss erst im Säkularjahr 2100, das nach dem Gregorianischen
Kalender ausnahmsweise kein Schaltjahr ist, mit einem Tastendruck einmalig
von Hand weiter geschaltet werden. Neben dem Wochentag, dem Monat und dem
Vier-Jahres-Zyklus mit dem Schaltjahr und der Mondphase zeigt dieser außergewöhnliche
Zeitmesser auch den Tag-Nacht-Wechsel an. Durch die hohe Präzision ihrer
Mechanik weicht die Mondphase erst in 122 Jahren um einen Tag vom tatsächlichen
Mondumlauf ab.

Die Kalendariumsindikationen lassen sich nicht nur mit Hilfe versenkter Drücker einzeln
verstellen, sondern der DATOGRAPH PERPETUAL besitzt auch einen praktischen
Universalkorrektor, mit dem sich synchron alle Kalendariumsanzeigen, einschließlich
des Datums, gleichzeitig und tageweise weiterschalten lassen. Damit dies nicht aus
Versehen geschieht, muss für diesen Handgriff, der zum Beispiel nötig werden kann,
wenn die Uhr länger nicht getragen wurde, zusätzlich noch die Krone gezogen werden.
Das hoch komplexe Werk besteht aus 556 Einzelteilen, die in höchster Qualität von
Hand dekoriert wurden.

*****

Datenblatt DATOGRAPH PERPETUAL

Uhrwerk

Lange-Manufakturkaliber L952.1, Handaufzug, nach höchsten
Lange-Qualitätskriterien hergestellt und weitgehend von Hand
montiert und dekoriert; in fünf Lagen feinreguliert; Platinen und
Brücken aus naturbelassenem Neusilber; Unruhkloben von Hand
graviert

Teilezahl Uhrwerk
556

Lagersteine
45

Verschraubte Goldchatons
4

Hemmung
Ankerhemmung

Schwingsystem
Stoßgesicherte Glucydur-Unruh mit Regulierexzentern; Unruhspirale
in höchster Qualität aus eigener Fertigung mit patentierter
Befestigung (Spiralklemme), Unruhfrequenz von 18.000
Halbschwingungen pro Stunde, Feineinstellung des Abfalls mit
seitlicher Stellschraube und Schwanenhalsfeder
Gangreserve Nach Vollaufzug 36 Stunden

Funktionen
Flyback-Chronograph mit exakt springendem Minutenzähler;
ewiges Kalendarium mit Großdatum, Mondphasenanzeige,
Wochentags-, Monats-, Vier-Jahres- und Schaltjahresanzeige,
Tag- und Nacht-Indikation, Stunde, Minute, kleine Sekunde mit
Sekundenstopp, Tachometerskala

Bedienelemente
Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit, zwei
Drücker zur Bedienung des Chronographen, Hauptdrücker zur
gleichzeitigen Weiterschaltung aller Kalenderfunktionen sowie je
ein Wochentags-, ein Monats- und ein Mondkorrekturdrücker
(versenkt)

Gehäuse
41 Millimeter Durchmesser, Weißgold

Glas und Sichtboden
Entspiegeltes Saphirglas (Härte 9)

Zifferblatt
Massiv Silber, grau

Zeiger
Gold rhodiniert; Chronozeiger Stahl rhodiniert; Sekundenzeiger
und Minutenzähler aus gebläutem Stahl

Band
Krokoband mit massiver Lange-Dornschließe in Weißgold
PeterCDE
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Re: Lange Neuheiten (Pressetexte)

Beitrag von PeterCDE »

Präzise, präziser, RICHARD LANGE „Pour le Mérite“

Die dritte Lange-Armbanduhr mit Antrieb über Kette und Schnecke setzt die Tradition
der ganz auf die präzise Zeitmessung ausgerichteten Beobachtungsuhren fort. Mit
dieser uhrmacherischen Rarität und einem dreiteiligen Email-Zifferblatt kann sie auf
berühmte historische Vorbilder verweisen.


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Eine begehrte Rarität war die Uhr der wissenschaftlichen Eliten schon immer: das Taschenchronometer.
Es entstand bei A. Lange & Söhne um 1880, als Richard Lange,
der älteste Sohn des Firmengründers und technische Leiter des familiären Betriebs,
der Präzisionsuhrmacherei bereits wichtige Impulse gab. Insgesamt wurden nur etwa
30 dieser Ausnahmeuhren gefertigt. Jetzt erlebt das Chronometer mit Antrieb über
Kette und Schnecke eine Wiedergeburt – als exklusives, ganz auf mechanische Präzision
angelegtes Zeitmessinstrument für das Handgelenk. Ohne Zusatzkomplikationen,
reduziert auf diesen einen Zweck. Ihr Name: RICHARD LANGE „Pour le Mérite“.
Nach dem TOURBILLON in der ersten Kollektion und dem 2005 vorgestellten
TOURBOGRAPH trägt auch diese RICHARD LANGE die Auszeichnung „Pour le
Mérite“. Bei Lange ist sie außergewöhnlichen Komplikationen vorbehalten, wie dem
Antrieb über Kette und Schnecke. Sie bezieht sich auf den 1842 von dem großen Entdecker
Alexander von Humboldt initiierten Verdienstorden, der noch heute bedeutenden
Wissenschaftlern und Künstlern verliehen wird. Aber man könnte dieses Prädikat
auch als Ehrung für die Väter der sächsischen Feinuhrmacherei sehen. Wie Richard
Lange, der die Uhrmacherei mit zahlreichen Erfindungen bereicherte. Allen voran die
1930 patentierte, noch heute gebräuchliche Stahl-Nickel-Legierung für Unruhspiralen,
die erst durch die Beimischung von Beryllium weitgehend temperaturstabil und
magnetfeldresistent wurden.

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Die RICHARD LANGE „Pour le Mérite“ ist das zweite Mitglied einer Uhrenfamilie, die
sich der Suche nach der noch präziseren Zeitmessung verschrieben hat. Bereits die
erste Uhr dieses Namens war ganz auf Genauigkeit und klare Gestaltung ausgerichtet
– eine außergewöhnliche, große Dreizeigeruhr in der Tradition wissenschaftlicher
Beobachtungsuhren. Auch bei der Neuen misst das Gehäuse aus Platin oder Rotgold
40,5 Millimeter im Durchmesser, was der Ablesbarkeit zugute kommt. In puristischer
Übersichtlichkeit erstrahlt das dreiteilige weiße Email-Zifferblatt mit schmalen schwarzen
römischen Ziffern für die Stunden und kleinen roten arabischen Ziffern für 15, 30,
45 und 60 Minuten. Für jedes der drei Teilzifferblätter sind 30 langwierige Arbeitsgänge
erforderlich, um am Ende ein vollendetes Uhrenzifferblatt in Email herzustellen. Vor
diesem Hintergrund heben sich die klassischen gebläuten Stahlzeiger kontrastreich ab.

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Auf ein Fenster, das den Kette-Schnecke-Mechanismus von vorne sichtbar machen
könnte, wurde bewusst verzichtet. Nichts soll davon ablenken, die präzise ermittelte
Zeit auf einen Blick zu erfassen.

Effektiver als ein Tourbillon
Auch die zweite RICHARD LANGE richtet also das Augenmerk ihres Trägers auf den
Sinn allen uhrmacherischen Strebens: größtmögliche Präzision. Dahinter steckt eine
geniale Konstruktion – der Antrieb über das bereits im 15. Jahrhundert unter anderem
von Leonardo da Vinci genutzte Prinzip von Kette und Schnecke. Über ihn schrieb
G.H. Baillie in seinem Standardwerk “Watchmakers and Clockmakers of the World“,
dass „wahrscheinlich kein Problem in der Mechanik jemals so einfach und perfekt
gelöst wurde“. Die Realisierung des filigranen Mechanismus in den Dimensionen eines
Armbanduhrwerks stellt allerdings höchste Anforderungen an Know-how und
Geschicklichkeit und ist daher heute weit seltener als das Tourbillon. Gleichwohl ist es
in einer Armbanduhr wesentlich effektiver. Denn es hebt den größten Nachteil des
Federaufzugs – den unvermeidlichen Drehmomentverlust – durch intelligente Anwendung
der Hebelgesetze auf.

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Der Antrieb über Kette und Schnecke kompensiert die abnehmende Federkraft und
hält das effektive Drehmoment über die gesamte Gangdauer konstant. Dazu wird der
Antrieb, den sonst das Federhaus allein übernimmt, auf zwei Bauteile verteilt: das
Federhaus und die daneben angeordnete konische Schnecke. Beide Bauteile verbindet
eine feine Kette, die im Fall der RICHARD LANGE „Pour le Mérite“ aus 636
Einzelteilen besteht. Sie ist einerseits am breiten unteren Ende der Schnecke, auf der
anderen Seite an der Außenfläche des Federhauses eingehängt. In den Kegel der
Schnecke ist eine Nut eingedreht, die – wie ein spiralförmiger Weg auf die Spitze eines
Berges – zur schmalsten Stelle der Schnecke führt. Wird die Uhr aufgezogen, wickelt
sich die Kette von der Außenwand des Federhauses ab und legt sich um die Schnecke,
bis sie – um im Bild zu bleiben – am Gipfel des Berges angelangt ist. Der Radius
der Schnecke – also der Hebel – ist in diesem Zustand klein, das Drehmoment der
Feder hingegen groß. Je mehr sich die Feder nun wieder entspannt, desto geringer
wird ihre Kraft. Doch beim Abwickeln der Kette von der Schnecke wird der Hebel – der
wirksame Radius der Schnecke – immer größer, und zwar in genau dem gleichen
Maße, wie die Federkraft abnimmt. Das Drehmoment an der Welle der Schnecke bleibt
konstant. Und damit auch die Amplitude der Unruh.

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Ein uhrmacherisches Kunstwerk
Das aufwändige System kann indes nur dann einwandfrei funktionieren, wenn drei
zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden: Es bedarf einer Vorrichtung, die den Aufzug
der Uhr blockiert, kurz bevor sie voll aufgezogen ist, um ein Reißen der Kette zu
verhindern. Dazu wird die vertikale Bewegung der Kette zur Betätigung eines
ausgeklügelten Hebelsystems benutzt, welches das Sperrrad im richtigen Moment
blockiert. Des Weiteren wird ein Mechanismus benötigt, der das Werk anhält, bevor es
vollständig abgelaufen ist. Diese Aufgabe übernimmt ein umfunktioniertes Gangreserverad,
das einen Stopphebel steuert. Nach exakt 36 Stunden fällt der Hebel in
eine Aussparung des Rads und schwenkt unter Federkraft mit seinem langen Ende in
den Wirkungskreis eines speziell geformten Fingers, der auf der Sekundenradwelle
sitzt und diese beim Auftreffen auf den Hebel blockiert. Der Sekundenzeiger bleibt
dabei auf der Nullposition stehen. Schließlich braucht es noch eine Konstruktion, die
sicherstellt, dass der Antrieb der Uhr auch beim Aufziehen nicht unterbrochen wird. Ein
aufwändiges Planetengetriebe sorgt im Innern der Schnecke dafür, dass die Kraftübertragung
von der Schnecke auf das Uhrwerk auch beim Aufziehen aufrechterhalten
bleibt. Die interessantesten technischen Details wie die Kette, der Blockiermechanismus
und das Sperrrad, unter dem sich die Schnecke samt Planetengetriebe befindet,
sind durch Aussparungen in der fein dekorierten Dreiviertelplatine sichtbar.
Wieweit es die Konstrukteure bei ihrem Streben nach Präzision getrieben haben, zeigt
ein weiteres Detail: Um die Eigenschaften der Aufzugsfeder und der Schnecke in ein
optimales Verhältnis zu bringen, lässt sich der 36-stündige Arbeitsbereich der Aufzugsfeder
über ein sogenanntes Vorspannsperrrad auf dem Federhaus vom Service-Uhrmacher
mit einem bei Lange gefertigten Spezialschlüssel in Richtung eines höheren
oder niedrigeren Drehmoments einstellen. Eine Klinke fixiert die Einstellung. Die Vorrichtung
ist leicht zugänglich auf der Dreiviertelplatine angeordnet.

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Im Innern des exklusiven Kalibers L044.1 arbeitet ein rückerloses Hemmsystem mit
21.600 Halbschwingungen pro Stunde bei einer Gangreserve von 36 Stunden nach
Vollaufzug. Es besitzt eine im Haus gefertigte Spirale, die exakt auf das Schwingsystem
und die Erfordernisse des Uhrwerks angepasst ist. Das Trägheitsmoment der
mit 18 Masseschrauben und vier Regulierschrauben aus massivem Gold ausbalancierten
großen Unruh entspricht wiederum genau dem Antriebsmoment der Schnecke. Alle
Teile des komplexen Handaufzugwerks sind nach höchsten Lange-Qualitätskriterien
gefertigt und aufwändig dekoriert. Von Hand graviert ist nicht nur der Unruhkloben,
sondern auch der separate Ankerrad- und Sekundenradkloben. Und auch sonst treiben
die Lange’schen Meisteruhrmacher den Dekorationsaufwand selbst an nicht sichtbaren
Stellen auf die Spitze. So ist die RICHARD LANGE „Pour le Mérite“ nicht nur ein technisch
vollkommener Präzisionszeitmesser, sondern auch ein uhrmacherisches Kunstwerk
ersten Ranges.

*****

Datenblatt RICHARD LANGE „Pour le Mérite“

Uhrwerk

Lange-Manufakturkaliber L044.1, Handaufzug, Antrieb über
Kette und Schnecke, nach höchsten Lange-Qualitätskriterien
hergestellt und von Hand dekoriert und montiert; in fünf Lagen
feinreguliert; Dreiviertelplatine aus naturbelassenem
Neusilber; Unruh- sowie Ankerrad- und Sekundenradkloben
von Hand graviert

Teilezahl
Uhrwerk 279 ohne Kette; Teilezahl Kette: 636

Steine
33

Verschraubte Goldchatons
2

Hemmung
Ankerhemmung

Schwingsystem
Stoßgesicherte Glucydur-Schraubenunruh mit
Regulierschrauben, Unruhspirale aus eigener Fertigung,
Unruhfrequenz 21.600 Halbschwingungen pro Stunde,
Feineinstellung des Abfalls mit seitlicher Stellschraube und
Schwanenhalsfeder

Gangreserve
Nach Vollaufzug 36 Stunden

Funktionen
Zeitanzeige mit Stunde, Minute, kleiner Sekunde und
Sekundenstopp

Bedienelemente
Krone zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit

Gehäuse
40,5 x 10,7 Millimeter, in einer limitierten Auflage von 50 Exemplaren in Platin und 200 Exemplaren in Rotgold

Werk
31,6 x 6,0 Millimeter

Glas und Sichtboden
Saphirglas (Härte 9)

Zifferblatt
Dreiteiliges Email-Zifferblatt

Zeiger
Stahl gebläut

Band
Handgenähtes Krokoband mit massiver Lange-Dornschließe in Platin oder Rotgold


Eines der vier historischen Werke von A. Lange & Söhne mit Kette und Schnecke:

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PeterCDE
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Registriert: 15 Feb 2006, 22:10

Re: Lange Neuheiten (Pressetexte)

Beitrag von PeterCDE »

Addendum:

Es fehlen noch der 1815 Chronograph (siehe "1815"-thread) und die "Kleine Lange 1 Soirée" mit Mondphase, diesmal mit blauem oder weißen Zifferblatt in Perlmutt:

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Beste Grüße,
Peter
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andreaseck
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Re: Lange Neuheiten (Pressetexte)

Beitrag von andreaseck »

Hallo Peter

Vielen Dank für die Pressetexte!

Ich wollte schon die englischen Pressetexte rüberkopieren.
Die deutschen sind natürlich besser :wink:

Gruß
Andreas
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