Interview mit Norbert A. Platt von Richemont

[Thomas H. Ernst]

Gerade in der Uhrenindustrie in der Ch routiert doch das Personalkarussell, da wechseln Kollegen für 100 SFr mehr. Die angebliche Tradition und das KnowHow ist weg zur anderen Baustelle gezogen. Auch weil Leader es nicht verstehen Mitarbeiter zu halten. Ist ja auch verständlich wenn an auf diesen Posten auch immer die Leute wechseln.

Joh, das ist wahr. Einen richtigen Patron, der für seine Mitarbeiter und die Firma einsteht, findet man heute selten.

[Hegi]

Deshalb habe ich vor jedem kleinen Selbständigen der sein Unternehmen über Jahre über Wasser hält ,und vielleicht sogar wachsen lassen kann mehr Respekt, als vor solchen Managern. Diese Jungs kennen weder eigenes Risiko noch unternehmerisches Wagnis davon haben die nur auf der Uni in von einer Vorlesung gehört.

dito.

[Crusader]

Mir kommt das immer so vor als wolle ein Vegetarier ein Steakhaus leiten und redet sich dann ein der Koch macht das schon......

Treffender Vergleich!

[nasdaq10]

Es ist gar nicht so lange her, da wurde ein Vergleich veröffentlicht, in dem es um die wirtschaftliche Performance von börsennotierten Unternehmen ging. Verglichen wurden Firmen, deren Aktienmehrheit noch in der Hand von Unternehmerfamilien (z.B. Porsche und BMW) ist bzw. von ihnen dominiert wird und reine Publikumsgesellschaften (wie z.B. DC, VW und Allianz). Wer diesen Vergleich wohl klar und eindeutig gewonnen hat?

Interessant dabei war, dass es bei beiden Arten der Unternehmen in der Geschichte schwerwiegende Fehlentscheidungen des Managements gab. Insbesondere die Schnelligkeit mit der diese Fehlentscheidungen als solche erkannt wurden und eine "Fehlerkorrektur" vorgenommen wurde war bei den Familien-dominierten Unternehmen bemerkenswert und damit auch für ihre bessere Gesamtperformance entscheidend.