Christine Genesis

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TSID
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Re: Christine Genesis

Beitrag von TSID »

Philclock hat geschrieben:...die Frau ist total in Ordenung.
Stimmt, nur ihre Uhren empfinde ich als nichts Besonderes.
- Kai -

- Das Ziel ist im Weg -
Philclock
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Re: Christine Genesis

Beitrag von Philclock »

Ja die Uhren sind auf eine hanseatische Kundschaft zugeschnitten
aber solange sie damit ihre Rechnungen bezahlen kann soll sie
einfach so weiter machen,mit ihren eigenen Uhren. :D
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schlumpf
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Re: Christine Genesis

Beitrag von schlumpf »

Da gab's doch noch so einen Uhrenhersteller, dessen Ateliers noch nie einer gesehen hat und der seine Uhren auch auf die hanseatische Klientel zuschneidet. :mrgreen:
Schöne Uhrengrüße, Gerhard
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lottemann
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Re: Christine Genesis

Beitrag von lottemann »

:rofl: :rofl: :rofl:
Philclock
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Re: Christine Genesis

Beitrag von Philclock »

schlumpf hat geschrieben:Da gab's doch noch so einen Uhrenhersteller, dessen Ateliers noch nie einer gesehen hat und der seine Uhren auch auf die hanseatische Klientel zuschneidet. :mrgreen:
Und wen meinst Du?

Von Christine Genesis kann man die Werkstatt sehen und von Henschel auch.
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schlumpf
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Re: Christine Genesis

Beitrag von schlumpf »

Hast Du Fotos von der Hentschel-Werkstatt?
Schöne Uhrengrüße, Gerhard
Philclock
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Re: Christine Genesis

Beitrag von Philclock »

Also ich hab mal in der WL viel dazu lesen und sehen können,
da standen damals viel Proxxonmaschinen rum,daran kann ich mich noch erinnern. :lol:

Ich bin in der WL aber schon ein paar Jahre nicht mehr gewesen. :P
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schlumpf
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Re: Christine Genesis

Beitrag von schlumpf »

Naja, eine Proxxonmaschine macht noch keine Werkstatt eines Uhrenherstellers. Du hast doch, so klang es weiter unten, die Hentschel-Werkstatt gesehen. Erklär doch mal, wie's da so aussieht.
Schöne Uhrengrüße, Gerhard
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Andi
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Re: Christine Genesis

Beitrag von Andi »

Und was dort auch tatsächlich gemacht wird.
Viele Grüße Andi!

Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
Sir Winston Churchill
Philclock
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Re: Christine Genesis

Beitrag von Philclock »

Also was auf den Bildern so zu sehen war:

Die haben auf den Werken die Genfer Streifen gemacht.
Dann noch die Chatons gesetzt.
Im Fur stand so eine große Proxxonfräse mit einem Rundtisch,darauf
haben die die Perlierung gemacht.
In der Werkstatt waren ein parr Uhrmacertische und eine Werkbank wo dann die #ganzen
Proxxonmaschien zum Genferstreifen machen standen.....

In der WL gab es mal einen Bericht dazu,da war Jemand zum Uhrenseminar dabei und hatte sich
seine Uhr dort "gebaut".
Barfly
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Re: Christine Genesis

Beitrag von Barfly »

schlumpf hat geschrieben:Naja, eine Proxxonmaschine macht noch keine Werkstatt eines Uhrenherstellers. Du hast doch, so klang es weiter unten, die Hentschel-Werkstatt gesehen. Erklär doch mal, wie's da so aussieht.
:mrgreen:

Böse, böse. :rofl:

"in der WL gesehen" sag ich mal nichts zu .... :whistling:
Philclock
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Re: Christine Genesis

Beitrag von Philclock »

Hm,
ich verstehe immer noch nicht worauf ihr hinaus wollt,
meint ihr der baut seine Uhren nicht selber zusammen?

Das er die Teile nicht selber herstellt weiss doch jeder.....

Selber live gesehen habe ich die Werkstatt nicht.

Ich habe mal einen Beitrag jetzt rausgesucht,da kann man die Räumlichkeiten sehen.

http://www.watchlounge.com/wbb3/wl/watc ... el+hamburg

Jetzt hab ihr mich gezwungen dieses K------Forum zu besuchen. :angry:

Ja da braucht es doch auch nicht mehr als 2 Uhrmachertische für solche Uhren.....

Dann hab ich mir die Wegseite jetzt mal angeschaut,da hat er wohl schon ausgebaut und renoviert.

Wer eine richtige Manufakturuhr will,der sollte sich eh eine Dornblüth holen.
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u2112
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Re: Christine Genesis

Beitrag von u2112 »

... Hentschel hat letztes Jahr um- und ausgebaut - sowohl den Laden, als auch die Werkstatt. Dass er da keine CNC-Fräsen oder Goldschmelzen stehen hat, ist klar. Alles, was man für die Finissage braucht, hat er aber da - und mehr verspricht er glaube ich auch nicht. Früher konnte man das übrigens sogar von außen durchs Fenster alles sehen. Ob das die Preise rechtfertigt, muss dann jeder selbst entscheiden. Eine Dornblüth ist das am Ende (meiner Meinung nach) nicht, aber mehr Handarbeit als in vielen (auch teureren) Uhren steckt auf jeden Fall drin.

Übrigens ist der ganz umgänglich, man kann einfach reingehen und auch nur ein Schwätzchen halten. Und Marketing kann man niemanden vorwerfen, andere schreiben ja auch nicht "Massenware" oder "frisch vom Band gefallen" auf ihre Zifferblätter :whistling:

Gruß,
Christian

P.S.: Nein, ich habe keine, will auch keine, aber der Laden liegt auf meiner sommerlichen Eis-/Kuchen-Route - und dafür ist er völlig ok :wink: ...
matadoerle
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Interessen: Fotografie, Musik und HiFi, Bergwandern und ein bisschen Philosophie - alles, was ich noch nicht verstanden habe aber verstehen will
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Re: Christine Genesis

Beitrag von matadoerle »

.. ich habe am vergangenen Wochenende ein Seminar bei Christine Genesis besucht und in meinem Fotografie-Forum einen kleinen Erfahrungsbericht verfasst.

Siehe Link: Seminar bei Christine Genesis

Ich habe keinen Vergleich zu anderen Veranstaltungen ähnlicher Art, kann also nur meine Eindrücke unbewertet schildern. Die Uhren, die ich in die Hand genommen habe, haben mir von Ausführung und Design sehr gut gefallen - aber über Geschmack lässt sich sicher nicht streiten. Zur Qualität der Uhrmacherin, solange mir als Laie ein Urteil zusteht: ich habe sie zwei Tage erleben können, wie sie um unsere Seminaruhren nach jedem Schritt die Qualität überprüft und bewertet hat. Da erscheint mir der Spruch der Werthaltigkeit mehr als glaubwürdig. Und Erfahrung besitzt sie bestimmt auch genug, um zu wissen worauf es ankommt. Jedenfalls läuft meine Seminaruhr einwandfrei und sieht in meinen Augen auch noch gut aus.
Thorsten (mit einer rotbebänderten Genesis Seminaruhr am Arm)

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matadoerle
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Re: Christine Genesis

Beitrag von matadoerle »

schlumpf hat geschrieben:Naja, eine Proxxonmaschine macht noch keine Werkstatt eines Uhrenherstellers.
Hallo an Alle,
Ich finde es immer sehr lustig, wenn sich angesehene "Internetfachleute" über das Werkzeug eines Profis Gedanken machen und daraus Rückschlüsse auf die Qualität seiner Arbeit ziehen wollen. Ich persönlich mache das genau anders herum: ich wähle mein Werkzeug nach dem aus, was Profis verwenden. Ein Profi macht mit dem billigsten Werkzeug wahrscheinlich bessere Arbeit als ein Laie mit dem teuersten - der Profi wählt aber freiwillig das bessere Werkzeug, weil das länger hält und verlässlicher arbeitet.

Christine Genesis hat in ihrer Werkstatt eine Proxxon, das kann ich bestätigen, weil ich selber an der meine Seminaruhr mit einem Perlschliff versehen habe. Zwei Teilnehmer haben eine andere Maschine benutzt, die stabiler aussah. Welche wofür besser ist, würde ich erst beurteilen wollen, wenn ich an beiden Maschinen Erfahrungen gemacht hätte.

Da ich nun einmal zwei Tage in der Werkstatt selber Hand anlegen durfte (an meine Seminaruhr basierend auf einem Unitas-Werk), könnte ich aber eventuell auch mit dem einen oder anderen Vorurteil hier aufräumen. Christine Genesis hat nach der Uhrmacherschule unter anderem auch einige Jahre bei Wempe gearbeitet. Wir haben uns im kleinen Kreis sehr offen über verschiedenste Sachverhalte und Qualitäten unterhalten. Etwas was mich dabei immer interessiert, ist die Frage, wie ein Fachmann über andere spricht. Frau Genesis ist da sehr offen - und sie hat von einigen erzählt, von deren Arbeiten sie selber beeindruckt ist.

Bezüglich der Gehäuse: wenigstens die mit der Namensbezeichnung "Genesis" sind eigenhändig entworfen und auch individuell für sie gefertigt - werden aber nicht von ihr selber und eigenhändig aus dem vollen gefräst. Ihr Partner Herr Lund unterstützt sie beispielsweise in der Designphase mit Handskizzen, die technischen Zeichnungen und genauen Abmessungen legt sie aber selber fest.
Auch die Armbänder und Saphirgläser bezieht sie von Vorlieferanten, sie kauft auch Werkzeug und Maschinen anstatt die alle selber zu konstruieren oder zu bauen. Applikationen und Zeiger lackiert sie im Normalfall auch nicht selber .. was Christine Genesis selber machen kann, das macht sie allerdings selber - und das hat sie uns auch in weiten Bereichen sehr eindrücklich demonstriert.

Sie kauft die ETA-Werke neu ein - und zwar in manchmal kleinen Serien, die dann auch die Limitierung beeinflussen können. Modifikationen und Komplikationen kauft sie wohl manchmal ein und manchmal macht sie auch etwas selber, das ist vom Einzelfall abhängig. Sie demontiert, reinigt und veredelt jedes Werk; sie testet und gewichtet, begutachtet und entscheidet - und all das macht sie vollkommen eigenständig und eigenhändig, denn sie arbeitet allein. Wenn man bei ihr eine Uhr kauft, dann erhält man ein Schweizer Uhrwerk, was von der Uhrmachermeisterin persönlich veredelt und geprüft wurde. Ich nenne so etwas Handwerk oder Manufaktur, andere mögen das nennen wie sie wollen. Jedenfalls sehe ich da keinen Etikettenschwindel, sondern ehrliche und nachhaltige Arbeit - aber das ist ja auch nur meine persönliche Meinung.

Noch ein Wort kann ich mir allerdings nicht verkneifen: ich persönlich trage lieber eine Uhr, die mir gefällt, anstatt zwei Uhren, die möglichst vielen anderen gefallen. Ich habe mich entschieden, bei ihr noch eine teure Uhr zu bestellen - muss mich diesbezüglich aber in Geduld üben. Ich muss noch sparen und die Vorbesteller kommen auch noch vorher dran.
Gruß Thorsten
Thorsten (mit einer rotbebänderten Genesis Seminaruhr am Arm)

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