Präzisionspendeluhren
Re: Präzisionspendeluhren
Nur ein paar Worte zum Umfeld der Präzisionspendeluhren: diese waren bis in die Fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts Stand der Spitzen-Zeitmesstechnik und an jeder Sternwarte in mehrfacher Ausführung zu finden. Gestellt wurden diese Uhren anhand des Durchgangs (durch das Fernrohrblickfeld) bestimmter Sterne. Und vorhanden waren immer mehrere Uhren, weil trotz höchster Präzision, jede ihren eigenen "Kopf" hatte. Mindestens ein Mitarbeiter war permanent mit Wartung und Reglage beschäftigt.
Die Entwicklung der Pendeluhren im 17.Jhdt. ( nachdem Huygens seine Pendelgesetze zu Papier gebracht hatte) war der Beginn der Präzisionszeitmessung. Bis in das 19. Jhdt. sahen die Uhren aus wie Omas Standuhr im Wohnzimmer, lediglich das Werk mit der Hemmung erfüllte schon höhere Anforderungen (Graham="freie" Hemmung). Das Hauptproblem lag jedoch in der Abhängigkeit des Pendels/der Gangabweichung von Temperatur und Luftdruck.
Erst als diese Probleme gelöst waren (Temperatur: Invarpendel mit Kompensationsrohr; Luftdruck: Kompensation des Pendelschwerpunkts mittels Gewichten auf Aneoriddosen) brachte eine Verbesserung der Hemmung auch wieder in der Dimension relevante Fortschritte bei der Gangabweichung.
Der nächste Schritt war dann die Ablösung der Luftdruckkompensation mittels Aneoriddosen die Lagerung der gesamten Uhr im Unterdruck. Der Aufzug erfolgte nun elektrisch, denn es war ja nicht ziehlführend, einen Aufzugsschüssel von außen zum Werk zu führen.
Zudem wurde der untere Teil des Unterdruckgefäßes aus Kupfer ausgeführt, um die Temperaturleitfähigkeit des Materials zu nutzen und die Wärmeschichtung im Pendeltank zu reduzieren.
Das sind die groben Entwicklungsstufen der PPUs, wie ich es mir in den vergangenen Jahren angelesen habe. Aber auch Details habe ich aufgenommen um aufzuzeigen, auf welchem hohen Niveau man damals agierte. Wenn man heute sich die Berechnungen anschaut dann hat man Verständnisprobleme allein aufgrund der vielen Nullen nach dem Komma!
Und bitte nehmt Rücksicht auf Ungenauigkeiten und Auslassungen; ich habe diese Dinge auf die Schnelle zusammen geschrieben.
Noch ein Wort zu Alexander Striguns Nr. 3: wie wir jetzt wissen sieht der Glasbehälter um die Uhr zwar aus wie ein Unterdruckbehälter der früheren PPUs, nur aus Glas und ohne Kupfertank, ist aber keiner; und kann wegen des Aufziehens und der erforderlichen Durchführungen auch keiner sein.
Umso mehr fehlt mir (weil ich sie zumindest nicht sehen kann) jetzt natürlich die Luftdruckkompensation. Auf meinem jetzigen Informationsstand handelt es sich deshalb noch nicht um eine PPU.
Rolf
Die Entwicklung der Pendeluhren im 17.Jhdt. ( nachdem Huygens seine Pendelgesetze zu Papier gebracht hatte) war der Beginn der Präzisionszeitmessung. Bis in das 19. Jhdt. sahen die Uhren aus wie Omas Standuhr im Wohnzimmer, lediglich das Werk mit der Hemmung erfüllte schon höhere Anforderungen (Graham="freie" Hemmung). Das Hauptproblem lag jedoch in der Abhängigkeit des Pendels/der Gangabweichung von Temperatur und Luftdruck.
Erst als diese Probleme gelöst waren (Temperatur: Invarpendel mit Kompensationsrohr; Luftdruck: Kompensation des Pendelschwerpunkts mittels Gewichten auf Aneoriddosen) brachte eine Verbesserung der Hemmung auch wieder in der Dimension relevante Fortschritte bei der Gangabweichung.
Der nächste Schritt war dann die Ablösung der Luftdruckkompensation mittels Aneoriddosen die Lagerung der gesamten Uhr im Unterdruck. Der Aufzug erfolgte nun elektrisch, denn es war ja nicht ziehlführend, einen Aufzugsschüssel von außen zum Werk zu führen.
Zudem wurde der untere Teil des Unterdruckgefäßes aus Kupfer ausgeführt, um die Temperaturleitfähigkeit des Materials zu nutzen und die Wärmeschichtung im Pendeltank zu reduzieren.
Das sind die groben Entwicklungsstufen der PPUs, wie ich es mir in den vergangenen Jahren angelesen habe. Aber auch Details habe ich aufgenommen um aufzuzeigen, auf welchem hohen Niveau man damals agierte. Wenn man heute sich die Berechnungen anschaut dann hat man Verständnisprobleme allein aufgrund der vielen Nullen nach dem Komma!
Und bitte nehmt Rücksicht auf Ungenauigkeiten und Auslassungen; ich habe diese Dinge auf die Schnelle zusammen geschrieben.
Noch ein Wort zu Alexander Striguns Nr. 3: wie wir jetzt wissen sieht der Glasbehälter um die Uhr zwar aus wie ein Unterdruckbehälter der früheren PPUs, nur aus Glas und ohne Kupfertank, ist aber keiner; und kann wegen des Aufziehens und der erforderlichen Durchführungen auch keiner sein.
Umso mehr fehlt mir (weil ich sie zumindest nicht sehen kann) jetzt natürlich die Luftdruckkompensation. Auf meinem jetzigen Informationsstand handelt es sich deshalb noch nicht um eine PPU.
Rolf
Re: Präzisionspendeluhren
Hallo Ralf und Rolf,
ich hatte mir die gleichen Fragen wie Olof gestellt: Was macht den Unterschied zwischen PU (PeU) und PPU (PrPeU)?
Google hat mir da nicht wirklich weiter geholfen! Was ich in Wiki las, war der Grund, solche Uhren zu konstruieren und welche Techniken dazu eingesetzt worden sind. Die, in Wiki, genannten Kriterien sind doch eher der Stand der Technik, mit der sie gebaut wurden. Es sind also eher die konstruktiven Attribute, die diese letzten Uhren besassen, statt deren Vorraussetzung!
Auch Herr Naeschke hat PrPeUen im Angebot. Dort lese ich aber nichts von Druckkörpern und Temperaturausgleich. Mir scheint es, als könnte ich auch die Kuckucksuhr meiner Großmutter zur PrPeU erklären (Wenn mir deren Präzision gut genug wäre).
Ich würde also nicht postulieren wollen, Druckausgleich ist ein Kriterium für eine PPU und ist dieses nicht erfüllt, handelt es sich nicht um eine solche. Da ist meine Informationsdichte viel zu dünn.
Mir scheinen heutige PrPeUen einfach nur eine Modeerscheinung zu sein, die einige konstruktive Merkmale "tatsächlicher" PrPeUen enthalten (z.B. Hemmung - Pendel, ist ja klar). Der Rest ist etwas für die Dekoration des Wohnzimmers/Schlafzimmers. Könnten wir dann auf dem Niveau weiter machen oder gibt es präzise Angaben/Vorgaben zur PrPeU (Was mich wirklich interessieren würde!)?
Viele Grüße
Udo
P.s. Der Absatz vom Seeschiifer mit den Kapitänen hätte meinen damaligen Kommandanten in Rage gebracht. Der war Fregattenkapitän, sein 1O war Korvettenkapitän und unser TO Kapitänleutnant. Patente sind das Eine, militärische Ränge das Andere.
ich hatte mir die gleichen Fragen wie Olof gestellt: Was macht den Unterschied zwischen PU (PeU) und PPU (PrPeU)?
Google hat mir da nicht wirklich weiter geholfen! Was ich in Wiki las, war der Grund, solche Uhren zu konstruieren und welche Techniken dazu eingesetzt worden sind. Die, in Wiki, genannten Kriterien sind doch eher der Stand der Technik, mit der sie gebaut wurden. Es sind also eher die konstruktiven Attribute, die diese letzten Uhren besassen, statt deren Vorraussetzung!
Auch Herr Naeschke hat PrPeUen im Angebot. Dort lese ich aber nichts von Druckkörpern und Temperaturausgleich. Mir scheint es, als könnte ich auch die Kuckucksuhr meiner Großmutter zur PrPeU erklären (Wenn mir deren Präzision gut genug wäre).
Ich würde also nicht postulieren wollen, Druckausgleich ist ein Kriterium für eine PPU und ist dieses nicht erfüllt, handelt es sich nicht um eine solche. Da ist meine Informationsdichte viel zu dünn.
Mir scheinen heutige PrPeUen einfach nur eine Modeerscheinung zu sein, die einige konstruktive Merkmale "tatsächlicher" PrPeUen enthalten (z.B. Hemmung - Pendel, ist ja klar). Der Rest ist etwas für die Dekoration des Wohnzimmers/Schlafzimmers. Könnten wir dann auf dem Niveau weiter machen oder gibt es präzise Angaben/Vorgaben zur PrPeU (Was mich wirklich interessieren würde!)?
Viele Grüße
Udo
P.s. Der Absatz vom Seeschiifer mit den Kapitänen hätte meinen damaligen Kommandanten in Rage gebracht. Der war Fregattenkapitän, sein 1O war Korvettenkapitän und unser TO Kapitänleutnant. Patente sind das Eine, militärische Ränge das Andere.
- Alexander Strigun
- Beiträge: 79
- Registriert: 15 Nov 2013, 19:26
Re: Präzisionspendeluhren
Hallo,
ein kurze Blick auf den Zifferblatt einer Uhr reicht um die Gangleistung zu ermitteln - nach einem Monat oder nach 4 Monaten - oder besser gesagt der Anfang einer Untersuchung ist dann gemacht .
Luftdichtes Gehäuse , Temperatur/Kompensationen , Luftdruck/Kompensationen - das ist alles richtig , nur reicht es wirklich nicht aus um top Laufleistungen auf Dauer zu garantieren , genauso freie Hemmung sowie perfekte Pendel/ Lagerung sind keine Garanten .
- Dauerleistungen sind das Thema , sowie Protokollähnliche Dokumentation von denen .
Aus dem Grund habe ich in Oktober angefangen die Prüfstände zu konstruieren sprich bauen . Voraussetzungen ; größte Möglichkeit von Daten Aufzeichnung ,Universalität , passende Materialwahl sowie Verarbeitung - alles sehr spezifisch - einfach zu bedienen b.z.W. Arbeiten soll unproblematisch an unterschiedlichsten Orten sein ( auch reisefeig ) .
Vielleicht schaffe ich paar Fotos zu laden .
Der Beitrag von Rolf zeugt von großen Fachwissen , und lässt mich vermuten das er der Uhrmacher ist der an einem Projekt mit anderen Uhrmachern in Hamburg eine tolle PPU konstruiert/ bauet . Auch wenn die umstände doof sind ( Entschuldigung ) freue mich doppelt über seine Interesse - vielleicht ist es nur eine Vermutung .
Mein Schwachpunkt war die Elektronik , ist jetzt aber in Griff . Doch die bestellte Komponenten werden erst in 5 KW geliefert . Weitere Problematik ; der Begriff PPU soll auch neu interpretiert werden ( die Kriterien noch mal verschärfen ) die Zeit steht nicht , und fortschritt auch nicht . Also ich werde versuchen mein bestes ,aber bestmögliche wird mir nicht gelingen , weil es eben nicht geht , da kann man nur anfangen zu philosophieren .
Danke für Interesse ! Meinungen - Ideen versetzen die Welten .
L.G. Alexander Strigun .
P.S. ; die Leistungen von Riefler oder Fedchenko Uhren sind schwer zu topen , ist ehe eine Lebensaufgabe an die Leistungen annähernd ran zu kommen , aber wie bekannt das der Weg ist das Ziel , dazu hoch interessante Weg ( Warnung ; vielleicht ansteckend ).
Fotos zu laden - finde ich noch nicht , aber wer sucht der findet .
ein kurze Blick auf den Zifferblatt einer Uhr reicht um die Gangleistung zu ermitteln - nach einem Monat oder nach 4 Monaten - oder besser gesagt der Anfang einer Untersuchung ist dann gemacht .
Luftdichtes Gehäuse , Temperatur/Kompensationen , Luftdruck/Kompensationen - das ist alles richtig , nur reicht es wirklich nicht aus um top Laufleistungen auf Dauer zu garantieren , genauso freie Hemmung sowie perfekte Pendel/ Lagerung sind keine Garanten .
- Dauerleistungen sind das Thema , sowie Protokollähnliche Dokumentation von denen .
Aus dem Grund habe ich in Oktober angefangen die Prüfstände zu konstruieren sprich bauen . Voraussetzungen ; größte Möglichkeit von Daten Aufzeichnung ,Universalität , passende Materialwahl sowie Verarbeitung - alles sehr spezifisch - einfach zu bedienen b.z.W. Arbeiten soll unproblematisch an unterschiedlichsten Orten sein ( auch reisefeig ) .
Vielleicht schaffe ich paar Fotos zu laden .
Der Beitrag von Rolf zeugt von großen Fachwissen , und lässt mich vermuten das er der Uhrmacher ist der an einem Projekt mit anderen Uhrmachern in Hamburg eine tolle PPU konstruiert/ bauet . Auch wenn die umstände doof sind ( Entschuldigung ) freue mich doppelt über seine Interesse - vielleicht ist es nur eine Vermutung .
Mein Schwachpunkt war die Elektronik , ist jetzt aber in Griff . Doch die bestellte Komponenten werden erst in 5 KW geliefert . Weitere Problematik ; der Begriff PPU soll auch neu interpretiert werden ( die Kriterien noch mal verschärfen ) die Zeit steht nicht , und fortschritt auch nicht . Also ich werde versuchen mein bestes ,aber bestmögliche wird mir nicht gelingen , weil es eben nicht geht , da kann man nur anfangen zu philosophieren .
Danke für Interesse ! Meinungen - Ideen versetzen die Welten .
L.G. Alexander Strigun .
P.S. ; die Leistungen von Riefler oder Fedchenko Uhren sind schwer zu topen , ist ehe eine Lebensaufgabe an die Leistungen annähernd ran zu kommen , aber wie bekannt das der Weg ist das Ziel , dazu hoch interessante Weg ( Warnung ; vielleicht ansteckend ).
Fotos zu laden - finde ich noch nicht , aber wer sucht der findet .
Alles hat seine Zeit
Re: Präzisionspendeluhren
Fotos hochladen kann man hier nicht, sondern nur einen [img]-tag auf einen Link zu einem Bild setzen. Die eigentlichen Bilder können auf einen beliebigen Webserver (z.B. http://www.alexander-strigun.com/ ) gelegt werden, die meisten hier nutzen einen der vielen Bilder-Dienste. Meiner ist derzeit imgserv.com, nicht sonderlich komfortabel, aber einfach in der Bedienung. Andere nutzen photobucket.com oder andere Dienste.
http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?f=17&t=57810
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Ardnut since 1989!
Je suis Charlie et je suis Ahmed.
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- Alexander Strigun
- Beiträge: 79
- Registriert: 15 Nov 2013, 19:26
Re: Präzisionspendeluhren
OK , werde versuchen , Danke .
Meine Internetseite schläft noch , wird aber bald so weit seit .
L. G. Alexander
Meine Internetseite schläft noch , wird aber bald so weit seit .
L. G. Alexander
Alles hat seine Zeit
Re: Präzisionspendeluhren
Hallo Udo und Kollegen,
m.W. nennt man Großuhren mit Kompensationspendel und sogenannter freier Hemmung PPU. Solch eine Uhr spiegelt dann den Entwicklungsstand in der 2.Hälfte des 19.jhdts wider.
Eine PPU aus der Mitte der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts muss natürlich ganz anderen Anforderungen genügen, z.B. Pendel im Unterdruck. Und wenn ich im ersten Teil des Threads lese, dass die Nr.3 Rieflers Werk in den Schatten stellt (meine Worte), dann lege ich auch diesen Maßstab an, zumal bei dem Anfangs genannten Preis!
Zudem habe ich den Eindruck, dass die Montage der Uhr im entsprechend geformten Glastank gerade den Betrieb im Unterdruck eigentlich vorsieht.
Nur schade, dass ein elektrischer Aufzug nicht vorgesehen wurde.
Rolf
P.S. Die Ausführungen Alexander Striguns zum Gang einer PPU, hier oben auf der Seite, sind mir nun doch neu. Seine Entwicklungsziele weichen hier deutlich von den bisher für PPUs geltenden ab.
Aber jeder möge den Thread von Beginn an Revue passieren lassen und insbesondere die aufgestellten Behauptungen für sich bewerten...
m.W. nennt man Großuhren mit Kompensationspendel und sogenannter freier Hemmung PPU. Solch eine Uhr spiegelt dann den Entwicklungsstand in der 2.Hälfte des 19.jhdts wider.
Eine PPU aus der Mitte der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts muss natürlich ganz anderen Anforderungen genügen, z.B. Pendel im Unterdruck. Und wenn ich im ersten Teil des Threads lese, dass die Nr.3 Rieflers Werk in den Schatten stellt (meine Worte), dann lege ich auch diesen Maßstab an, zumal bei dem Anfangs genannten Preis!
Zudem habe ich den Eindruck, dass die Montage der Uhr im entsprechend geformten Glastank gerade den Betrieb im Unterdruck eigentlich vorsieht.
Nur schade, dass ein elektrischer Aufzug nicht vorgesehen wurde.
Rolf
P.S. Die Ausführungen Alexander Striguns zum Gang einer PPU, hier oben auf der Seite, sind mir nun doch neu. Seine Entwicklungsziele weichen hier deutlich von den bisher für PPUs geltenden ab.
Aber jeder möge den Thread von Beginn an Revue passieren lassen und insbesondere die aufgestellten Behauptungen für sich bewerten...
Zuletzt geändert von r.as. am 05 Jan 2014, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
- Alexander Strigun
- Beiträge: 79
- Registriert: 15 Nov 2013, 19:26
Re: Präzisionspendeluhren
Hallo, Rolf.
Wenn Sie meine Vermutung nicht widerlegen , Dann heißt es das Sie eine PPU bauen .
Es gibt ausführliche Berechnungen . Ohne probieren geht es aber nicht , meine Meinung .
Naja - wie Sie meinen Vergleich ist unverzichtbar - dann kennen Sie mein Antwort -
mein Favorit ist die E-Uhr vor Riefler , also mein Maßstab . haben wir nicht was gemeinsam ?
Beste Grüße nach Hamburg , Alexander Strigunhops der Text von Rolf ist jetzt anders
Fragen dem Antwort anzupassen ,besser gesagt umwandeln ist nicht OK
Wenn Sie meine Vermutung nicht widerlegen , Dann heißt es das Sie eine PPU bauen .
Es gibt ausführliche Berechnungen . Ohne probieren geht es aber nicht , meine Meinung .
Naja - wie Sie meinen Vergleich ist unverzichtbar - dann kennen Sie mein Antwort -
mein Favorit ist die E-Uhr vor Riefler , also mein Maßstab . haben wir nicht was gemeinsam ?
Beste Grüße nach Hamburg , Alexander Strigunhops der Text von Rolf ist jetzt anders
Fragen dem Antwort anzupassen ,besser gesagt umwandeln ist nicht OK
Alles hat seine Zeit
Re: Präzisionspendeluhren
Hallo Alexander,Alexander strigun hat geschrieben:...
hops der Text von Rolf ist jetzt anders
Fragen dem Antwort anzupassen ,besser gesagt umwandeln ist nicht OK
das geht auch nicht. Beiträg können nur verändert werden, BEVOR der nächste
Beitrag erscheint. D.h. es muss sich um einen (lustigen) Zufall handeln
Deine Entschuldigung war (m.E.) nicht nötig, freut mich aber, Danke!
Gruss,
Michael
- Alexander Strigun
- Beiträge: 79
- Registriert: 15 Nov 2013, 19:26
Re: Präzisionspendeluhren
Rolfs Beitrag von 18 Uhr 24
mein Antwort war um ca.19.01 da .
Letzte Änderung von Rolf um 19 Uhr 23
Es wirklich interessant wie das geht .
L . G. Alexander .
P. S. ; noch eine interessante Geschichte , Rolf widerlegt nicht meine Annahme das er eine PPU baut oder gebaut hat !, sorry meine Annahme !
mein Antwort war um ca.19.01 da .
Letzte Änderung von Rolf um 19 Uhr 23
Es wirklich interessant wie das geht .
L . G. Alexander .
P. S. ; noch eine interessante Geschichte , Rolf widerlegt nicht meine Annahme das er eine PPU baut oder gebaut hat !, sorry meine Annahme !
Alles hat seine Zeit
Re: Präzisionspendeluhren
Sorry, mein Fehler.
Da müssen wir uns mal ansehen, wie das gehen kann
Gute Nacht,
Michael
Da müssen wir uns mal ansehen, wie das gehen kann
Gute Nacht,
Michael
Re: Präzisionspendeluhren
Moin Moin,
gestern nach dem Abendbrot, ca. 19:10, habe ich mir meinen Text via "ändern" noch einmal vorgenommen. Alexanders Text habe ich da noch nicht gesehen, es kann aber durchaus sein, dass er unterhalb des Textfeldes, bei den letzten Beiträgen, bereits aufgetaucht war und ich ihn nicht gesehen habe. Ich wüsste aber auch dann nicht, wie zu verfahren wäre.
Rolf
gestern nach dem Abendbrot, ca. 19:10, habe ich mir meinen Text via "ändern" noch einmal vorgenommen. Alexanders Text habe ich da noch nicht gesehen, es kann aber durchaus sein, dass er unterhalb des Textfeldes, bei den letzten Beiträgen, bereits aufgetaucht war und ich ihn nicht gesehen habe. Ich wüsste aber auch dann nicht, wie zu verfahren wäre.
Rolf
- Ralf
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- Wohnort: Im Wiesental zwischen Basel und Feldberg
- Tätigkeit: Rentner aka Rentier aka Privatier aka Pensionär
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Re: Präzisionspendeluhren
Die Software ist so gestrickt, dass man den Button Ändern klicken kann, solange noch keine Antwort abgeschickt ist. Beim Absenden der Änderung wird dann nicht nochmal überprüft, ob mittlerweile eine Antwort gesendet wurde noch wird der ändernde Teilnehmer darauf hingewiesen, dass mittlerweile jemand geantwortet hat.lottemann hat geschrieben:...
Beiträg können nur verändert werden, BEVOR der nächste
Beitrag erscheint. D.h. es muss sich um einen (lustigen) Zufall handeln
...
Man liest sich!
Ralf
Ralf
Re: Präzisionspendeluhren
Liebe Kenner,
und darf dann eine Fa. Sattler, welche mit den Worten Präzisionspendeluhren wirbt dieses Wort verwenden? Nach Angaben laufen diese Uhren um 1 - 2s / Monat falsch ! Das ist ~ 0,4 * 10-6 , also ~ 0,04 s/Tag. Aber immerhin wird das bei einem Serienprodukt erreicht.
http://www.erwinsattler.de/de/produkte/ ... /index.php
Wie werden diese Angaben und diese Uhren von den Spezialisten gesehen?
und darf dann eine Fa. Sattler, welche mit den Worten Präzisionspendeluhren wirbt dieses Wort verwenden? Nach Angaben laufen diese Uhren um 1 - 2s / Monat falsch ! Das ist ~ 0,4 * 10-6 , also ~ 0,04 s/Tag. Aber immerhin wird das bei einem Serienprodukt erreicht.
http://www.erwinsattler.de/de/produkte/ ... /index.php
Wie werden diese Angaben und diese Uhren von den Spezialisten gesehen?
- retroman
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- Tätigkeit: Fachmann
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Re: Präzisionspendeluhren
Meines Wissens nach definiert sich eine Präzisionspendeluhr so:
eine Uhr, die bauartbedingt eine gewisse Ganggenauigkeit hat bzw. haben muss. Wo da die Genzen sind, kann ich leider nicht genau sagen.
Ich denke, 0,04 Sek./Tag sind aber in der Toleranz.
eine Uhr, die bauartbedingt eine gewisse Ganggenauigkeit hat bzw. haben muss. Wo da die Genzen sind, kann ich leider nicht genau sagen.
Ich denke, 0,04 Sek./Tag sind aber in der Toleranz.
- Ralf
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Re: Präzisionspendeluhren
Persil darf mit "wäscht weißer als weiß!" werben, und Sattler darf ebenso mit Präsisionspendeluhr werben. Das ist aber nur der juristische Aspekt, und der ist so weil es, andern als bei "Zertifiziertem Chronometer", keine offizielle Vorschrift gibt, die den Begriff definiert. Damit wird die Verwendung zur Geschmacksfrage. Man kann der Meinung sein, es ist eine, aber man kann genau so auch anderer Meinung sein.C300 hat geschrieben:Liebe Kenner,
und darf dann eine Fa. Sattler, welche mit den Worten Präzisionspendeluhren wirbt dieses Wort verwenden?
Das ist eine Angabe eines mittleren Ganges. Die Differenz der Stände über den den Zeitspanne eines Monats durch die Anzahl der Tage zu teilen ist nur eine Änderung der Masseinheit, aber man bekommt so keine Angabe für die tatsächlichen täglichen Gänge, geschweige denn für deren Schwankungen.C300 hat geschrieben:...
Nach Angaben laufen diese Uhren um 1 - 2s / Monat falsch ! Das ist ~ 0,4 * 10-6 , also ~ 0,04 s/Tag. Aber immerhin wird das bei einem Serienprodukt erreicht.
http://www.erwinsattler.de/de/produkte/ ... /index.php
Wie werden diese Angaben und diese Uhren von den Spezialisten gesehen?
Unabhängig davon halte ich es für eine schöne und gut gemachte Pendeluhr, die sich im Gangverhalten sicherlich positiv von "normalen" Pendeluhren abhebt. Ein tolles Schmuckstück an einer Wand und vom Preis -Leistungsverhältnis ausreichend bis noch befriedigend.
Meine persönliche Meinung ist, dass für eine "richtige" Präszisionspendeluhr (richtig im Sinne der Metrologie und nicht des Marketings) sich die Bauart im Grenzbereich des technisch Machbaren bewegen sollte. Wenn weder Luftdruckkompensation noch konstanter Luftdruck angewendet werden, dann bin ich da schon etwas skeptisch. Das, was da anfänglich kurz mit "muß Herr Dr. Riefler und Dr. Giebel korrigiert werden." umschrieben wurde, würde nämlich bedeuten, dass die heute bekannte Lösung der Differentialgleichung oder die physikalische Gesetze zum Auftrieb falsch wären. Das letzte Mal, als jemand sowas "Neues" gemessen hatte, war ein Stecker eines Glasfaserkabels falsch eingesteckt.
Man liest sich!
Ralf
Ralf