Lesestoff : Watchguide

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Alex1974
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Lesestoff : Watchguide

Beitrag von Alex1974 »

Eventuell fuer den Ein- oder Anderen interessant : http://www.watchguide.de/fileadmin/pdf/ ... t_2014.pdf

Beinhaltet Themen ueber Handaufzugs- sowie Automatikuhren, stellt einige Uhrenfirmen vor und so weiter...auch das Thema mit Tourby-Watches koennte von Interesse sein.
Gruss,
Alexander
Matthias Liebe
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von Matthias Liebe »

"Interessant" ist vor allem, wie sich ein 150 Seiten Gratis-Heftli finanziert, das so gar keine Anzeigen enthält...

Matthias
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Holm
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von Holm »

Matthias, falls Deine Frage nicht ironisch gemeint war: Das finanziert sich möglicherweise über Bezahl-PR und über die Katalogeinträge.
Ein Schelm der denkt.
Phil51
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von Phil51 »

Schön gemachte Werbeschrift für die "zweite Reihe deutscher Uhrenindustrie" . . .

"Meisterwerke der Uhrmacherkunst" - wie es unabläsig heisst. Macht heute wohl jeder und man braucht offenbar schon eine 30.- Casio zu kaufen wo mal nicht damit bebrüstet wird. Wär mir sogar lieber als so eine "York" die m.E. einfach nur Pseudo ist.

Mein persönliches (!) Fazit : überflüssig
Hab' was ich will
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jeannie
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von jeannie »

Matthias Liebe hat geschrieben:"Interessant" ist vor allem, wie sich ein 150 Seiten Gratis-Heftli finanziert, das so gar keine Anzeigen enthält...
„Verkaufen ist die Kunst, den Kunden so schnell über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet“.
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
Matthias Liebe
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von Matthias Liebe »

Holm hat geschrieben:Matthias, falls Deine Frage nicht ironisch gemeint war: Das finanziert sich möglicherweise über Bezahl-PR und über die Katalogeinträge.
Sorry, ich hätte den hier: ;-) nachschieben sollen. Auch meines Erachtens ein reines PR-Produkt ohne jeglichen redaktionellen Anspruch.

Matthias
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Holm
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von Holm »

Genau.

Übrigens, die Autoren sind auch lustig:
Wenn dieser eine Hebel der Sperrklinkenfeder nicht weggesprungen wäre
Das könnte mir ja bitte nochmal kurz jemand erklären: Damit das Federhaus nicht von alleine abläuft, sondern seine Kraft durch die Hemmung säuberlich getaktet werden kann, benötigt das typische Uhrwerk einen Sperrklinken (das Bauteil, das in den Zahnkranz des Federhauses eingreift) und eine Sperrklinkenfeder, die selbigen Sperrklinken immer wieder gegen das Federhaus drückt, wenn sich selbiges beim Aufziehen dreht. Soweit mein Verständnis. Was ist nun dieser Sperrklinkenfederhebel, der der Redakteur da meint, und was macht der?

Übrigens: Ist euch bei der lustigen Lektüre aufgefallen, dass die Herren Redakteure beide zwei Vornamen haben, während die Kolleginnen einfach nur Pia und Petra heißen?
Ein Schelm der denkt.
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jeannie
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von jeannie »

Holm hat geschrieben:Übrigens: Ist euch bei der lustigen Lektüre aufgefallen, dass die Herren Redakteure beide zwei Vornamen haben, während die Kolleginnen einfach nur Pia und Petra heißen?
Du hast dieses Werbeblatt durchgelesen? :shock:

Ich habe es nur durchgeblättert und das einzige was mir auffiel war die unterschiedliche Grösse der Beiträge, die gar nichts mit der Marke oder der Grösse des Sortiments zu tun hatte. Sehr wahrscheinlich eher mit der Grösse der Zuzahlung. :mrgreen:
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Heinrich
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von Heinrich »

Matthias Liebe hat geschrieben:Auch meines Erachtens ein reines PR-Produkt ohne jeglichen redaktionellen Anspruch.
'Storytelling' nennt der Profi das. :wink:
http://www.s497847895.online.de/agentur ... PR/pr.html

Heinrich
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Holm
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Re: Lesestoff : Watchguide

Beitrag von Holm »

Nee, das hat mit Storytelling nichts zu tun, das in allenfalls eine äußerlich an "Storytelling" angelehnte Form der PR. Ich erlaube mir, da ein bißchen mitreden zu können, weil ich solche Stories (nur für andere Fachgebiete) auch schon geschrieben habe. Und das ist eben einfach PR, nicht mal schlecht, aber eben ganz normale PR. Storytelling ist da schon eher ein gehobener journalistischer Schreibstil. Allerdings ist Storytelling m.E. auch geeignet, Zeitungen überflüssig zu machen. Das interessante an Zeitungen sind ja Nachrichten. Interessanter werden Nachrichten, wenn sie aus eigenen Korrespondentennetzen stammen. Was Zeitungen aber heute machen: sie kopieren dpa und Co. nahezu ungefiltert und lassen dann viel Platz für Storytelling (Beispiel: Süddeutsche Seite 3). Nur, dass das eben nicht mehr auf eine Seite beschränkt bleibt. Nein, seitenweise plappern und blubbern Autoren ihre persönliche Meinung heraus und verpacken das in mitunter nette Stories. Storytelling als Stil der Verbreitung persönlicher Meinung. Gegen den Meinungsjournalismus gibt es übrigens auch innerhalb der Branche eine Bewegung, einen Antitrend, der beispielsweise im Verbandsblatt Journalist im August (?) 2013 thematisiert worden ist. Aber ich glaube, ich schweife ab ;-)


Wie sieht den nun ein Sperrklinkenfederhebel aus und was macht der?!
Ein Schelm der denkt.
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