Natürlich werde ich mir eine Apple-Watch kaufen, denn sie paßt wunderbar zu meinem übrigen “Elektronikschrott”:
Die Goldedition der Apple-watch erinnert mich übrigens an die frühen 70er Jahre. Damals war ein Omega Time Computer in 18kt Gold oder die entsprechende „Gold-Pulsar“ sogar etwas teurer als eine Rolex Day-Date mit Präsidentband. Trotzdem wurden auch die massiv goldenen „Digitalen“ gekauft, denn sie passten in die damalige Zeit und waren zusätzlich auch noch „in“. Übrigens zeigten auch der Time Computer und die Pulsar im Normalzustand ohne zusätzliche Bedienung rein garnichts an und auch die Batterielebensdauer war eher besch…..eiden. Hier sind also durchaus Parallelen zur Apple-watch zu erkennen, wobei das Schicksal der guten alten „Digitalen“ hinreichend bekannt sein dürfte.
Also..…..für einen Uhrensammler wie mich gehört die Apple-watch auf jeden Fall in die Sammlung. Das heißt natürlich noch lange nicht, daß ich die „Apple“ auch tagtäglich tragen werde……
Gruß
Matthias
PS. Ein kleiner Exkurs für die Benutzer und Fans von HP-Taschenrechnern:
Der oben zu sehende HP-01 ist die einzige Armbanduhr, die Hewlett-Packard je gebaut hat. Er ist auch der einzige HP-Rechner der die Möglichkeit der dynamischen Zeitberechnungen (Zeitmultiplikationen mit beliebigen Faktoren bei fließender Ergebnisanzeige) bietet, verzichtet jedoch auf die „Umgekehrte Polnische Notation“ (die hier auch vertretenen HP-Spezialisten wissen was das ist) und verfügt über eine einfache algebraische Eingabe. Dies ist wohl der „erweiterten“ Zielgruppe des HP-01 geschuldet, die nicht nur aus Ingenieuren und Naturwissenschaftlern bestehen sollte.
Der HP-01 wurde nämlich damals nicht wie die HP-Taschenrechner in Büromaschinen-Fachgeschäften vertrieben, sondern war nur in „ausgewählten Juwelier-Fachgeschäften in größeren Städten“ (Originalton HP) erhältlich. Die Liste der damaligen Konzessionäre für den HP-01 liest sich wie die Kopie der Rolex-Konzessionärsliste. Dies ist auch kein Wunder, denn der HP-01 kostete 1978 1775.- DM (vergoldet: 2170.- DM) und lag damit im mittleren Rolex-Bereich (GMT-Master 1675/0 oder Submariner Date 1680/0: jeweils 1550.- DM). Selbst heute noch werden für gut erhaltene und funktionierende Exemplare (die sehr selten sind) vierstellige Euro-Beträge gezahlt.
Hier noch meine kleine HP-Sammlung: