Seite 2 von 7

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 18 Jan 2016, 17:40
von andreaseck
Thomas H. Ernst hat geschrieben: So lange haben die Dich zappeln lassen? Sauerei! :mrgreen: :whistling:
Genau!
Ich muss mich unbedingt mal beschweren 8)

Gruß
Andreas

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 18 Jan 2016, 21:32
von schlumpf
Leider nicht meine Liga. Aber sehr, sehr schöne Uhren, und wirklich wohltuend, dass die nicht diesen Zeitgeistkram zum Beispiel von AP mitmachen sondern ihrer Linie treu bleiben.

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 18 Jan 2016, 21:36
von baghipapa
Glückwunsch?
Viel Glück?

Was auch immer...

Die springende Sekunde find ich auch am spannendsten.

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 18 Jan 2016, 23:49
von cool runnings
Traumuhren ...

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 01:03
von Alex1974
andreaseck hat geschrieben:
stere hat geschrieben: Ich drück Dir die Daumen, dass Du eine abkriegst...
Heute Morgen um 9 Uhr hat Lange die Uhren auf der Homepage vorgestellt.
Um 9.05 Uhr war eine Uhr für mich reserviert...

Gruß
Andreas
Ich habe um 9:07 Uhr angerufen, da waren schon alle Springenden Sekunden weg :crying: :mrgreen:

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 08:14
von andreaseck
Hallo Alex

Der frühe Vogel fängt den Wurm :D :lol:

Ernsthaft.
Ich habe wirklich kurz nach neun Uhr in Genf angerufen.
Wurde sogar gefragt ob ich eine bestimmte Nummer haben möchte.
Aber die ist mir ehrlich gesagt egal.

Gruß
Andreas

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 08:25
von Alex1974
andreaseck hat geschrieben:Hallo Alex

Der frühe Vogel fängt den Wurm :D :lol:

Ernsthaft.
Ich habe wirklich kurz nach neun Uhr in Genf angerufen.
Wurde sogar gefragt ob ich eine bestimmte Nummer haben möchte.
Aber die ist mir ehrlich gesagt egal.

Gruß
Andreas
Finde ich schon gut was Lange da macht. Die Uhren sehen dieses Jahr wirklich Klasse aus und die Springende Sekunde ist ein Traum :thumbsup:
Wahrscheinlich werden diese schon heute ausverkauft sein !

Ich gehe mal davon aus das Du als Stammkunde keine Anzahlung machen musst, oder ?

Naechstes Jahr um die Zeit werden sich einige in den Hintern beissen die Springende Sekunde nicht gekauft zu haben. Nachfrage und Preis kennen bei dieser Uhr nur Eine Richtung .....

Gratulation ! Ich freue mich schon auf die Bilder :D

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 09:19
von andreaseck
Nein, ich musste noch nie eine Uhr anzahlen.
Ich habe nur gestern Morgen in Genf bei einem guten Freund angerufen der bei Lange arbeitet.
Die Uhr wird dann ganz normal zu meinem Juwelier geliefert.

Gruß
Andreas

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 09:26
von stere
andreaseck hat geschrieben:Ich habe nur gestern Morgen in Genf bei einem guten Freund angerufen der bei Lange arbeitet.
Nennen wir ihn mal Wilhelm :whistling: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

stere

PS: Ich hab mich gestern nochmal etwas in die Technik der springenden Sekunde bei der Uhr eingelesen. Ist schon eine feine Sache und ich bin ziemlich fasziniert von dem Gedanken, dass Lange diesen Aufwand für die paar Modelle betreibt, die sie zu bauen gedenken... Aber mit der Optik komme ich persönlich gar nicht klar...da hätte ich mir eine normale Richard Lange gewünscht...

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 09:32
von walter
Alex1974 hat geschrieben:
Naechstes Jahr um die Zeit werden sich einige in den Hintern beissen die Springende Sekunde nicht gekauft zu haben.
Die Konzernschwester hat da auch eine neue und deutlich günstigere Alternative
http://www.watchtime.net/nachrichten/ja ... ue-second/

Walter

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 09:58
von andreaseck
walter hat geschrieben: Die Konzernschwester hat da auch eine neue und deutlich günstigere Alternative
http://www.watchtime.net/nachrichten/ja ... ue-second/
Klar, und eine Quarzuhr mit Springender Sekunde gibt es für 5 Euro :wink:

Man muss sich nur wieder einmal die Technik ansehen, die Lange in dieser Uhr verbaut.

Hier mal zum Nachlesen von der Lange-Homepage:

Die RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE interpretiert die wissenschaftliche Beobachtungsuhr auf neue Weise, indem sie das Streben nach höchster Präzision mit bester Ablesbarkeit verbindet. Ihr Sekunden-Nachspannwerk treibt die Unruh mit konstanter Kraft an. Der integrierte Sprungmechanismus erlaubt es, die Zeit auf die volle Sekunde genau zu erfassen. Die 39,9 Millimeter große Platinuhr mit dem markanten Regulatorzifferblatt ist auf 100 Exemplare limitiert.

Die RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE bietet die intelligente Verbindung zweier Mechanismen, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig ergänzen. Ein Sekunden-Nachspannwerk sorgt für konstante Kraft und damit höchste Präzision. Der Sprungmechanismus erleichtert das präzise Ablesen der Zeit, indem er den großen Sekundenzeiger in exakt 60 Schritten pro Minute bewegt. Dank des mit einer Mehrscheibenkupplung ausgestatteten ZERO-RESET-Mechanismus lässt sich die Uhr schnell und komfortabel synchronisieren: Beim Ziehen der Krone springt der Sekundenzeiger auf die Nullposition. Mit der RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE setzt A. Lange & Söhne die 2006 begonnene Reihe von Zeitmessern fort, die die Tradition der wissenschaftlichen Beobachtungs¬uhr mit innovativen Konstruktionen fortführt.

Die springende Sekunde oder seconde morte gehört zu den klassischen Komplikationen der Präzisionsuhrmacherei. Taschenuhren mit dieser Technik wurden einst zur Bestimmung der Stern- oder Sonnenzeit und zur Ermittlung der geografischen Länge herangezogen. Doch auch heute ist es bei Kurzzeitmessungen nützlich, die Zeit im Sekundentakt bestimmen zu können. In der Geschichte von A. Lange & Söhne spielt die springende Sekunde eine besondere Rolle. Schließlich entwickelte Ferdinand Adolph Lange schon 1867 ein „Secundenwerk mit springendem Zeiger“, für das sein Unternehmen zehn Jahre später eines der ersten Patente des neu gegründeten Kaiserlichen Patentamts erhielt.

Eine große Bühne für die springende Sekunde
Das rhodiéfarbene Regulatorzifferblatt mit dem oben angeordneten großen Sekundenkreis lenkt die Aufmerksamkeit auf die kleinste der drei Zeiteinheiten. Darunter befinden sich, nach links und rechts versetzt, die kleineren Stunden- und Minutenkreise. Das schlichte Platingehäuse mit einem Durchmesser von 39,9 Millimetern unterstreicht die funktionale Ästhetik des Zifferblattdesigns.

Zehn Stunden ab Rot
Zehn Stunden vor Ablauf der Gangreserve erinnert eine rote Anzeige in der dreieckigen Zifferblattaussparung im Schnittbereich von Stunden- und Minutenkreis an das Aufziehen der Uhr.

Konstante Kraft von Anfang bis Ende
Das neue Manufakturkaliber L094.1 meistert alle Herausforderungen, die mit der Entwicklung einer springenden Sekunde verbunden sind. Seine technische Besonderheit ist eine raffinierte Anordnung, die Konstantkraftantrieb und Sekundensprung zwar auf zwei Räderzüge verteilt, sie aber trotzdem zusammen wirken lässt. Der erste Räderzug führt vom Federhaus zur Unruh und gibt die Energie über ein Nachspannwerk in Sekundenintervallen gleichmäßig an die Gangpartie weiter. Der durch eine Aussparung in der Räderbrücke sichtbare Mechanismus erfüllt eine Doppelfunktion: Er kompensiert sowohl die nachlassende Kraft der Zugfeder als auch etwaige Drehmomentschwankungen beim Sekundensprung. Das Ergebnis ist eine konstante Amplitude über die gesamte Laufzeit von maximal 42 Stunden. In Verbindung mit der Exzenter-Unruh und einer freischwingenden Unruhspirale aus eigener Fertigung sind beste Gangwerte garantiert.

Das Geheimnis hinter dem Sekundensprung
Über den zweiten Räderzug treibt das Federhaus den Sprungmechanismus an. Seine Aufgabe ist es, die Unruhfrequenz von sechs Halbschwingungen pro Sekunde in einen einzigen Schritt des Sekundenzeigers umzusetzen. Diesen Vorgang steuert – wie bereits in der Konstruktion Ferdinand Adolph Langes – ein fünfzackiger Stern, der auf der Ankerradwelle befestigt ist. Sichtbar unter einem transparenten Saphir gelagert, dreht er sich zusammen mit dem Ankerrad alle fünf Sekunden einmal um die eigene Achse. Jede Sekunde gibt eine Zacke des Sterns die sogenannte Peitsche frei. Dieser lange Hebelarm vollführt nun, angetrieben durch das Federhaus, eine schlagartige Drehung um 360 Grad, bevor er von der nächsten Zacke des Sterns gehemmt wird. Über das mit der Sekundenwelle verbundene Räderwerk bewegt diese Drehung den Sekundenzeiger zum nächsten Sekundenindex weiter. Der Schaltimpuls der springenden Sekunde wird zugleich genutzt, um die Antriebsfeder des Nachspannwerks mit neuer Energie zu versorgen.

Sicher zurück auf null
Die RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE ist mit einem ZERO-RESET-Mechanismus ausgestattet. Die Kupplung auf der Sekundenwelle besteht aus drei Scheiben und einer speziell von Hand gebogenen Feder. Die mittlere Kupplungsscheibe ist mit der Sekundenwelle fest verbunden, im geschlossenen Zustand drückt die Feder die obere und untere Kupplungsscheibe fest zusammen. Somit hält die Kupplung den großen Sekundenzeiger, der bei jedem Sprung abrupt beschleunigt und gestoppt wird, im laufenden Betrieb sicher fest. Das Ziehen der Krone löst einen komplexen Hebelmechanismus aus, der die Unruh mittels einer Stoppfeder blockiert und die Kupplung öffnet. Dadurch wird die Sekundenwelle vom Räderzug getrennt und ein reibungsarmes Nullstellen ermöglicht. Hierfür wird der Nullstellhebel gegen das Herz geschwenkt und der Sekundenzeiger schlagartig in die Nullposition gedreht. Beim Drücken der Krone wird die Kupplung geschlossen und die Unruh wieder freigegeben: Das Uhrwerk läuft wieder an.

Limitiertes Meisterwerk
Die Finissierung des aus 390 Teilen bestehenden Handaufzugswerks entspricht höchsten Lange-Standards. Die mit einem Glashütter Bandschliff dekorierten Brücken aus naturbelassenem Neusilber, der handgravierte Unruhkloben, acht verschraubte Goldchatons und die aufwendig mit Schliffen und Polituren vollendeten Oberflächen bilden das handwerkliche Pendant zur technischen Perfektion der auf 100 Exemplare in Platin limitierten RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE.


Wie gesagt, ist der technische Aufwand bei dieser Uhr wieder enorm.
Zumal es wirklich nur 100 Exemplare der Uhr gibt.

Gruß
Andreas

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 10:23
von Richard Habring
Wie gesagt, ist der technische Aufwand bei dieser Uhr wieder enorm
Na klar! Warum denn einfach wenn's kompliziert auch geht? :whistling:

Was mich fasziniert dabei ist: Vor ein paar Jahren wurde zu springenden Sekunden geschrieben: "Geht ja gar nicht, sieht ja aus wie Quarz!"

Jetzt - wo's die Grossen nachmachen - heisst's: Boh, ey! Was für'n Aufwand!

Versteh' einer die Welt noch! :tongueout:

Gruß
RH

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 10:33
von möhne
Danke für´s Einstellen.

Das sind schon richtig g**le Uhren. Der Datograph ist toll, keine Frage. Sehr schön finde ich die Mondphase Lumen. Der Preis ist aber auch nicht weniger spektakulär, als die Uhr.
Aber ich komme da nicht mehr in Versuchung :wink: , mit dem Thema Lange bin ich schon lange durch 8) .

Die springende Sekunde ist ebenfalls ein Leckerchen, zumindest technisch superinteressant - optisch ehrlich gesagt - nicht so meins.

Ist schon toll, was da auf die Beine gestellt wird. Leider war ich immer noch nicht in Glashütte zu einer Besichtigung. Da muss ich noch ran! :D

Gruß!


Klaus

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 10:47
von andreaseck
tourbillon69 hat geschrieben: Na klar! Warum denn einfach wenn's kompliziert auch geht? :whistling:
Weil genau darin für mich der Reiz einer mechanische Uhr liegt!
Es geht darum was technisch machbar ist.
Bei der Richard Lange ist es beispielsweise das Sekunden-Nachspannwerk
mit der Zero-Reset-Funktion.
Normalerweise braucht kein Mensch einen Ewigen Kalender.
Und für was ist in der heutigen Zeit eine Minutenrepetition notwendig?
Was bringt mir ein Doppelchronograph?
Aber für mich sind das genau die Dinge, welche die hohe Uhrmacherkunst ausmachen.

Und warum nennst Du Dich "tourbillon69"?
Das ist in einer Armbanduhr eigentlich die nutzloseste Komplikation die es gibt... :whistling:

Gruß
Andreas

Re: SIHH 2016: A.Lange & Söhne

Verfasst: 19 Jan 2016, 10:50
von Thomas H. Ernst
tourbillon69 hat geschrieben:Was mich fasziniert dabei ist: Vor ein paar Jahren wurde zu springenden Sekunden geschrieben: "Geht ja gar nicht, sieht ja aus wie Quarz!"
Ich glaube allerdings nicht das das jeweils die selben Leute waren. Springende Sekunde war immer schon faszinierend weil nicht ganz trivial zu konstruieren. Die einen finden es schön, die anderen nicht.