Basel 2017: Omega

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kochsmichel
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von kochsmichel »

SteveMcQueen hat geschrieben: 25 Mär 2017, 20:14
mhanke hat geschrieben: 22 Mär 2017, 13:34 Die hier könnte mich bezüglich der für mich zurückgelegten Breitling Chronomat "Frecce" schwankend werden lassen:

Bild
(c) Hodinkee

Die graue Datumsscheibe passend zum Zifferblatt ist schön, die orangen Chronozeiger ebenfalls. Bleibt halt die miserable Ablesbarkeit des kombinierten Chronozählers und der gegenüber der Breitling höhere Preis.

Marcus
Kostenpunkt? WaDi? Und sicher wie immer 44,25 mm...
Steht fast alles in dem Link oben: 44.25mm und ab 7.800 CHF
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SteveMcQueen
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von SteveMcQueen »

Ach, dann orientiere ich mich doch eher an Tudor oder Heuer. :mrgreen:
Mit Uhren ist es wie mit Menschen: Manche sind Originale, andere bleiben zeitlebens nur eine Kopie. - Horrido, Steffen.
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kochsmichel
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von kochsmichel »

Das ist nicht verwerflich.
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haspe1
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von haspe1 »

Wenn die "Trilogy-Modelle damals 1957 als Originale keinen "Trilogy"-Schriftzug hatten, wieso sollte man diesen jetzt bei möglichst originalgetreuen Reeditionen oben haben wollen?

Mir gefallen solche Aufschriften generell nicht, ich habe es lieber schlicht, originalgetreu und ohne Erklärungstexte am Zifferblatt.
möhne
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von möhne »

maxbill hat geschrieben: 24 Mär 2017, 13:02 Hmmmm, irgendwie hat die Box schon was.
Allerdings hat kochsmichel Recht. Den Text "trilogy", den man auf vielen Bildern übersieht, finde ich auch mißraten.
Dann wohl am ehesten die Railmaster solo. :D
:thumbsup: Genau 8) .

Gruß!


Klaus
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rato
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von rato »

Diese Trilogy ist ein reines Marketingprodukt, ein Gag, wie ich an der Baselworld erleben durfte. Eine Trilogie waren diese legendären Modelle in der Tat nie. Ein anderes Problem ist die Farbe der Superlumi. Hier wurde ein dunkles Gelb gewählt, das an andere Zusammenhänge erinnert. Für mich ist da Hopfen und Malz verloren, weil fehlende Innovationen durch platte Inszenierungen ersetzt werden.
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MCG
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von MCG »

rato hat geschrieben: 26 Mär 2017, 11:45 Diese Trilogy ist ein reines Marketingprodukt, ein Gag, wie ich an der Baselworld erleben durfte. Eine Trilogie waren diese legendären Modelle in der Tat nie. Ein anderes Problem ist die Farbe der Superlumi. Hier wurde ein dunkles Gelb gewählt, das an andere Zusammenhänge erinnert. Für mich ist da Hopfen und Malz verloren, weil fehlende Innovationen durch platte Inszenierungen ersetzt werden.
Das mit der Farbe kann ich nicht bestätigen.
Auch teile ich Deine Meinung nicht.
Jedes Modell musste neu aufgelegt werden - und zwar alles: Zeiger, Zifferblatt, Gehäuse (jedes unterschiedlich)... Das geht über eine "einfache Inszenierung" weit hinaus...

Geh mal an die Sonne, Rato... :wink:
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SteveMcQueen
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von SteveMcQueen »

Ich kann Ratos Einwand ganz gut nachvollziehen. Hier wird historische Authenzität und Kontinuität vorgegaukelt, wo keine ist.
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Heinz-Jürgen
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von Heinz-Jürgen »

SteveMcQueen hat geschrieben: 26 Mär 2017, 12:19 Ich kann Ratos Einwand ganz gut nachvollziehen. Hier wird historische Authenzität und Kontinuität vorgegaukelt, wo keine ist.
Da bin ich anderer Meinung. Ich lasse Deine natürlich auch gelten. Aber am Beispiel der Railmaster ist das hier schon gut nachzuvollziehen:

https://thespringbar.com/blogs/guides ... or-s-guide

Wo vermisst Du denn die "historische Authentizität und Kontinuität"?

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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von MCG »

SteveMcQueen hat geschrieben: 26 Mär 2017, 12:19 Ich kann Ratos Einwand ganz gut nachvollziehen. Hier wird historische Authenzität und Kontinuität vorgegaukelt, wo keine ist.
Sorry, kann ich gar nicht nachvollziehen.
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SteveMcQueen
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von SteveMcQueen »

Heinz-Jürgen hat geschrieben: 26 Mär 2017, 12:44
SteveMcQueen hat geschrieben: 26 Mär 2017, 12:19 Ich kann Ratos Einwand ganz gut nachvollziehen. Hier wird historische Authenzität und Kontinuität vorgegaukelt, wo keine ist.
Da bin ich anderer Meinung. Ich lasse Deine natürlich auch gelten. Aber am Beispiel der Railmaster ist das hier schon gut nachzuvollziehen:

https://thespringbar.com/blogs/guides ... or-s-guide

Wo vermisst Du denn die "historische Authentizität und Kontinuität"?

Heinz-Jürgen
Lass mich mal so sagen: Man wirft drei von 1957 inspirierte Retro-Modelle gemeinsam in eine Sammlerbox. Das war's aber auch.
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von MCG »

SteveMcQueen hat geschrieben: 26 Mär 2017, 13:09
Heinz-Jürgen hat geschrieben: 26 Mär 2017, 12:44
SteveMcQueen hat geschrieben: 26 Mär 2017, 12:19 Ich kann Ratos Einwand ganz gut nachvollziehen. Hier wird historische Authenzität und Kontinuität vorgegaukelt, wo keine ist.
Da bin ich anderer Meinung. Ich lasse Deine natürlich auch gelten. Aber am Beispiel der Railmaster ist das hier schon gut nachzuvollziehen:

https://thespringbar.com/blogs/guides ... or-s-guide

Wo vermisst Du denn die "historische Authentizität und Kontinuität"?

Heinz-Jürgen
Lass mich mal so sagen: Man wirft drei von 1957 inspirierte Retro-Modelle gemeinsam in eine Sammlerbox. Das war's aber auch.
Und was ist jetzt so störend daran? Du musst die Box ja nicht kaufen. 557 werden sich aber garantiert daran freuen.
Im Gegenteil: Andere Hersteller hätten es dabei gelassen und die Preise für das Set um 50% erhöht um damit noch Profit machen zu können.
Nicht Omega: Jeder dem eine der Uhren gefällt, kann sie auch einzeln kaufen...
Natürlich kommt auch bei Omega markttechniches Gedankengut hinein. Ist finde das allerdings nicht verwerflich, ist ja keine NPO Gesellschaft...
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rato
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von rato »

An der Baselworld habe ich bei Tissot und besonders auch bei Favre-Leuba (!) interessantere Modelle gesehen, die nicht aus der Mottenkiste kommen, wo ZBs künstlich nachgedunkelt werden müssen, um an glorreiche Zeiten erinnern zu müssen. Favre-Leuba war an der diesjährigen Baselworld klar mein Favorit! Da ist eine innovative Marke wieder lebendig geworden und glänzt durch herausragende Innovationen, die sogar bezahlbar sind.

Gruss, rato

PS: Störend ist nichts an den diesjährigen Beobachtungen. Auffallend ist einfach, dass die meisten Brands nur noch ihre vergangene Geschichte interpretieren und keine "wirklich" neuen Modelle mehr präsentieren. Das war in den 70er Jahren noch völlig anders, wo an der damaligen MUBA die Uhrentechnologie und die Designs im Vordergrund standen! Heute sind die Uhrencorner Plattformen für die Selbstinszenierung der Besucherinnen und Besucher, die passiv an einer Markenwelt teilnehmen und damit ihren eigenen Status anheben wollen (Statusmimikry). Zenith, Patek und auch Rolex waren in diesem Jahr herrliche Beispiele dafür. Selber bin ich übrigens seit Jahren ein Omega-Fan :-)
Zuletzt geändert von rato am 26 Mär 2017, 13:46, insgesamt 5-mal geändert.
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SteveMcQueen
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von SteveMcQueen »

Rato hat's bereits geschrieben, was störend daran ist: Ein reines Marketingprodukt. Drei Modelle, um die man heute eine schöne Geschichte baut, um den Eindruck einer Art heiligen Dreifaltigkeit zu erwecken. Die gab es 1957 aber eben nicht. Das einzige, was die drei Ticker eint, ist ein historisches Designmuster.

Und alles kein Grund, so angefasst zu reagieren, Markus. Fanboytum ist akzeptiert und jeder darf und soll sein Geld ausgeben, für was er möchte. Weder das noch irgendwelche theoretischen Überlegungen über Preisgestaltung und Vertriebsmodelle waren Gegenstand meiner Aussage.
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Re: Basel 2017: Omega

Beitrag von nasowas »

rato hat geschrieben: 26 Mär 2017, 13:27 An der Baselworld habe ich bei ... bei Favre-Leuba (!) interessantere Modelle gesehen, die nicht aus der Mottenkiste kommen ...
:thumbsup:
Thread aufmachen: "Basel 2017: Favre-Leuba" und herzeigen!

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