Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
- SteveMcQueen
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Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
Ganz interessante Auswirkungen der Absatzschwäche in den Kernmärkten:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 89404.html
"Vorne Pfui, hinten Hui".
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"Vorne Pfui, hinten Hui".
Mit Uhren ist es wie mit Menschen: Manche sind Originale, andere bleiben zeitlebens nur eine Kopie. - Horrido, Steffen.
- cool runnings
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Re: Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
Mutig, das so zu kommunizieren. Ein gefundenes Fressen für die Kartellwächter.Aber selbst bei einer Flaute untersagen die Hersteller den offiziellen Händlern an den teuren Einkaufsstraßen, die Preise zu stark zu senken.
Viele Grüße Dean
Man darf in einer Demokratie zu allem eine Meinung haben - man muss aber nicht.
Dieter Nuhr
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- SteveMcQueen
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Re: Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
Erstmal handelt es sich hier zunächst um die Aussage eines Journalisten. Des Weiteren dürfen wir sicher davon ausgehen, dass die Hersteller rechtlich so gut beraten sind, dass kartellrechtliche Risiken auf ein Minimum reduziert sind.
Die nachdrückliche Erinnerung an einen UVP oder individualvertragliche Regelungen zu Absatzpreisen sind im ersten Schritt kartellrechtlich unbedenklich bzw. harte Verstöße kaum nachzuweisen ("unzulässiger Druck").
Die klassische Preisbindung der zweiten Hand, die selbstverständlich untersagt ist, ist wirklich schwer nachzuweisen.
Die nachdrückliche Erinnerung an einen UVP oder individualvertragliche Regelungen zu Absatzpreisen sind im ersten Schritt kartellrechtlich unbedenklich bzw. harte Verstöße kaum nachzuweisen ("unzulässiger Druck").
Die klassische Preisbindung der zweiten Hand, die selbstverständlich untersagt ist, ist wirklich schwer nachzuweisen.
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- MCG
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Re: Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
Etwas reisserisch:
Natürlich versuchen die Händler ihre Ware in irgendeiner Form weiter zu verkaufen. Im schlimmsten Fall halt zu schlechten Konditionen. Ist ja nichts neues...Doch hinter den Kulissen arbeiten sie verstärkt mit den Händlern zusammen.
LG aus Mostindien - Markus
Re: Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
Wenn das Gejammer mal wieder größer wird, zeigt das nur, dass die Preise aktuell nicht mehr zum Markt passen.
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer" hat sich nicht bewährt. Aber das ist die Crux bei Luxusgütern. Hier darf der Preis nicht sinken. Ein Teufelskreises.
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer" hat sich nicht bewährt. Aber das ist die Crux bei Luxusgütern. Hier darf der Preis nicht sinken. Ein Teufelskreises.
Re: Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
Interressant:
Mal der Annahme folgend: 10k Ticker = 5500 Einkaufspreis; wenn der Graue die Uhr mit 50% Abschlag verkauft sind das 7500: Annahme der EK ist gleich sind das 2000 Euro und mind. die gleiche Summe hat der Hersteller daran verdient (das muesste beiden Aussagen oben folgen) dann waren die Herstellungs + Vermarktungskosten ca. 3500 Euro wobei davon sicher > 50% von den Kosten fuer die Vermarktung drauf gingen...
Wenn jetzt auch noch die Hersteller direkt an den Graumarkt verkaufen damit der die Uhren billiger in den Markt drueckt waere das ein ultimatives Eingestaendnis das man mit den Preisen am Markt vorbeigeschossen ist.
Mfg
und„Viele Einzelhändler haben eine Marge von 45 Prozent und wenn ein Laden Geld braucht, kann man Preisnachlässe in dieser Größenordnung beobachten“, sagte Jean-Christophe Babin, Chef des zu LVMH gehörenden Luxuslabels Bulgari.
Das bestaetigt dann auch wieder mal, das man die ach so aufwendig hergestellten Ticker wirklich fuer "relativ kleines Geld" produziert bekommt.Ein schlechtes Gewissen plagt die Graumarkthändler dabei nicht. „Bei jedem Zeitmesser, den wir verkaufen, streicht der Hersteller den Löwenanteil am Gewinn ein,“ sagt Darryl Randall, Besitzer der amerikanischen SwissLuxury.com, die in guten Jahren auf einen Umsatz von rund zehn Millionen Dollar kommt.
Mal der Annahme folgend: 10k Ticker = 5500 Einkaufspreis; wenn der Graue die Uhr mit 50% Abschlag verkauft sind das 7500: Annahme der EK ist gleich sind das 2000 Euro und mind. die gleiche Summe hat der Hersteller daran verdient (das muesste beiden Aussagen oben folgen) dann waren die Herstellungs + Vermarktungskosten ca. 3500 Euro wobei davon sicher > 50% von den Kosten fuer die Vermarktung drauf gingen...
Wenn jetzt auch noch die Hersteller direkt an den Graumarkt verkaufen damit der die Uhren billiger in den Markt drueckt waere das ein ultimatives Eingestaendnis das man mit den Preisen am Markt vorbeigeschossen ist.
Mfg
“What’s equally remarkable is that … chose to go with a no-date configuration..." (Roger Ruegger)
Re: Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
Du musst vor Deiner Rechnung die 19% MwSt. abziehen.... auch wenns dann noch weniger wird
stere
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"If you think you are too old to rock'n'roll then you are!" Lemmy
- kochsmichel
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Re: Handelsblatt: Artikel zum Graumarkt
Light side of the mood!