Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

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jeannie
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von jeannie »

Radiopirat hat geschrieben: 30 Aug 2017, 10:24 Zürich ist für mich sowas von unattraktiv geworden, seit das grünliche Verkehrsregime möglichst viel Stau produziert und kein schlaues "ich komm easy in die Stadt"-Konzept selbst zustande bringt und mich am liebsten nur mit dem Zug in die Stadt reinlässt (und bei den Bahnhöfen der Vorort-Gemeinden auch zu wenig Parkplätze zur Verfügung sind).
Im Moment wohne ich nicht in der Stadt Zürich. Aber aus meiner (langen) Zeit als Stadtbewohner verstehe ich jeden, der den Aggloverkehr mit seinem Lärm und Dreck draussen halten möchte.

Wenn du verkehrsberuhigt in Grünen wohnen möchtest: die Stadtbewohner wollen auch verkehrsberuhigt wohnen. So einfach ist das. Nur Fübüs können das nicht verstehen.

Übrigens: Stau entsteht nicht durch Verkehrswege. Stau entsteht durch zuviel Autos. Und es ist eine verkehrsplanerische Binsenwahrheit, dass jeder Verkehrsweg so lange Autos anzieht, bis es staut. Also nutzen all die "Anti-Stau-Initiativen" nichts. Das sind nur Alternative Facts, um das Stimmvieh bei Laune zu halten.

P.S.: https://www.zukunft-mobilitaet.net/3344 ... antomstau/
Ein Ausbau der Straße lindert die Problematik ebenfalls nur kurzfristig, da sich die Nachfrage dem ausgeweiteten Angebot anpasst.
http://www.watchtools.ch Uhrenwerkzeug, direkt aus der Schweiz.
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3fe
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von 3fe »

jeannie hat geschrieben: 30 Aug 2017, 23:01
Wenn du verkehrsberuhigt in Grünen wohnen möchtest: die Stadtbewohner wollen auch verkehrsberuhigt wohnen. So einfach ist das.
Nee Luigi, da kann ich dir nicht zustimmen. Wer in der Stadt wohnen möchte, hat alles andere, aber nicht 'verkehrsberuhigt' im Kopf. Für den zählen andere Faktoren und man weiss, dass es in der Stadt lauter ist. Und heller.

Wir haben auch mal im Grünen und sehr verkehrsberuhigt gewohnt. War schön, aber am Ende zu ruhig (abgelegen). Jetzt wohnen wir mitten im Ort und ich hätte nie die gleichen Ansprüche der Ruhe wegen gehabt.
Beste Grüsse
Jörg


If you see a toilet in your dream, do not use it. It's a trap.
Radiopirat
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von Radiopirat »

jeannie hat geschrieben: 30 Aug 2017, 23:01
Radiopirat hat geschrieben: 30 Aug 2017, 10:24 Zürich ist für mich sowas von unattraktiv geworden, seit das grünliche Verkehrsregime möglichst viel Stau produziert und kein schlaues "ich komm easy in die Stadt"-Konzept selbst zustande bringt und mich am liebsten nur mit dem Zug in die Stadt reinlässt (und bei den Bahnhöfen der Vorort-Gemeinden auch zu wenig Parkplätze zur Verfügung sind).
Im Moment wohne ich nicht in der Stadt Zürich. Aber aus meiner (langen) Zeit als Stadtbewohner verstehe ich jeden, der den Aggloverkehr mit seinem Lärm und Dreck draussen halten möchte.

Wenn du verkehrsberuhigt in Grünen wohnen möchtest: die Stadtbewohner wollen auch verkehrsberuhigt wohnen. So einfach ist das. Nur Fübüs können das nicht verstehen.

Übrigens: Stau entsteht nicht durch Verkehrswege. Stau entsteht durch zuviel Autos. Und es ist eine verkehrsplanerische Binsenwahrheit, dass jeder Verkehrsweg so lange Autos anzieht, bis es staut. Also nutzen all die "Anti-Stau-Initiativen" nichts. Das sind nur Alternative Facts, um das Stimmvieh bei Laune zu halten.

P.S.: https://www.zukunft-mobilitaet.net/3344 ... antomstau/
Ein Ausbau der Straße lindert die Problematik ebenfalls nur kurzfristig, da sich die Nachfrage dem ausgeweiteten Angebot anpasst.
Deine Ansichten lass ich dir - andere Meinungen mit einem beleidigenden "FüBü" zu bewerten, disqualifizieren dich, von mir ernst genommen zu werden. Daran ändert auch deine Eigenwerbung in der Signatur nichts.
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Clockwork
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von Clockwork »

Hallo,

naja, der Trend scheint ja so zu gehen, das die Innenstadt in kleineren Städten immer leerer wird und immer mehr ausstirbt, während die Top-Cities boomen.

Mein Problem mit den interessanten Cities in die ich rein will, ist eigentlich fast immer "wo parken"?! Ich bin jetzt seit ca. 6 Wochen wieder in Deutschland und war auch schon in ein paar Städten - Ausflug mit der Familie. Konnte jetzt eigentlich nirgends größere Staus oder Verkehrsprobleme in die Stadt rein feststellen (außer Wiesbaden, da scheint es gerade ne wirklich blöde Baustelle zu geben).

Es sollte doch für größere Metropolen möglich sein, auf den Autobahnen um die Stadt herum verkehrsgünstig gut gelegene Satellitenstädte mit genug Parkmöglichkeiten auszuweisen und dafür dann mit Angeboten zu kommen die auch Sinn machen. Ich denke da an ein Schild auf der Autobahn: Abfahrt xy - 5 min zum Bahnhof - 15 min bis in die Stadt XY - derzeit noch xxx kostenfreie Parkplätze frei - Ticket bis / zurück: 2,- Euro pP.
Das wäre ein Angebot das sicher viele annehmen würden.

Ich hab mir gerade mal Spaßeshalber angesehen.. wenn ich das z.B. für München haben will, da kosten ja Tiefgaragen ein Vermögen! dann könnte ich z.B. bei Eching raus und dann mit einem Tagesticket in die Stadt rein und wieder raus für 8,80 pP. Wenn ich da mit Familie komm sind das auch gleich wieder 17,60 (wenn der Kleine 6 wird wieder noch mehr), ich konnte jetzt auf die Schnelle jedoch nicht herausfinden ob ich in Eching am Bahnhof den ganzen Tag parken kann und was das dann kosten würde. (Wenn ich mir die Lage über Google Maps ansehe würde ich dazu tendieren das da nicht genug Parkplätze sind). Wenn ich mir das allerdings jedesmal bei einem Trip selber alles zusammensuchen muss, dann fahr ich doch der Einfachheit halber lieber in die Stadt rein und zahl halt 20,- im Parkhaus...

Mir ist gerade keine Stadt bzw. kein "sinnvolles" Angebot bekannt bei dem ich aussteigen bzw. umsteigen würde. Und ich rede hier nur von Ganztagesausflügen. Wenn ich nur zu 1 oder 2 Geschäften will und weiß wo die sind würde ich mir den Stress mit dem Zug erst recht nicht antun bzw. macht es noch weniger Sinn umzusteigen.


Mfg

PS: was ist ein Fübü?
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Radiopirat
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von Radiopirat »

Clockwork hat geschrieben: 31 Aug 2017, 14:55 ...

PS: was ist ein Fübü?
Noch ein bisschen abwertender als "Spiessbürger". Als "Füdli" wird in der Schweiz der Po bezeichnet... wörtlich also ein "Arschbürger" oder "Ein Bürger für den Arsch".
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Clockwork
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von Clockwork »

Radiopirat hat geschrieben: 31 Aug 2017, 15:09
Clockwork hat geschrieben: 31 Aug 2017, 14:55 ...

PS: was ist ein Fübü?
Noch ein bisschen abwertender als "Spiessbürger". Als "Füdli" wird in der Schweiz der Po bezeichnet... wörtlich also ein "Arschbürger" oder "Ein Bürger für den Arsch".

Alles klar. Danke! (das kann ich sicher noch mal gebrauchen.. :lol: )
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Paulchen
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von Paulchen »

Clockwork hat geschrieben: 31 Aug 2017, 14:55 Ich bin jetzt seit ca. 6 Wochen wieder in Deutschland und war auch schon in ein paar Städten - Ausflug mit der Familie. Konnte jetzt eigentlich nirgends größere Staus oder Verkehrsprobleme in die Stadt rein feststellen
Die Ferien sind in NRW beendet und das merkt man deutlich.
BaWü/Bayern hat noch.

Park and Ride habe ich in Amsterdam in guter Erinnerung.
IIRC war parken außerhalb kostenlos und das Ticket in die Stadt war preiswert.
Von mir aus gerne, im Zweifel laufe ich auch ein paar Meter.
Aber das ist eher nicht angesagt, am liebsten bis vor die Tür.
H-P
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Clockwork
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von Clockwork »

Paulchen hat geschrieben: 31 Aug 2017, 15:29
Clockwork hat geschrieben: 31 Aug 2017, 14:55 Ich bin jetzt seit ca. 6 Wochen wieder in Deutschland und war auch schon in ein paar Städten - Ausflug mit der Familie. Konnte jetzt eigentlich nirgends größere Staus oder Verkehrsprobleme in die Stadt rein feststellen
Die Ferien sind in NRW beendet und das merkt man deutlich.
BaWü/Bayern hat noch.

Park and Ride habe ich in Amsterdam in guter Erinnerung.
IIRC war parken außerhalb kostenlos und das Ticket in die Stadt war preiswert.
Von mir aus gerne, im Zweifel laufe ich auch ein paar Meter.
Aber das ist eher nicht angesagt, am liebsten bis vor die Tür.

Hi,

Ich bin im Moment in Bayern (werde aber demnächst wegen Jobwechsel umziehen).

Grundsätzlich hab ich auch kein Problem ein paar Meter zu laufe bzw. hätte auch mit dem Umstieg. Aber es darf halt nicht so sein das man einen rißigen Aufwand dabei hat und am Ende auch noch das gleiche zahlt.
Wenn es das geben würde, ich würde es nutzen.


Mfg
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Albert H. Potter
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Re: Juwelier Abeler Wuppertal schließt.

Beitrag von Albert H. Potter »

Wie schade, daß die Firma Abeler schließen mußte.
Ich war mal mit meinem Kollegen dort, weil ich für eine Ausstellung bei uns im Laden einige Exponate aus dem Wuppertaler Uhrenmuseum ausleihen wollte. Wir wurden vom "alten" Hernn Abeler (Jürgen Abeler) persönlich herumgeführt: Uhrensammlung, Kronensammlung, Laden und Werkstatt.
Eine Führung mit jeder Menge Anekdoten. Wie er mit seinem Werkstattmeister in Greenwich war für den Nachbau der Harrison Uhr, welche Maschinen und Werkzeuge extra dafür angeschafft wurden. Spannende Geschichten zur Herkunft einzelner Exponate.
Bei all dem Treppe hoch und runter durch Museum, Laden und Werkstatt, entdeckte ich in einer Nische einen japanischen Grauhändler mit dem ich bei uns immer zu tun hatte. Er war regelrecht in einem Gebirge aus Rolexkartons versunken, daneben der Großkundenbetreuer der Firma Abeler und eine Verkäuferin für die Laufarbeit..
Was tut man in so einem Moment? Verschämt wegschauen? Den Mann diskret übersehen? Meinem Kollegen einen Wink geben:"Ich seh was, was Du nicht siehst und das ist japanisch..."
Langweilig!!!
Zum Schrecken aller bin ich zu Ihm hin und habe ihn namentlich begrüßt: "Hello Mr (Name einer Motorradmarke)! How are You? Oh, You are buying Rolex today. We will get a delivery by Cartier next week, so You should visit us next time ...."
Das war schon komisch, wie allen Beteiligten für einen Moment das Blut in den Adern gefroren ist. Aber danach war alles sehr ungezwungen.
Man muß manchmal nur das Eis brechen.... Ich kann dieses Juwelier Etepetete nicht leiden. Es sitzen ja alle im selben Boot.

Der Abschluß war das Mittagessen zusammen mit seiner Ehefrau, die erzählte, wie beeindruckt sie damals war, als sie in Mainz bei Juwelier Weiland eine komplizierte Juweliersarbeit zu einem Jubiläum ihres Mannes in Auftrag gab - in ihren Augen ein unerreichter Standard in Sachen Kundenbetreuung und Qualität der Ausführung.

Was mich gestört hat, war daß ich wieder mal jemanden getroffen habe, dessen Bücher nicht nur in meinem Regal stehen, sondern die ich auch gelesen habe und ich Trottel verpasse, sie zum Signieren mitzunehmen.
Mir bleibt die Erinnerung an einen echten Uhrenfreund.

Gruß,
Peter
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